Von der A1 Westautobahn entweder bei der Ausfahrt Regau (von Westen kommend) über die B 145 nach Gmunden oder von der Ausfahrt Vorchdorf (von Osten kommend) nach Pettenbach und über die B 120 nach Scharnstein und weiter Richtung Grünau im Almtal. Man kann auch von der Ausfahrt Steyrermühl über die B 144 nach Gmunden fahren und von dort Richtung Grünau fahren. Kurz vor dem Ort zweigt man zur Haltestelle Traxenbichl ab. Den kleinen gelben Hinweisschildern zum Zwillingskogel folgen, dann auf den Güterweg Hauergraben abbiegen. Man fährt bis zum Parkplatz beim Gehöft Hauer. Die Straße kann noch rund 700 m bis zum Schranken befahren werden (anfangs Asphalt, dann Schotter), es besteht jedoch nur eine sehr eingeschränkte Parkmöglichkeit (knapp 10 Minuten Zeitersparnis).
Charakteristik
Die Überschreitung vom Steineck bietet eine landschaftlich sehr schöne Gratwanderung, die durch ganz kurze, völlig unschwierige Kraxelstellen im Gipfelbereich gewürzt wird. Der teils weglose Abstieg zur Forststraße, über die man zurück in den Hauergraben gelangt, ist im Sommer wegen des langen Grasbewuchses nicht empfehlenswert. Besser ist es dann, man benützt den Anstiegsweg oder steigt zur Hirschlacke ab.
Gipfel / Berg
Steineck Ostgipfel oder Trapez, 1410 m – Steineck, 1418 m
Vom Parkplatz bis zum Schranken, dann auf der Forststraße im Graben in einigen Kehren aufwärts. Linker Hand begrenzen die eindrucksvollen Felsabstürze des Zwillingskogels den Graben. Man erreicht nach insgesamt 2,3 km vom Gehöft Hauer die Abzweigung zum Durchgang. Auf dem Weg Nr. 411 durch anfangs sehr dichten Wald in lockeren Hochwald, einige steile Kehren, dann schräg links ansteigend auf den Kamm hinaus. Der Weg ist erdig und besonders im Herbst feucht und rutschig, aber gut angelegt und an zwei Stellen mit einem Perlonseil gesichert, eine kurze Felsstufe (A/B) wird wenige Meter vor dem Durchgang überwunden. Im Durchgang verlässt man den markierten Wanderweg, der Richtung Zwillingskogel weiter führt. Auf dem nach rechts (Nordwesten) ziehenden Kamm folgt man einem nicht bezeichneten, allerdings gut ausgetretenen Steig. Anfangs stellenweise steil, dann bald flacher werdend, hält man sich stets nahe an der Gratkante. Nach einem dichten Jungwaldstück erreicht man bald den unbenannten Vorgipfel des Steinecks mit sehr schöner Sicht auf das Voralpenland. Etwas abwärts in die Senke vor dem Trapez. Hier kommt von rechts der Anstieg über die Hirschlacke herauf, den man auch für den Abstieg nutzen kann (siehe unten). Auf dem steilen grasbewachsenen Ostrücken gelangt man rasch zum felsigen Gipfelaufbau. Über leichte Schrofen (1-) zum Ostgipfel, der auch als Trapez bezeichnet wird (Kreuz und Buch). Unterhalb des Grates wenige Meter nach Nordwesten, dann über eine kurze Felsstufe (1-) abwärts und dem Steig folgend in der Nordseite bergab. Weiter auf dem Grat bis fast ganz auf den Mittelgipfel hinauf. Dieser lässt sich über brüchige Felsen erklettern (1). Man umgeht den Mittelgipfel in dessen östlicher Flanke und steigt über ein kurzes Wandl (1-, abgeschmiert) ab, worauf man den Normalanstieg auf das Steineck erreicht. Auf dem stark ausgetretenen Weg in wenigen Minuten zum Gipfelkreuz. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg (Gegenanstieg etwa 30 Höhenmeter zum Ostgipfel). Man muss jedoch nicht mehr unbedingt bis zum Durchgang absteigen, sondern kann vom Sattel zwischen Trapez und unbenanntem Vorgipfel links sehr steil auf einem Steig zum Hinteren Holzplatz absteigen (Anstieg von der Hirschlacke); bei Nässe unangenehm. Alternativ kann man auf dem Normalweg etwa 5 Minuten bis zum Gedenkkreuz an eine verunglückte Bergsteigerin absteigen. Etwa 20 bis 30 Höhenmeter tiefer verlässt man den Weg und quert über den großen Kahlschlag möglichst waagrecht hinüber bis zum Rand eines steilen Abhanges. Parallel zu diesem weiter talwärts, bis sich eine weniger steile Möglichkeit auftut, nach rechts in Richtung eines Hochstandes abzusteigen (Hinterer Holzplatz) und damit die bereits vom Gipfel sichtbare Forststraße zu erreichen. Dieses Stück durch den Kahlschlag ist ein wenig unangenehm, da viele abgeschnittene Äste und Wurzelstöcke herumliegen und vor allem im Sommer sehr langes Gras die Begehbarkeit erschwert.
Rast / Einkehr
Gasthäuser im Almtal
Karten
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