Auf der B 165 von Mittersill über Wald im Pinzgau oder aus dem Zillertal über den Gerlospass. Man fährt auf der alten Gerlosstraße bis zum Gasthof Ronachwirt. Etwa 800 m westlich davon zweigt eine Forststraße mit Hinweistafeln Richtung Bamberger Hütte und Salzachgeier ab.
Charakteristik
Die fast 8 km lange Gratwanderung vom Brucheck zum Salzachgeier ist nicht nur landschaftlich eine großartige Rundtour. Es gibt auch zahlreiche leichte Kletterstellen bis etwa 3-, die jedoch fast durchwegs umgangen werden können (dann maximal bis 2). Sowohl von der Länge als auch von der Wegfindung ist die Tour recht anspruchsvoll. Empfehlenswert nur bei sicherem Wetter und trockenen Verhältnissen, da der fast durchwegs starke Flechtenbewuchs auf den Felsen und das steile Gras bei Nässe enorm gefährlich sind.
Gipfel / Berg
Brucheck, 2144 m - Müllachgeier, 2254 m – Königsleiten, 2315 m – Falschriedel, 2420 m – Ochsenkopf, 2469 m – Nebelkarspitze, 2339 m – Kleefeldkopf, 2348 m – Westlicher Salzachgeier, 2469 m – Östl ...
Ausrüstung
Übliche Wanderausrüstung, feste Bergschuhe. Ausreichend Flüssigkeit, Wasser gibt es nur beim Zu- und Abstieg.
Auf der Forststraße zur Jausenstation Salzachjochhütte. Weiter auf der Straße Richtung Motlandgrundalm, dabei etwas an Höhe verlierend. Dem markierten Almweg folgt man nach Westen, bis der Steig nach links zum Müllachgeier abzweigt. Über den Bach und steil aufwärts. Bei einer Höhe von etwa 1900 m steigt man entlang von Viehspuren gegen das Brucheck an. Weglos auf diesen Gipfel, ca. 2 1/2 Stunden vom Parkplatz. Alternativ kann man auch auf dem Wanderweg über die Brucheckalmen das Brucheck ersteigen. Dazu auf der alten Gerlosstraße gut 800 m bis zur Salzachbrücke, auf der Westseite zuerst kurz durch Wald, dann über Wiesen aufwärts zur Brucheckalm. Weiter auf dem Almweg zum Brucheck Mittelleger und zur verfallenen Brucheck Hochalm. Dann durch die steile Südflanke auf die Ostseite des Bruchecks und zum Gipfel (fast 2 km kürzer als der etwas bequemere Anstieg durch das Salzachtal). Weiter am Kamm auf dem markierten Steig zum Müllachgeier. Hier kommt von rechts der Wanderweg herauf, den man benützen kann, falls man das Brucheck auslassen möchte. Über den Gipfel der Königsleiten zum Falschriedel. Nun auf dem schmäler werdenden Grat, kurze Stellen 1-, etwas luftig mit einigem Auf und Ab zum Ochsenkopf, etwa 4 Stunden vom Parkplatz. Hier ist die Markierung zu Ende. Der Weiterweg erfolgt zunächst über den Gratrücken in einen Sattel. Am besten steigt man zur äußerst linken Erhebung der folgenden Graskuppen hinauf – jedenfalls nicht in der sich anbietenden Mulde nach rechts weiter. Von dieser Kuppe absteigend, möglichst links haltend mit Zielrichtung des weiter östlich wieder deutlicher hervortretenden Gratverlaufs. In zerklüftetem Gelände ab- und aufsteigend zu einer alten Holzstange. Rechts, östlich von ihr durch eine kurze Rinne (1-) absteigen und am einfachsten immer den meist recht deutlichen Schafsteigspuren entlang zwischen den großen Felstrümmern vor den Grat der Nebelkarspitze. Über den Grat (zum Teil 1) auf den Gipfel, absteigen und weiter am Grat zum Kleefeldkopf. Den besten Möglichkeiten folgend (kurze Stellen 1-) in die Scharte vor dem Westlichen Salzachgeier. Teilweise sehr steil über Gras, dann durch eine Blockmulde (Stellen 1 und 1-), oben rechts oder links heraus und weiter am Grat zum Gipfelaufbau. Gerade über diesen (kurz 1) und mit wenigen Schritten über große Platten nach rechts zum Steinmann. Auf dem durch riesige Blöcke und Platten gebildeten Grat an seinem südlichen Rand haltend abwärts, kurze Stellen 2- und 1. Über eine 2 m hohe Stufe mit großem Schritt hinauf (2+), nach links (oft feucht) und am Grat abwärts in die Scharte vor dem Ostgipfel. Den senkrechten Aufschwung umgeht man links (nördlich) auf Steigspuren und erreicht so wieder den Grat. Weicht man rechts (südlich) aus, quert man direkt unter der Wand auf schmalen Grasbändern etwas absteigend um ein luftiges Eck (2) herum, dann hinauf und entlang der Wand zu einem nach links ziehenden Riss. Mit Hilfe desselben und der rechts befindlichen Platte etwa 5 m hinauf zum Grat (2+ bzw. 3-). Einfach hinunter in die letzte Scharte vor dem Ostgipfel, wo von links der Umgehungssteig heraufkommt. Zuerst über Blöcke, dann an der Gratkante (2) oder knapp südlich davon hinauf zur eigentlichen Gipfelkante. Über diese (3- und 2, stark flechtenbewachsen) oder etwas südlich davon (2) zum Östlichen Salzachgeier, 2466 m, etwa 3 bis 3 ½ Stunden vom Ochsenkopf, je nach Wegfindung.
ABSTIEG: Auf dem markierten und stark begangenen Normalweg zuerst steil, dann über die flachen Almböden zum Weg Gerlosstraße - Bamberger Hütte. Weiter nach Süden über die Salzachalm zur Jausenstation Salzachjochhütte und entlang der Forststraße zum Parkplatz, 2 – 2 1/2 Stunden vom Gipfel.
Rast / Einkehr
Jausenstation Salzachjochhütte, 1650 m, privat, während der Sommersaison geöffnet, Telefon +43/(0)6565/6403 Mountainclub Hotel Ronach, an der alten Gerlosstraße, Telefon +43(0)/6564/8388 Gasthäuser in Wald bzw. am Gerlospass
Karten
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