Von Mittersill über die B 108 durch den Felbertauerntunnel und knapp 2 km weiter bis zur Abzweigung zum Matreier Tauernhaus. Von Lienz auf der B 108 über Matrei bis zur Abzweigung.
Charakteristik
Besonders im Herbst eine Bergtour mit einem Übermaß an landschaftlichen Eindrücken. Der Gipfel wird nur selten bestiegen (am ehesten noch im Winter), so ist insgesamt der Anstieg nach Saisonschluss der Schutzhütten ziemlich einsam. Die letzten 400 Höhenmeter sind weglos und verlangen zumindest einige Trittsicherheit im teils losen Geröll bzw. in leichten Schrofen bis 1. Sehr lange Tour!
Gipfel / Berg
Rote Säule, 2993 m
Ausrüstung
Übliche Wanderausrüstung, feste Bergschuhe. In den steilen Hangbereichen unter dem Gipfel können lange Zeit Schneefelder liegen. Sollten diese hart sein, leisten Leichtsteigeisen oder zumindest Grödel ganz gute Dienste.
Auf dem Fahrweg ins Innergschlöss. Kurz nach Unterqueren der Hochspannungsleitung zweigt rechts ein Steig ab, der zur St. Pöltner Hütte und dem Zirbenkreuz leitet ("Alter Säumerweg"). Etwas oberhalb des Zirbenkreuzes, 1987 m, führt eine Brücke über den Tauernbach. (Ab Herbst sind die Planken abgebaut und man muß mit großer Vorsicht über die Bohlen balanzieren.) Weiter auf markierten Steigspuren zur Dichtenlacke, links hinauf und nach Vereinigung mit dem St. Pöltner Westweg (Weg Nr. 902) in sehr langer Hangquerung den Steig verfolgen. Man quert das Keespölach und die Äußere Innergschlöss Ochsenalm zum Zeigerpalfen, 2506 m. Hier kommt von Süden der Steig vom Venedigerhaus herauf. Nach rechts ab Richtung Sandebentörl, nach etwa 100 Höhenmeter verlässt man den Weg und steigt an einem kleinen Eissee vorbei über den stellenweise steilen Westrücken auf den Gipfel, kurze Stellen 1. Man kann auch ein längeres Stück vor dem Zeigerpalfen über die anfangs noch grasbewachsenen Südosthänge auf den Westkamm aufsteigen. Die letzten Meter zum Gipfel sind nicht zu empfehlen, da der schmale und ausgesetzte Grat mit groben Bruchblöcken belegt ist, die auf dem Plattenfels nur lose aufliegen! ABSTIEG: Über den Nordwestgrat zu einem breiten Gratkopf, dann links (westlich) hinunter über grobes Geröll (schöner bei Schneelage) und zum Eissee. Bald darauf erreicht man den markierten Weg und verfolgt ihn wie bei beim Aufstieg zurück über das Zirbenkreuz zum Tauernhaus.
Stützpunkt
Alpengasthof Matreier Tauernhaus, 1512 m, Infos unter: http://www.matreier-tauernhaus.com
Rast / Einkehr
Matreier Tauernhaus, 1512 m Almen und Jausenstationen im Innergschlöss, die während der Saison geöffnet haben
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Venedigergruppe Kompass Digitale Wanderkarte, Tirol 3D