Auf der B311 Richtung Saalfelden, weiter nach Leogang. Abzweigung an der Hauptstraße unterhalb der Kirche Richtung Ullach (Wegweiser "Passauer Hütte", 2.2km)
Charakteristik
Ansruchsvolle Rundtour über 2. Gipfel mit ausgesetzten Stellen es sind auch leichte Kletterstellen zu bewältigen die den Schwierigkeitsgrat I-II entsprechen. Also absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig. Der Abstieg erfolgt über einen teilweise unbekannten Weg, hier sind keine Bergsteiger unterwegs obwohl Markierungen zu finden sind. Es sind hier auch einige Kletterstellen abzusteigen. Aber der Abstieg lohnt sich, einfach schon aus den Grund weil man hier eine Schöne Aussicht und Natureindrücken erlebt.
Gipfel / Berg
Hochzinth (2246m) - Birnhorn (2634m)
Ausrüstung
Normale Bergsteigerausrüstung (Eventuel Komplette Biwakaurüstung bei einem Biwak am Gipfel, nicht unbedingt erforderlich als Tagestour leicht möglich)
Vom Parkplatz Birnbachbrücke führt der Weg entlang einer Forststraße, dieser geht dann in einen Steig über der stetig nach oben führt! Dieser Weg führt anfangs durch den Wald über einige Kehren. Nach den Wald kommt man in ein offenes Gelände, und bald hat man in ca. 2 Std. die Passauer Hütte erreicht. Nach der Passauerhütte führt der Weg weiter , nach ca 10 min nach der Hütte teilt sich der Anstieg zum Hochzinth und Kuchelnieder (Leichtere Anstieg), wir nehmen den linken Weg zum Hochzinth den man auf einen leichten Steig ansteigt. Der weitere Anstieg vom Hochzinth führt anschließend über das Melkerloch. Dieses Melkerloch quert man, wo man anschließend entlang eines breiten Grades zum Birnhorn ansteigt, bis man in die Südwand einsteigt. Hier hat man dann leichte Kletterstellen zu klettern, die auch teilweise sehr ausgesetzt sind (siehe Bilder). Kurz vor dem Gipfel hat man auch immer wieder Schwierige Teilstücke wo man Klettern muss bevor man am Ziel ist. Der Birnhorngipfel war bei meiner Ankunft in Wolken gehüllt, da der Wetterbericht aber ein Hoch für nächsten Tag vorausgesagt hatte stieg ich diesen Gipfel erst am Nachmittag an. Kurz vor dem Sonnenuntergang kam ich am Gipfel an, nur dieser war zum Teil noch in den Wolken gehüllt. Immer wieder hüllten diese den Gipfel ein, so dass nur kurze Momente mir eine Aussicht ermöglichten. Mein Biwak hatte ich dann auf diesen Gipfel, bald sah ich schon die Sterne am Himmel, und so schlief ich dann ein, mit der Gewissheit dass der nächste Tag sicher wieder ein Traumerlebnis wird. Der nächste Tag begann wie ich es mir gewünscht hatte, eine Traum Aussicht und warme Temperaturen. Der Abstieg zum Kuchelnieder ist nicht schwierig, man steigt hier entlang einer Felsformation über gut gesichterte Stellen ab. Am Kuchelnieder angekommen teilt sich unser Weg. Man sieht hier sehr deutlich das hier auch ein Weg nach links wegführt, hier wandert man über Felsblöcke und schönen Steig bis zum Übergang von dieser Hochfläche, wo man dann auch einige Kletterstellen (siehe Bilder) absteigen muß. (Nicht ausgesetzt). Im unteren Teil quert man noch eine Felsabbruch der aber gut gesichert ist. der Weg bei diesen Absteig ist eigentlich leicht zu finden. Der Weg selber ist gut ausgetreten, und in grösseren Abständen markiert.
Rast / Einkehr
Passauer Hütte (2033m)
Bemerkung
Diese Tour ist wieder eine aus meiner Sammlung vom August 2007. Wie immer in meinem Urlaub mit der Familie nehme ich mir 2. Tage frei und mache alleine eine Biwaktour. Diesmal war das Birnhorn und Hochzinth an der Reihe. Als ich am Gipfel ankam rufte ich meine Frau abends an, das ich am Gipfel gut angekommen bin, hier teilte sie mir mit das den Gipfel von einer Wolke eingehüllt ist. Eigentlich ein beeindruckend Schauspiel. Hier steht man am Gipfel das Wetter war schön nur der Gipfel ist eingehüllt. Hier sah ich wieder wie schön auch die Salzburger Berge sind! Der Aufstieg zur Passauer Hütte ist nicht schwierig! Der Gipfel Hochzinth ist von der Hütte leicht zu erreichen! Der Aufstieg zum Birnhorn den ich gewählt habe ist mit einen Schwierigkeitsgrat II beziffere! Es gibt beim Anstieg über die Südwand ausgesetzte Stellen die nur für Trittsichere u. Schwindelfreie Bergsteigern sind! Diese Tour ist sicher in einen Tag leicht zu schaffen aber das Biwak auf diesen Gipfel war wie immer etwas ganz besonderes. Wie ich schon erzählt habe war bei der Ankunft der Gipfel noch in den Wolken eingehüllt. Am nächsten Tag aber hatte ich eine Fernsicht die man sich nur wünschen kann. Beim Abstieg über die Riedlalm waren nur ein paar Klettereien zu bewältigen die aber leicht zu schaffen sind, das schöne bei diesen Abstieg ist hier dass man hier aleine unterwegs ist, darum steigt hier für mich natürlich der Erholungswert dieser Tour, über haupt mit einem Biwak, wenn man Abends und Morgens aleine auf einem Gipfel steht!