Kötschach-Mauthen erreicht man über die A 2, Ausfahrt Arnoldstein und weiter auf der B111 über Hermagor. Aus dem Raum Lienz von Oberdrauburg auf der B 110 über den Gailbergsattel. Von Kötschach-Mauthen weiter auf der B 110 zum Plöckenpass.
Charakteristik
Eindrucksvolle Wanderung, die wie der gegenüberliegende Kleine Pal dramatische Einblicke in den Frontverlauf am Plöckenpass gewährt. Man bewegt sich fast durchgehend auf alten Kriegssteigen. Im letzten Teil verläuft der Weg über leichte Felsstufen zum Gipfelkreuz.
Vom Parkplatz am Plöckenpass zum Südende des Passes. Dort beim Wegweiser auf der alten Römerstraße zuerst durch den Wald zu einem Wasserbehälter. Weiter in Kehren über Wiesen aufwärts zu einer Felswand. Wegteilung. Nach rechts führt der Weg durch einen Tunnel auf die Cellonschulter. Der Normalanstieg wendet sich nach links in die Südflanke und macht einen riesigen Bogen hinauf Richtung Grüne Schneid. Von dort etwas fallend wieder nach Osten. Der Steig leitet in weiterer Folge geschickt durch die steilen Fels- und Schrofenabstürze in einen kleinen Sattel. Von dort links aufwärts über leichte Felsstufen zum Gipfelkreuz. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg. Man kann sowohl im Auf- als auch im Abstieg den weit ausholenden Weg über einen sehr steilen und im oberen Teil stark geröllhaltigen Abkürzer vermeiden.
Rast / Einkehr
Imbissstuben am Plöckenpass Gasthaus Plöckenhaus Untere Valentinalm
Karten
Österreichische Karte auf DVD Austrian Map Fly 5.0 Carta Topografica 1:25 000, Blatt Nr. 09 Alpe Carniche – Carnia Centrale, Tabacco Verlag Kompass Wander-, Bike- und Schitourenkarte 1:50 000, Blatt WK 60 Gailtaler Alpen – Karnische Alpen
Bemerkung
Für historisch Interessierte ist der Band 3 Gebirgskrieg 1915-1918 von Heinz von Lichem (Athesia Verlag) über den Krieg in den Karnischen Alpen sehr informativ zu lesen, wo unter anderem über den Kriegsverlauf auf den Gipfeln rund um den Plöckenpass näher eingegangen wird.