Auf der A 10 Tauernautobahn bis zur Ausfahrt Spittal Nord / Mallnitz / Lienz. Im Mölltal über die B 100 bis zur Abzweigung nach Pusarnitz, durch den Ort und weiter nach Göriach. In Göriach beim Feuerwehrhaus abzweigen und den Hinweisen zur Christebauer Hütte folgen. Die schmale Straße führt knapp 8 km lang (davon die letzten 2,5 km Schotter) in zahlreichen Kehren zum Parkplatz vor der Hütte hinauf.
Charakteristik
Sehr schöne Wanderung, die direkt über den Südhang den von dieser Seite harmlosen Gipfel erreicht. Erst beim Weiterweg zur Gurglitzen zeigt es sich, warum der Berg den Namen „Böse Nase“ trägt. Gar nicht böse ist hingegen die Aussicht. Außer nach Norden, wo die höheren Reißeckberge die Sicht ein wenig verstellen, ist diese nämlich ausgesprochen weitreichend.
Von der Christebauer Hütte folgt man dem Weg Nr. 6, der den Almweg zur Tröbacher Alm teilweise abkürzt. Bald erreicht man freies Gelände. Obwohl der Weg zum Gipfel sehr weit ausschaut, gewinnt man auf dem recht direkt hochziehenden Steig rasch an Höhe und gelangt unschwer auf den Gipfel, das letzte Stück allerdings ziemlich steil. Sehr lohnend ist der etwa halbstündige Weiterweg zur Gurglitzen. Vom Sattel unter dem Gipfel wandert man auf einem dürftig markierten und teilweise etwas schwach ausgeprägten Steig unterhalb des Verbindungsgrates zur Gurglitzen, die durch zahlreiche Steindauben verziert ist. Kassette mit Gipfelbuch. Der Abstieg erfolgt zurück in den Sattel vor der Bösen Nase und auf dem Anstiegsweg hinunter zur Christebauer Hütte.
Rast / Einkehr
Christebauer Hütte, 1621 m, Telefon +43/(0)4769/2814 oder +43/(0)664/2205961
Kombinationsmöglichkeiten
Der weitere Übergang zum Hocheck ist möglich, im Sommer aber eher mühsam, da man über lose Platten und Blöcke absteigen muss und dann am Grat weglos, jedoch unschwierig den Gipfel ersteigen kann. Rückweg am besten auf dem Anstiegsweg.
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Kompass Digitale Wanderkarte, Kärnten 3D