Auf der B 311 von St. Johann im Pongau oder von Zell am See bis zur Abzweigung der Straße ins Rauriser Tal. Weiter in den Ort Rauris und in das Geißbachtal (Hinweisschilder zur Karalm). Im Tal ein Stück aufwärts bis zum Fahrverbot.
Charakteristik
Außerordentlich lange Gratwanderung, die neben einer guten Kondition auch Trittsicherheit in steilen Grashängen verlangt. Ab der Retteneggalm erwartet einen eine grandiose Panoramatour, die am schönsten im Herbst ist. Stabiles Wetter sollte Voraussetzung sein, obwohl an mehreren Stellen Abbruchmöglichkeiten bestehen.
Gipfel / Berg
Rettenegghöhe, 1984 m – Kramkogel, 2454 m – Jedlkopf, 2176 m – Seebachkatzenkopf, 2148 m – Mooseckhöhe, 2129 m – Katzinger (Karkatzenkopf), 2155 m – Sladinkopf, 2305 m – Bernkogel, 2325 m
Vom Parkplatz neben dem Geißbach (Gaisbach) talein und der Markierung folgend auf dem Forstweg zur Retteneggalm. Von dieser nach Nordwesten und oberhalb der Waldgrenze auf den Rücken, der vom Rettenegg herunterzieht. Ihn entlang auf die Rettenegghöhe. Weiter am Kamm, der zum Kramkogel zieht. Anfangs flach, schwingt sich der Nordwestgrat des Kramkogels bald steil auf und wird immer schmäler. Über einige Felspassagen helfen Drahtseile hinweg (A), dann ist das nach Nordwesten vorgeschobene Gipfelkreuz erreicht. Vom höchsten Punkt leitet der Weg steil in das Nordostkar hinunter. Der Steig führt fast bis zur Kramalm hinunter. Bei einem Wegweiser in östlicher Richtung in die Seebachscharte queren. Man kann auf Viehsteigspuren schon vorher unterhalb der Felsen des Kramkogel Nordostgrates an geeigneter Stelle mit möglichst wenig Höhenverlust auf den Kamm hinausqueren und zur Seebachscharte absteigen. Ab der Seebachscharte bewegt sich der Grat in allgemein nördlicher Richtung und man wandert ohne besondere Hindernisse über die einzelnen Gipfel, dabei immer wieder Steigspuren nützend: Jedlkopf – Seebachkatzenkopf – Mooseckhöhe. Der Katzinger baut sich mit einer kurzen steilen Felsbarriere auf, die sich aus der Nähe besehen jedoch leicht überwinden lässt (Stelle 1). Weiter am teilweise schmalen Grat, bald kommt von rechts der markierte Steig von der Heinreichalm herauf, zum steilen Grataufschwung des Sladinkopfes. (Dieser lässt sich auf dem Steig unschwer umgehen.) Über steiles Gras auf den Sladinkopf, zuletzt etwas exponiert über ein Schartl auf den Gipfel. Abstieg entlang des Nordwestkammes in den Sattel zwischen Sladinkopf und Grubereck. Auf dem markierten Gipfelanstieg des Bernkogels quert man unter dem Sladinkopf durch und steigt steil (kurze Drahtseilsicherung, A) in Kehren auf den Bernkogel hinauf. Abstieg zurück in den Sattel und auf dem Wanderweg an der Lahngangalm vorbei zum Alpengasthof Karalm. Über den Fahrweg zurück ins Geißbachtal und zum Parkplatz.
Rast / Einkehr
Alpengasthof Karalm, 1420 m, privat, während der Saison bewirtschaftet Gasthäuser in Rauris
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Niedere Tauern I Kompass Digitale Wanderkarte, Salzburger Land 3D