Schieferschutt zum Grat bzw. Richtung Kropfscharte
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz nach O über den Bach und dann praktisch der Trasse des Sessellifts folgen. Nach einer
Steilstufe wendet man sich nach S und steuert den gut sichtbaren SW- bis W-Grat an. Die Hänge dort hinauf sind steil und mit unangenehmem Schieferschutt übersät. Da muss man die Augen offenhalten, um den richtigen Durchstieg zu finden. So gelangt man entweder in die Kropfscharte (auch Malikscharte) oder erreicht den Grat etwas höher. Auf selbigem ist das Steigen wieder angenehmer. Man hält sich grundsätzlich immer auf der meist recht breiten Schneide. Kurze felsige Passagen können meist S-seitig umgangen werden. Teilweise verliert man ein paar Hm, gelangt jedoch sehr rasch zur Bergstation der Gondelbahn von Heiligenblut. Von dieser zum Gipfel ist es nicht mehr weit. Die 30Hm sind in wenigen Min. zu bewältigen. Für den Abstieg kehrt man zur Bergstation zurück und wendet sich scharf nach N (Piste), Dann steigt man in einem weiten Linksbogen ins Kar ab und läuft nach W zum Parkplatz zurück. Ideal ist der Abstieg, wenn noch genügend (tragender) Schnee liegt.
Stützpunkt
Unterwegs keiner Wallackhaus, 2304m, 100Hm oberhalb des Ausgangspunktes an der
Hochalpenstraße
Zielpunkt
Schareck
Rast / Einkehr
Wallackhaus, Betriebe an der Glocknerstraße und in heiligenblut bzw. im Mölltal
Kombinationsmöglichkeiten
Touren entlang der Großglockner Hochalpenstraße (siehe www.alpintouren.com)
Im Aufstieg mühsam, der Ausblick grandios. Natürlich kann man auch ganz gemütlich mit der Gondelbahn
von Heiligenblut aufs Schareck schweben, aber dann kommt das Naturerlebnis im Banne des großglockners eindeutig zu kurz. Am besten ist es, die Tour dann zu machen, wenn die Gondelbahn nicht in betrieb ist. Wer - so wie ich - die Tour mit Hund unternimmt, sollte bedenken, dass sich selbst Hunde mit dem Schieferschutt abplagen. Ab dem Grat geht es wieder hervorragend für Mensch und Tier.