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Touren / Wandertouren / Steiermark / Totes Gebirge / Grundlsee

Datzi | 29.06.2012
Schwer

Rundtour mit Überschreitung vom Elm (Biwak) - Hochkogel und Wildgößl - Abstieg über den Dreibrüdersee / Wandertour


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Elm_Gross.pdf - Datzi 
Karte_Elm.pdf - Datzi 

TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Steiermark, AT Totes Gebirge / Grundlsee
Streckenlänge Gehzeit
26KM 15 Std 0 Min
Höhenmeter Aufstieg Höhenmeter Abstieg
2.740HM 2.875HM
Schwierigkeit Aufstieg Abstieg
Kondition Panorama
Vorwiegende Exposition Ausgesetzte Stellen
Nordwest Nein
ÖAV Wegnummer ÖAV Schwierigkeit
 rot
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
Gößl beim Kreisverkehr (Parkplatzgebühr 4€ pro Tag Stand 2012) Längengrad: 13,9021897315
Breitengrad: 47,6389012327
Anreise / Zufahrt
Aus dem Oberösterreichischen Salzkammergut von Bad Ischl über den Pötschenpass,
oder aus dem steirischen Ennstal über Bad Mitterndorf auf der B145 nach Bad Aussee und dort am nördlichen Ufer des Grundlsees ostwärts nach Gößl.
Charakteristik
Eine wunderschöne und teilweise einsame Rundtour über Gipfeln, die man hier nicht An und Absteigt sondern überschreitet. Die unmarkierten An und Abstiege sind teilweise sehr gut mit Steinmanderl gekennzeichnet. Der Besuch beim Dreibüdersee gehört hier am Ende der Tour natürlich auch noch dazu.
Es ist hier auch möglich bei der Pühringerhütte zu nächtigen, eventuell zusätzlich auch noch das Rotgschirr anzusteigen (bzw. überschreiten - Abstieg zum Röllsattel) Also es ist hier nicht unbedingt ein Biwak nötig. Der unmarkierte Abstieg vom Wildgößl kann auf den markierten Weg (entlang des Salzofens) umgangen werden

