Abzweigung bei der westlich gelegenen Ortstafel von Halltal in südlicher Richtung (Gelbe Wegtafel beachten), nach wenigen Metern Parkmöglichkeit an der Salza (870m).
Am besten mit zwei Autos: Auf der B 21 von Mariazell oder St. Ägyd (oder B 23 über Lahnsattel) in den Ort Halltal; ein Auto ca. 4 Km östlich beim Gehöft Aunbauer (Gelbe Wegtafel an der Abzweigung) abstellen - dort relativ wenig Platz zum Parken. (auch Linienbusverkehr)
Charakteristik
Großes Panorama trotz relativ geringer Höhe für Einsamkeitsfanatiker; abwechslungsreiche Wege
Nach Überquerung der Salzabrücke in südlicher Richtung (Weg 11) zunächst wenige Meter links auf einer Forststraße (Wegtafel), bald rechts auf eine Wiese. Die Wiese wird in südlicher Richtung überquert, nächste Markierung bzw. Tafel am Zaun bzw. Gatter. Nun auf eher feuchtem Weg in den Haselgraben (A. Krupp - Quelle). Nach kurzer Zeit links in den Wald hinein, nun steiler bergan zu einer Forststraße. Wir folgen der Wegtafel nun wieder in südlicher Richtung auf einem Karrenweg, der nach wenigen Minuten einen markanten Linksknick macht. Ein etwas steilerer Abschnitt führt rasch zu einer Lichtung (Windbruch), die durchschritten wird (rechts halten, Steinmännchen beachten); bereits von hier schöne Blicke in die Mooshuben, auf Gemeindealpe und Ötscher sowie Göller. Der Weg führt zu einer Forststraße (Wegtafel), rechts abzweigen. Der Forstweg führt mit mehreren Serpentinen in das Hochkampl zwischen Studentleiten und Haselspitz. Bei einer weiteren Wegtafel links in den Wald und auf einem bequemen Waldweg (dreht Richtung Westen) relativ rasch auf einen Wiesenboden mit mehreren Wegtafeln. Eine davon weist zum Gipfelkreuz, auf einem deutlichen Steig wird dieses in ca. 10-15 Minuten erreicht. Gehzeit bis hierher (Haselspitz) ca. 2 - 2 1/2 h. Panorama: im Westen Mariazell (Kirchtürme lugen hervor...), dahinter Erlaufsee mit Gemeindealpe, rechts dahinter der markante Ötscher. Im Norden u. a. Bichleralpe - Gr. Sulzberg - Tirolerkogel - Reisalpe; im NO markant Göller, Gippel (Felsprofil) und Wildalpe, im Osten Schneeberg - Waxeneck - Rax und Schneealpe; im Vordergrund das Studentplateau. im SO bzw. Süden Hohe Veitsch, visavis ganz markant Tonion. Im SW Aflenzer Staritzen und Hochschwab (Hohe Weichsel, Ringkamp, Hochschwab, Ebenstein, Griesstein, Riegerin, davor Zeller Staritzen), im Westen Gesäuse, daneben im Uhrzeigersinn Kräuterin - Hochkar - Zellerhüte (Vordergrund) und Dürrenstein: Zudem Tiefblicke in die Mooshuben und ins Halltal. Abstieg: Zurück zu den erwähnten Wegtafeln; nun in östlicher Richtung (Weg 11) auf schönem Waldweg zur aufgelassenen Studentalm (Hütte) - von hier kann man in wenigen Minuten den höchsten Punkt des Massivs erreichen (Kreuz). Von der Hütte (roter Wegweiser "Freinsattel") weiter in östlicher bzw. nordöstlicher Richtung über eine Lichtung bergab in den Wald, der Waldweg endet bei einer Forststraße (Tafel); links auf dem Forstweg zu einer Jagdhütte auf einer weiten Wiese. Weiter ostwärts bergab durch Wald zu einem kleinen Bildstock. Nun auf die Nordseite wechseln und über abschüssiges Windbruchgelände (kurze Passage entlang einer Felswand!) mit mehreren Kehren steil bergab zu einer weiteren Forststraße (Wegtafel), rechts halten. Die Straße führt rasch in den Freinsattel (1106m). Nun auf Güterweg (Nr. 428) links halten und nordwärts (ca. 1/2 - 3/4h, Zeitangabe auf dem Wegweiser ist zu großzügig) zunächst steiler entlang eines Baches, dann flacher hinaus ins Halltal zum Gehöft Au(n)bauer. Sehenswerte Kapelle mit Blick zurück auf die Hohe Student auf einem Wiesenrücken! Gehzeit ca. 2 1/2 - 3h.
Stützpunkt
Dorfgasthaus im Ort Halltal
Zielpunkt
Haselspitz (1534m) mit Gipfelkreuz
Rast / Einkehr
Unterstandsmöglichkeit auf der unbewirtschafteten Studentalm (unterhalb des Gipfels)
Kombinationsmöglichkeiten
Überschreitung der Wildalpe (unmarkiert, 1523m) ab Freinsattel, Abstieg über Hoch- und Niederalm in die Terz. Vom Freinsattel Abstieg nach Frein an der Mürz (864m) oder weiter Richtung Gr. Königskogel, Kleiner und Großer Proles (Weg 428, in südlicher Richtung). Vom Halltal ins Hochtal der Mooshuben (Mooshubenwirt, Wh. Wieland). Vom Halltal in die Walster (Hubertussee).
gut markiert, viele Wegtafeln (alte - rot, neue - gelb)
Bemerkung
Vor Ort und auf Landkarten wird der Berg als "Hoher Student" bezeichnet; mir erscheint aber die weibliche Form "Hohe Student" plausibler, da sich der Bergname wohl aus dem Slawischen (Studena - Kaltwasserquelle) herleitet. Betonung auf der ersten Silbe?! (Auch "Staritzen" für eine nahe Berggruppe ist ja eine slawische Bezeichnung.) Für "Haselspitz" finden sich auch die Schreibweisen "Hasenspitz" und "Großkogel" - Ich vermute einen Konnex mit dem Haselgraben (Aufstieg) und plädiere für "Haselspitz".