Auf der Autobahn A 8 Salzburg – München bis zur Ausfahrt Bernau am Chiemsee. In Bernau abzweigen nach Aschau und Hohenaschau und weiter über Sachrang Richtung Niederndorf / Ebbs. Nach dem ehemaligen Grenzübergang fährt man am Wildpark Wildbichl vorbei und noch 1 km bis zur Ansiedlung Gränzing, wo beim Feuerwehrgebäude die Straße in den Ritzgraben bzw. nach Rettenschöss und zur Wildbichlalm abzweigt (grüne Hinweistafel). Hinunter in den Graben und auf der anderen Seite bis zum gebührenpflichtigen Parkplatz rechts des Grabens. Von Süden kommend auf der B 175 über Niederndorf bzw. Ebbs oder von Walchsee bis Gränzing oder direkt nach Rettenschöss und von dort zum Parkplatz Ritzgraben.
Charakteristik
So unscheinbar die Karspitze auch sein mag - der nur kurze Waldpassagen aufweisende Anstieg über die meist südwestseitig ausgerichteten Wiesenhänge bietet ein herrliches Panorama und ist für die Übergangszeit im Frühjahr oder Herbst gerade richtig.
Gipfel / Berg
Karspitze, 1239 m
Ausrüstung
Übliche Wanderausrüstung.
Tourtyp / Charakter der Tour
Kinder und Familienwanderung
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz folgt man dem Weg für rund 700 m Richtung Rettenschöss. Bald nach einer Kapelle zweigt bei einem Wohnhaus links der Steig nach Feistenau / Flecken bzw. zum Wandberg / Wandberghaus ab. An zwei Ferienhäusern vorbei über die Wiese steil nach oben. Es folgt eine kurze Waldpassage und wenig später steht man oberhalb des Bauernhofes Flecken. Abermals durch den Wald, dann auf flachem bzw. leicht fallendem Weg über eine Wiese nach Nordosten zur Straße, die von Rettenschöss heraufkommt. (Bis hierher kann man von Rettenschöss mit dem Kfz fahren – ebenfalls gebührenpflichtiger Parkplatz.) Wenige Meter auf der Straße zum folgenden Wegweiser, wo erstmals ein Hinweis zur Karspitze zu finden ist. Rechts geht es an den Häusern von Feistenau vorbei zur Burger-Alm-Käserei bzw. zum Wandberghaus. Man verlässt die Asphaltstraße nach links, geht an einem Bauernhaus vorbei und kommt über einen Karrenweg zu einem Ferienhaus. Der weitere Anstieg folgt stets dem breiten, zuletzt steilen Wiesenrücken bis hinauf zu einem Gedenkkreuz mit Sitzbank, 1229 m. Hier bietet sich eine herrliche Rundsicht. Gleich danach verlässt man den Rücken nach Norden und wandert leicht fallend zu einer Feuchtwiese. Zwei kleine Brücken führen über die sumpfigsten Stellen. Noch wenige Minuten weiter in derselben Richtung, dann taucht das Hüttendach der Alm unter der Karspitze auf. In einem Bogen um die Senke vor dem kleinen Gipfel oder direkt durch die Senke (Steg) und hinauf zu einem ganz knapp unter dem höchsten Punkt stehenden kleinen Stadel bzw. dem Gipfelkreuz. Drei Sitzbänke laden zur Rast ein. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg. Beim Rückweg kann man in zehn Minuten den Chiemkogel, 1066 m, mitnehmen (beschilderte Abzweigung). Ungehinderter Blick auf die Nordabstürze des Zahmen Kaiser.
Rast / Einkehr
Almhütte der Sennerei Hatzenstädt, 2 Minuten unter der Karspitze Eventuell Wildbichler Alm, 1030 m, Telefon +43/(0)5372/71536, bewirtschaftet von Ende Dezember bis Ende November
Kombinationsmöglichkeiten
Abstiegsmöglichkeit vom Gipfel bzw. aus der Senke unterhalb nach Westen sehr steil und direkt hinunter zur Wildbichler Alm. Für dieses Stück ist etwas Trittsicherheit nötig. Von der Alm auf einer Forststraße in zahlreichen Kehren in den Ritzgraben und nach links zum Parkplatz.
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Topographische Karte Bayern Süd 1:50 000 auf DVD Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich