Auf der B 106 entweder von Spittal an der Drau (A 10) über Obervellach oder von Winklern bis Flattach / Außerfragant. Kommt man von Mallnitz, dann geht es über die B 105 nach Obervellach und Richtung Winklern bis Flattach / Außerfragant. Abzweigen Richtung Innerfragant und bis zur Talstation der Mölltaler Gletscherbahnen fahren. Mit der Standseilbahn Gletscher Express bis zur Mittelstation.
Charakteristik
Der Sandfeldkopf ist ein hervorragend schöner Aussichtsberg, trotz einiger Gegenanstiege sehr lohnend und zudem leicht erreichbar. Wenn auch der Anstieg durch das große Kar der Bogenitzen weglos ist, bietet die Wegfindung keinerlei Schwierigkeiten. Lediglich bei schlechter Sicht kann es auf den weitläufigen Almhängen zu Orientierungsproblemen kommen.
Von der Mittelstation auf der Fahrstraße nach Süden, unter einem Sessellift durch und um eine Kuppe herum bis fast zum Weißseehaus. Beim Wegweiser beginnt die Markierung mit der Weg Nr. 147 zur Saustellscharte (Sadnig Höhenweg). Auf der Werksstraße leicht fallend nach Süden, beim folgenden Wegweiser rechts steil aufwärts in einen kleinen Sattel und bergab zum Schwarzsee. Am Westufer entlang, dann nach Süden etwas steiler, dann wieder flach an einem weiteren kleinen See vorbei. Kurz vor der Saustellscharte in einigen Kehren am steilen Hang aufwärts, danach führt der Weg durch grobes Blockgewirr in die nahe Scharte. Jenseits etwa 160 Höhenmeter über steile Südosthänge bergab. Oberhalb des gut sichtbaren Ochsnerhüttls auf dem stellenweise abgerutschten Steig um eine Geländekante herum zu den flachen Hängen der Bogenitzen und einem Wegweiser. Man kann bereits hier schräg ansteigend Richtung Bogenitzenscharte gehen oder noch ein paar Minuten weiter auf dem Sadnig Höhenweg bleiben und nach dem folgenden seichten Bachgraben den markierten Steig in Richtung Scharte verlassen. Beliebig über das wellige Almgelände, stets die eindrucksvolle Rote Wand vor Augen, zuletzt deutlich aufsteilend über grüne Rippen zur Scharte. Eine bratschige Plattenpassage wenig unterhalb der Scharte lässt sich leicht überwinden. Von der Bogenitzenscharte folgt man dem breiten Südwestrücken, und spätestens hier weiß man, woher der Gipfel seinen Namen hat. Vereinzelte Steindauben und ganz zum Schluss sogar deutliche Steigspuren führen hinauf zum Gipfelkreuz. Der Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg.
Rast / Einkehr
Weißseehaus, 2381 m, ganzjährig offen, www.weisseehaus.at Restaurant bei der Mittelstation
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Sonnblick Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Der in zahlreichen Karten eingezeichnete Weg zur Bogenitzenscharte, welcher quer durch die teilweise extrem steilen Grasschrofenhänge westlich der Saustellscharte führen sollte, existiert in Wirklichkeit nicht mehr. Zwar ist noch die Abzweigung auf dem ersten flacheren Absatz nach der Saustellscharte auf einem Felsblock ganz schwach sichtbar, aber nicht die geringsten Wegspuren. Es ist auf jeden Fall schneller und sicherer, den markierten Weg trotz des größeren Höhenunterschiedes bis knapp oberhalb des Ochsnerhüttls zu benützen als im absturzgefährdeten Schrofengelände herumzuexperimentieren! Infos zu den Betriebszeiten der Bergbahnen unter: www.gletscher.co.at