Von Hallein (erreichbar von der A 10 Tauernautobahn) über Vigaun Richtung St. Koloman fahren. Beim Gletscherschliff links abbiegen und über Sommerau zur Abzweigung der Straße in die Taugl. Auf der schmalen Straße knapp vier Kilometer bis zum ausgeschilderten Parkplatz der Bundesforste, kurz vor der Brücke über den Tauglbach bzw. der Abzweigung zum Schallhof.
Charakteristik
Sehr schöne und bis auf den Gipfelbereich auch recht ruhige Wanderung mit kurzen, ganz leichten Kraxelpassagen und wenigen Metern in sehr steilem Gras. Besonders im Herbst und Spätherbst, solange schattseitig kein Schnee liegt, sehr lohnend. In der warmen Jahreszeit bewegt man sich in einigen Passagen durch ein ausgesprochenes Schlangenparadies!
Vom Parkplatz der Bundesforste gut 10 Minuten (nicht ganz 1 km) auf der Tauglstraße bis zu einer Kapelle, wo die Zufahrt zu den Höfen Dengg – Egg bzw. der Weg zu den Gugelanalmen abzweigt (Fahrverbot). Die asphaltierte Straße aufwärts zum letzten Bauernhof, dann auf einem Ziehweg über die Wiesen, anschließend durch Wald zu den Almflächen der Gugelanalm und zu den beiden Almhütten. Hier Kreuzungspunkt mit dem quer durch die Bergflanke des Schmittensteins verlaufenden Weg Nr. 849 Urbanalm – Sattelalm. Der weitere Anstieg von der Gugelanalm zum Nordost- bzw. Ostgrat des Schmittensteins ist praktisch weglos. Wenn man sich diesen zwar steilen, aber im Grunde unschwierigen Teil des Anstieges nicht zutraut, kann man über die Sattelalm (Weg Nr. 849) und den Nordostgrat ausweichen. Ansonsten geht man über den Wiesenrücken oberhalb der Gugelanalm weiter bis man an ein kurzes Waldstück stößt. Ab hier erleichtern kleine gelbe Markierungspunkte auf Bäumen bzw. Steinen die Wegfindung. Stellenweise recht steil leiten Steigspuren zu einer grobblockigen Schutthalde. Über diese (Steindauben) und den abschließenden sehr steilen und mit langem Gras und großen Steinen durchsetzten Hang zum Ostgrat des Schmittensteins hinauf (ab dem Waldrand Vorsicht in der warmen Jahreszeit wegen der Kreuzottern!). Am Grat trifft man auf den markierten Steig, dem man nunmehr bis zum Gipfel folgt. Einige kurze steile Felsaufschwünge sind leicht zu überklettern (Passagen 1-, einmal ca. 5 m Drahtseilsicherung, A/B). Man gelangt ganz an den senkrechten Gipfelaufbau heran und umgeht ihn rechts auf dem guten und völlig unschwierigen Steig. Dieser ist allerdings etwas exponiert und verlangt bei Nässe oder Schneelage große Vorsicht (Absturzgefahr!). Bald erreicht man den Normalweg, der vom Schlenken herüberkommt und steigt die letzten Meter über einfache Felsstufen auf den Grat hinaus und durch Latschen zum nahen Gipfel. ABSTIEG: Vom Gipfel auf dem kurzen Kamm über einen deutlichen Steig nach Süden. Bald geht es sehr steil durch eine Latschengasse abwärts zu einem kurzen, etwa 10 m hohen Felswandl. Dieses klettert man ab, die gutgestuften Felsen und dicke Latschenäste zum Festhalten erleichtern den Abstieg (1-). Man erreicht ein Schartl bei einem Felsturm. Ihn umgeht man auf der Westseite, dabei nicht zu tief in die Latschen absteigen, sondern direkt am Fuß des Turmes zwei Meter aufwärts und dann auf dem Grat durch die Latschen weiter absteigen. Der Steig ist in der Folge zwar noch steil, aber nicht mehr schwierig und bald erreicht man den Sattel, wo im Winter der Schianstieg von der Tenneralm heraufkommt. Etwas östlich unterhalb des Grates weiter zum Schlenkstein. Hier befindet sich ein wunderschöner Rastplatz. Über den immer breiter werdenden Wiesenrücken weglos zu einer Almhütte. Entweder auf dem Almweg oder diesen abkürzend am linken Rand des Rückens neben dem Wald weiter abwärts. Man erreicht wieder den Fahrweg in einer Kehre, links befinden sich die Grundmauern einer ehemaligen Almhütte. Direkt unterhalb hält man sich genau am Waldrand entlang von Viehsteigen schräg links abwärts (südöstlich) und erreicht vor einem Hochstand den markierten Wanderweg Nr. 841b. Auf ihm weiter nach links zur Urbanalm. Beim Wegweiser unterhalb der Almhütte steigt man weglos über die Wiesen ziemlich genau nach Süden (rechts abwärts haltend) zur Unterhellwengalm ab (eine gemauerte und eine Holzhütte, ein neuer Almweg führt daran vorbei). Weiter weglos in derselben Richtung abwärts, dabei stets oberhalb des Waldrandes zu einem schmalen Durchlass zwischen zwei Waldstücken. Hier sehr steil ein kurzes Stück über langes Gras hinunter, dann scharf links und wieder genau am Waldrand entlang bis zu einem alten Bauernhaus mit zwei Brunnen. Hier trifft man auf einen Zufahrtsweg, der durch den Fichtenstangenwald in einigen Kehren zu einer Lichtung mit Ferienhäusern führt. Von dort nochmals durch den Wald in Kürze zur Tauglstraße hinunter, die man bei der ehemaligen Tauglschule (jetzt ein Wohnhaus) erreicht und nach rechts in 2 Minuten zum Parkplatz.
Rast / Einkehr
Gasthäuser in St. Koloman bzw. Vigaun
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Kompass Digitale Wanderkarte, Salzburger Land 3D