Auf der A 10 Tauernautobahn bis zur Ausfahrt Werfen und nach Werfenweng hinauffahren. Dort der Beschilderung in die Wengerau folgen bis zum Parkplatz.
Charakteristik
Die drei durch einen Grat miteinander verbundenen Gipfel östlich des Eiskogels werden verhältnismäßig wenig bestiegen, erst seit der Errichtung des gläsernen Gipfelkreuzes auf der Schartwand erhält diese etwas mehr Besuch. Lohnende Alternative zum viel begangenen Eiskogel, im Gesamtwert allerdings etwas anspruchsvoller, da der Gratübergang teilweise weglos ist und einzelne, leichte Kletterstellen zu bewältigen sind.
Gipfel / Berg
Schübbühel (auch: Schubbühel), 2334 m – Schartwand, 2339 m – Brietkogel, 2316 m
Vom Parkplatz in der Wengerau auf dem Weg Nr. 51, später Nr. 201, zur Hackelhütte. Von ihr weiter über den Steig in die Tauernscharte (Wege Nr. 211/213). Beim Tauernschartenturm muss man eine kurze felsige Passage bewältigen (Stelle A), außerdem ist der Steig teilweise sehr geröllhaltig und vor allem im Abstieg etwas unangenehm wegen des Rollsplitts. Von der Tauernscharte kurzer Abstieg in die Eiskogelgrube, dann wieder ansteigen und bei der Abzweigung des Weges auf den Eiskogel rechts halten Richtung Bleikogel / Wenger Scharte / Happischhaus (Weg Nr. 213). Auf ihm quer durch die Südwestflanke der Schartwand in den Sattel zwischen Schübbühel und Schartwand. Die Nordostflanke des Schübbühels queren zum nächsten Wegweiser. Hier verlässt man den markierten Pfad und steigt über den kurzen Nordgrat (eine Stelle 1) auf den Schübbühel. Abstieg über eine steile Grasflanke nach Nordosten zum Weg Nr. 213 und wieder in den Sattel. Der Nordwestgrat auf die Schartwand weist einige Felsbarrieren auf, die von ferne etwas abweisend aussehen, sich aber recht einfach erklettern lassen, Steigspuren weisen dabei teilweise den Weg, kurze Kletterstellen bis 1. Bald erreicht man das interessant gestaltete gläserne Gipfelkreuz. Abstieg nach Südosten über den breiten Kamm, dann vom Sattel auf Steigspuren in Kürze auf das breite Gipfelplateau des Brietkogels. Zurück in den Sattel und wegloser Abstieg nach Südwesten durch eine nach unten immer steiler abfallende Mulde. Etwas links haltend gelangt man ohne große Schwierigkeiten tiefer, bis man unterhalb von schrofigen Felswänden in einem Bogen das Schuttkar Richtung Eiskogelgrube ausqueren kann. Je nach Belieben (Mitnahme des Eiskogels) stärker ansteigend oder leicht fallend in die Eiskogelgrube zum markierten Wanderweg und Gegensteigung in die Tauernscharte. Weiterer Abstieg wie beim Aufstieg. Die gesamte Gratwanderung über die drei Gipfel kann auch in umgekehrter Richtung durchgeführt werden, wobei man aus der Eiskogelgrube den besten Möglichkeiten folgend durch die steile Mulde in den Sattel zwischen Brietkogel und Schartwand aufsteigt.
Rast / Einkehr
Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte, 1526 m, www.hackelhuette.at Gasthäuser in Werfenweng
Kombinationsmöglichkeiten
Eiskogel, Tauernkogel
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Kompass Digitale Wanderkarte, Salzburger Land 3D