Auf der Bundesstraße B 158 (Salzburg - St. Gilgen) bis zum Kreisverkehr östlich von Hof. Dort südlich abzweigen nach Faistenau und weiter Richtung Hintersee. Am Hintersee vorbei, bis kurz nach dessen südöstlichem Ende rechts ein Wegweiser den Ausgangspunkt der Wanderung zur Eiskapelle kennzeichnet. Rechts abbiegen und ein paar Meter zu einer Parkmöglichkeit neben dem geschotterten Fahrweg.
Charakteristik
Sehr einfache Kurzwanderung zu einem interessanten Naturdenkmal. Durch die besondere geografische Lage bleiben die Lawinenreste nach schneereichen Wintern oft den ganzen Sommer in diesem Kessel liegen - und das auf einer Seehöhe von etwa 820 m! Diese Lawinenreste bilden eine Art Minigletscher, bei dem im Laufe der Zeit ein mehrere Meter hoher Hohlraum am Ende der Schneezunge entsteht, eine so genannte Eiskapelle.
Ausrüstung
Es reichen Schuhe mit guter Sohle, wenn das Wetter trocken ist.
Tourtyp / Charakter der Tour
Kinder und Familienwanderung
Wegbeschaffenheit
Schotterweg
Steig
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Von der Parkmöglichkeit wandert man auf der Forststraße (Weg Nr. 51a) in das Grießbachtal. Zuerst knapp 300 m eben dahin, bis die Zufahrtsstraße links über die Brücke zu einem Wohnhaus führt. Noch vor der Königstatt Mühle rechts ab und auf dem Fahrweg weiter talein. Nur wenig ansteigend folgt man dem Bachlauf bis in den eindrucksvollen Kessel, der vom Wieserhörndl und dem Anzenberg umrahmt wird. Der breite Weg endet bei der Tafel mit dem Hinweis auf das Naturdenkmal „Eiskapelle im Grießbachtal“. Am Bach entlang kann man noch bis zu den Überresten der Lawinen gehen. Vom Betreten der Eiskapelle ist dringend abzuraten, da eine mögliche Einsturzgefahr nicht vorhersehbar ist (tragisch-tödlicher Unfall eines bekannten Eiskletterers im Dezember 2006). Der Rückweg erfolgt auf dem Hinweg.
Rast / Einkehr
Gasthäuser in Faistenau, Hintersee und Umgebung
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich