Auf der B115 aus dem S von Leoben oder aus dem N von Enns / Steyr bis nach Eisenerz. Über die Ortsmitte nach SW in die Eisenerzer Ramsau und zum letzten Parkplatz.
Charakteristik
Eindrucksvolle Tour, die versicherte Passagen (A) und kurze, leichte Kletterstellen (I-) aufweist
Trittsicherheit ist nahezu auf der gesamten Route notwendig
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz wandert man, den Schildern folgend, nach NW auf einer Forststraße bis zu einer Weggabelung. Dort wählt man den Bärenlochsteig direkt nach N und steigt im steilen Wald bergan. Nachdem man den Wald verlassen hat, geht es noch kurz durch eine Latschenzone, bis man im nun vollkommen freien Gelände ein abschüssiges Schuttfeld überquert. Bald steht man vor der steilen Aufstuegsrampe ins Bärenloch. Steil, schuttig, oft versichert (max. A, Stellen I-) geht es immer entlang der SW- und W-Wände des Kaiserschild hinauf. Nach einer kurzen, von Felsen überdachten Passage passiert man den Einstieg zum Kaiserschild Klettersteig. Ab hier ist der Steig flacher und zieht in ein kleines Becken zu einer Weggabelung. Man wählt die rechte Variante, steigt wieder steiler über ein Schuttfeld auf und erreicht in einem weiten Rechtsbogen über die eine oder andere kleine Felsstufe (max. I-) den N-Grat. Kurz geht es entlang der O-seitigen Abbruchkante, bis der Steig in die steile, aber harmlose W-Flanke zieht. In wenigen Min. hinauf zum Gipfel mit der Gipfelfahne. Der Abstieg erfolgt auf derselben Route oder über den Hochkogel (siehe www.alpintouren.com), Genauso empfehlenswert ist der kurze Gang über den harmlosen N-Grat bis knapp vor den kaiserwart, dann Abstieg in der Dolinenlandschaft nach W in den Sattel zwischen Hochkogel und Kaiserschild mit Abstieg zurück übers Bärenloch oder Überschreitung des Hochkogel.
Tolle Tour auf einen markanten Gipfel. Empfehlenswert ist der Übergang zum Hochkogel. Ebenso attraktiv ist der Kaiserschild Klettersteig (D/E !!!). Im Aufstieg zum Bärenloch ist Trittsaicherheit Grundvoraussetzung. Zwar gibt es nirgends gröbere Schwierigkeiten, doch ist das Gelände stellenweise abschüssig. Den kleinen Kessel zwischen Hochkogel und Kaiserschild erwartet man kaum.