Von Salzburg Aigen fährt man auf der Aigner Straße nach Süden bis zum Kreisverkehr Glasenbach. Richtung Hallein und sofort links ab (Beschilderung Ebenau) und in einigen Kehren aufwärts auf die freien Flächen der Vorderfager. Weiter Richtung Ebenau, vorbei an der Schwaitlalm und dem Gasthof Ramsau. Nach einer Gefällestrecke durch einen Graben erreicht man Vordertal. Hier nach Süden (rechts) abzweigen und über Obertal entlang des Talbaches, bis man nach einer scharfen Linkskurve zur Abzweigung der Straße des Gehöftes Sommerau gelangt. Hierher auch von der Halleiner Landesstraße über Glasenbach – Fageralmstraße – Höhenwaldstraße. Ebenso erreicht man die Häuser von Vordertal aus dem Wiestal über die Verbindung Ebenau – Glasenbach.
Charakteristik
Der Schwarzenberg wird in der schneefreien Zeit gerne von Mountainbikern, zunehmend aber auch von Wanderern aufgesucht. Besonders im Frühjahr nach der Schneeschmelze ist eine Besteigung trotz des hohen Forststraßenanteils durchaus reizvoll. Etwas Orientierungsvermögen schadet nicht.
Auf der abgeschrankten Straße zum Gehöft Sommerau, daran vorbei zu einem weiteren Schranken und zu der von Obertal herführenden Forststraße. Diese nach rechts aufwärts, unterhalb eines Strommasten um die Geländekante herum und etwa 750 m weiter bis zu einer nach links abzweigenden Forststraße. Dieser folgt man über fünf Kehren. Die sechste und siebte Kehre kann man auf einem gut erkennbaren Steig abkürzen. Zwischen der fünften und sechsten Kehre mündet ein alter, mittlerweile völlig dem Verfall preisgegebener Steig, der die Forststraße einigermaßen abkürzt. Der Vollständigkeit halber wird die Beschreibung unten angeführt. Nachdem man die siebte Kehre der Forststraße abgekürzt hat, erreicht man diese bei einem kurzen asphaltierten Stück unterhalb der Schwarzberghütte (Jagdhütte). Nach deren Zufahrt um den Geländerücken herum und bei der folgenden Abzweigung einer Stichstraße nach links. Auf dieser zu einem Jagdstand und sehr flach weiter bis fast zum Nordwestkamm hinaus. Kurz davor zweigt rechts ein deutlicher alter Weg ab. Diesem folgt man durch den Hochwald, wobei einige Baumleichen umgangen werden und erreicht wieder einen Forstweg. Hier nach links und wenige Meter vor dem Kamm steil rechts aufwärts, dann ein kurzes Stück durch Gebüsch (Markierung durch Steindauben) vollends auf den Kamm hinaus. Sehr schön und mit toller Aussicht weiter bis zur nächsten Stichstraße. Nun zwei Möglichkeiten: Entweder man bleibt bis zum Gipfel am Kamm, indem man stets entlang der Grenzmarkierungen den Steigspuren folgt. Etwas bequemer ist es, wenn man die Stichstraße nach rechts geht und bei der nächsten Abzweigung wieder links. Ein deutlicher Karrenweg zweigt bald darauf rechts ab und führt dann kurz steiler, bald aber beinahe eben durch den Jungwald. Gleich nach dem Wald links auf einem Steig zum Kamm hinauf und über ihn weiter zum höchsten Punkt. Der Abstieg erfolgt über einen der Aufstiegswege.
Rast / Einkehr
Gasthaus Ramsau
Kombinationsmöglichkeiten
Wenn man den alten Steig benützen möchte, welcher die ersten fünf Kehren der Straße zur Schwarzberghütte abkürzt, geht man einfach nach den ca. 750 m (Linksabzweigung der Forststraße) in der bisherigen Richtung weiter. Die Straße wird hier schmäler und weist einen Rasenstreifen in der Mitte auf. Rechts unterhalb sieht man eine Wildfütterung im Wald. Man kommt an einem Jagdstand vorbei (links) und zweigt nach einem Graben, dort wo die Straße eine sanfte Rechtskurve macht, links ab. Der uralte Karrenweg führt an einer verfallenen Wildfütterung vorbei. Nochmals über einen Graben und ungefähr 30 m danach bei einer auffallenden Wegbefestigung links aufwärts. Der hier beginnende Steig ist anfangs als solcher nicht mehr erkennbar, eher ähnelt das Ganze einem Bachbett. Man folgt diesem in einem Bogen nach links und gelangt bald zu den völlig vermoderten Holzbohlen, die den vorhin erwähnten Graben übersetzen. Über bemooste Felsen quert man den Graben, danach wird der Steig deutlicher, ist aber immer wieder von umgestürzten Bäumen verlegt. Einmal muss man sogar unter einem solchen hindurchkriechen. Man passiert eine niedrige Felswand und muss nochmals unter einem umgestürzten Baum hindurch. Der Weiterweg zur Forststraße ist dann einfach, nur auf den letzten Metern muss man kurz weglos links ausweichen, um die Straße zu erreichen.
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Im Hochsommer ist die Wanderung wegen des überlangen Grasbewuchses nicht empfehlenswert.