Von Hallein oder Hof bei Salzburg ins Wiestal und nach Gaißau fahren. Die Zufahrt ist auch von Hallein über Krispl möglich. Weiter bis zum großen Schiliftparkplatz. Man könnte noch bis zum letzten Bauernhof fahren und dort parken (Parkspende erbeten). Allerdings bringt das für die beschriebene Rundtour keinen Vorteil.
Charakteristik
Die weglose Kammwanderung vom Ladenberg zum Grobriedel und weiter zum Anzenberg ist vor allem im späten Herbst oder im schneefreien Frühjahr lohnend. Für Freunde stiller Waldberge, die auch ab und zu etwas Unterholz in Kauf nehmen gerade das Richtige.
Gipfel / Berg
Ladenberg, 1383 m – Grobriedel, 1473 m – Anzenberg, 1473 m
Vom Parkplatz in gut 20 Minuten auf der ausgeschilderten Straße zum obersten Bauernhof (Lasserbauer). Hinweistafeln: Zu den Wanderwegen / Ladenbergalm 77/850. Von der letzten Parkmöglichkeit auf dem breitem Wiesenweg hinauf zum Waldrand, dann durch den Wald, später neben einem kleinen Graben über Holzstufen aufwärts zu einer Forststraße. Auf dieser, an einer Jagdhütte vorbei und oberhalb der Looswand weiter, das ist jene Felswand, die man von der Wiese beim Aufstieg recht schön sieht. Bei der Linkskehre die Straße verlassen und auf einem Karrenweg in den Sattel oberhalb der Ladenbergalm. Diese ist von hier aus in wenigen Minuten erreichbar. Ab dem Sattel ist der weitere Anstieg mehr oder weniger weglos. Man geht am Waldrand entlang bis zu einem alten Holzbringungsweg. Auf ihm umgeht man den steilsten Teil des Kammes über rechts. Auf Höhe eines Jagdstandes links auf den Kamm hinaus und durch den Wald zum Ladenberg. Eingeschränkte Sicht nach Osten. Entlang des Zaunes auf einem Viehsteig bergab, dann hinauf zum Grobriedel. Man bleibt am besten immer in der Nähe des Zaunes. Am Grobriedel gute, wenn auch teils durch Bäume etwas eingeschränkte Aussicht. Der Weiterweg zum Anzenberg direkt über den Verbindungskamm ist nicht zu empfehlen. Es gibt zwar eine Wegspur, diese ist aber sehr stark zugewachsen. Außerdem verhindert ein zwar nur wenige Meter hoher, aber fast senkrechter Felsabbruch den Weiterweg. Man steigt daher vom Gipfel nach Westen durch den Hochwald etwa 130 Höhenmeter ab bis zu einer Forststraße. Auf ihr über eine Rechtskehre abwärts, unterhalb einer interessant geschichteten Felswand durch bis zur folgenden Linkskehre. Dort rechts abzweigen und wieder bergauf, die Schipiste queren und auf dem unbezeichneten Karrenweg weiter, wodurch man den Punkt 1373 m (ÖK) mit der Bergstation des Kurvenliftes umgeht. Man erreicht abermals die Piste und geht über sie in den flachen Sattel vor dem Anzenberg. Hinauf zum höchsten Punkt und westlich hinunter zur Latschenalm. An ihr vorbei auf der Piste weiter abwärts (ausgetretener Steig) zur Talstation des Anzenbergliftes. Nun auf der Forststraße (Markierung Nr. 76) hinunter zum Parkplatz. Man kann auch auf der Piste bleiben und über sie zum Kurvenlift hinüberqueren. Dort abwärts zum Schmittenstüberl und über die Straße zurück zum Ausgangspunkt.
Rast / Einkehr
Schmittenstüberl, 975 m, privat, Telefon +43/(0)6240/359, www.schmittenstueberl.at Gastronomiebetriebe in Gaissau bzw. Krispl Infos zu den anderen Hütten im Bereich Wieserhörndl unter: http://www.gaissauhintersee.at/Huetten.62.0.htm
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Kompass Digitale Wanderkarte, Salzburger Land 3D