Es besteht natürlich auch die Möglichkeit diese Tour über den Anstieg von den Lahngangseen zu gehen, dieser Weg ist der normale Anstieg und sicher nicht so einsam wie diese unmarkierten Wege
Gipfel / Berg
Elm (2128m) – Hochkogel (2091m) – Wildgößl (2062m
Ausrüstung
Normale Bergsteigerausrüstung mit festen Bergschuhen und Wanderstöcke Ein Biwak (bei einen Biwak Schlafsack, Biwaksack und Unterlagsmatte) ist hier nicht notwendig, weil hier die Pühringerhütte am Weg liegt wegen der Nächtigung. Ein GPS wäre von Vorteil wegen den unmarkierten Wege.
Tourtyp / Charakter der Tour
mehrtägige Bergtour
Wegbeschaffenheit
markierte Wege (alpines Gelände)
Steig
Waldweg
wegloses alpines Gelände
Wiesenweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parklatz wandert man zuerst kurz auf der Asphaltstraße bis wir dann links zum Steig entlang einer kleinen Siedlung zu dem Draußengatterl bzw. Lahngangseen ansteigt. Vorbei bei der 1. Quelle wo man sich die Wasservorräte für die Überschreitung des Elm auffüllen kann.
Hier steigt man an bis man die 1. Forststraße quert. Bei dieser Forststraße schlagen wir unseren Weg nach rechts ein wo wir immer entlang dieser Straße zur Vordernbachalm kommen. Vor dieser Alm führt eine Wegkreuzung zum Draußengatterl. Bei dieser Wegkreuzung steigen wir ca. 50Hm zur Vordernbachalm ab.
Von hier steigen wir weiter an bis zu denn „Bei den Liagern“. Eine Forststraße die immer leicht ansteigt. Bei den Liagern steht eine kleine Jagdhütte, und hier sieht man auch immer wieder ein Auto bzw. Motorräder die sich diesen Anstieg über die Forststraße ersparen.
Bei den Liagern suchen wir uns die Schitourenmarkierung, diese beginnt ca. 100m bevor man das Staßenende erreicht hat. Hier steigen wir einen teil gut markierten Weg an der uns dann zum Einstieg zum Elm Führt. Man steigt einen kleinen Graben bis zum Übergang zur Ochsenkarhütte an. ca. 200-300 m vor diesen Übergang führt unser Einstieg links dieses Grabens weg. Dieser Weg führt auch laut meiner Karte (siehe Karte Elm Gross) zur Elmgrube
Es ist eigentlich das einzige offene Gelände wo man es sich vorstellen kann dass man hier nicht durch die Latschen ansteigen kann.
Es sind auch ganz spärlich kleine Steinmanderl zu sehen. Die bei dem weiteren Anstieg auch teilweise wieder öfters vorkommen.
Dieser Anstieg ist eigentlich nicht schwierig, man sollte hier aber schon über gute Geländekentnisse verfügen. Es zieht sich hier ein schöner und leichter Anstieg durch die Latschen durch.
Im Oberen Teil steigt man dann über ein offenes Fels und Wiesengelände zum Gipfel an.
Auf diesen Gipfel verbrachte ich wieder mein Biwak. Temperaturen von ca. 3-5°C waren angenehm, um hier oben eine Nacht zu verbringen.
Der Abstieg ab nächsten Tag war wieder markiert bis zur Pühringerhütte, wo ich mein Frühstück zu mir nahm. Nach meinen gemütlichen Plauscherl mit dem Hüttenwirt, stieg ich dann wieder teilweise markiert zu den einsamen Gipfel des Hochkogels an.
Hier steigt man teilweise markiert zur Grieskarscharte über das Hochbrett an. Am Anfang hält man sich am Weg den wir aber im oberen Bereich (Hochfläche kurz vor dem Gipfel) dann verlassen und Weglos direkt zum Hochkogel ansteigen. Dieser Anstieg erfolgt wieder teilweise über Fels und Wiesengelände was einen leicht Alpinen Eindruck vermittelt.
Nach diesem Gipfelerfolg wandert man entlang des Kammes mit einer wunderschönen Aussicht zum Abblasbühel wo wir wieder ca. 100hm über eine Felsrinne (teilweise auch steil) absteigen.
Der Anstieg zum Wildgößl ist leicht, anfangs steigt man steil an, im oberen Teil führt der Weg dann flach zum Gipfel.
Vom Wildgößl schlug ich meinen Weg Richtung hinteren Bruderkogel ein. Diesen wollte ich eigentlich auch noch ansteigen, dieses Vorhaben ließ ich dann doch noch aus und stieg gleich teilweise unmarkiert zum Dreibrüdersee ab.
Dieser Abstieg auf den teilweise markierten (mit weinigen Steinmanderl) Weg sollen nur erfahrene Bergsteiger gehen. Bei Weglos bzw. Unmarkierten Wegen besteht immer wieder die Gefahr wenn man die Orientierung verliert das man zu weit vom Weg abkommt. Obwohl hier das eigentlich nicht passieren kann.
Auch ich mußte mich einmal durch Latschen durchschlagen, das ich wieder auf ein schönes Gelände zum See absteigen konnte.
Bald kam ich dann beim Dreibrüdersee an wo sogar eine kleine Hütte stand. Der Dreibrüdersee war sogar schon vom Eis freigegeben, obwohl der Hüttenwirt zu mir noch gesagt hat dass er um diese Zeit noch zugefroren ist. Hier bei diesem See genoss ich die Ruhe bevor ich den Abstieg über das Längstal zur Gößler Alm in Angriff nahm. Vom See steigt man zuerst auf einen markierten und gut erkennbaren Steig an, bevor man den bis zum Parkplatz absteigen kann. Dieser Abstieg ist leicht und markiert.
Stützpunkt
Pühringerhütte (~1650m)
Kombinationsmöglichkeiten
Von der Pühringerhütte zum Rotgschirr (auf der Karte Schwarz eingezeichnet) mit Überschreitung und Abstieg zum Röllsattel und gleichzeitigen Anstieg zum Hochkogel
Man hat noch die Möglichkeit (auf der Karte Grün eingezeichnet) über das Kammertrett zur Lacknerhütte anzusteigen, weiter über die Mitterkarhütte und dann zwischen Hetzkogel und Elm im Tal zur Pühringerhütte, bzw. weiter zur verfallenen Ochsenkarhütte bis zum Übergang , kurzer Abstieg durch den kleinen Graben zum Anstieg, den ich zum Gipfel gegangen bin. Siehe auch unter Alpintouren "Rundtour auf die Weiße Wand (Biwak) mit Abstieg über die Lackenhütte (und Anschluß auf den Weg E4)"
Alle Wege sind hier einsame und unmarkierter sowie schwierige Wege, weil diese Wege nicht markiert sind!
Bemerkung
Diese Rundtour über den Elm-Hochkogel-Wildgößl ist eigentlich leicht, nur die unmarkierten (ausgenommen Steinmanderl) Wege beim Auf und Abstieg machen diese Tour schwierig wenn man sich in einem solchen Gelände nicht auskennt. Mich beeindruckte wieder einmal die Einsamkeit und Ruhe bei dieser Tour. Die Pühringerhütte ermöglicht auch bei dieser Tour die Möglichkeit das ganze ohne ein Biwak in den Bergen zurückzulegen.
Wie schon einmal erwähnt, der unmarkierte Abstieg vom Wildgößl kann hier ganz einfach auf den markierten Abstieg entlang (auf der Karte rot eingezeichnet) des Salzofens umgangen werden.
Autorname Autorkontakt
Datzi Feedback an Autor
Letzte Änderung Autor
03.07.2012
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