Aus dem Norden über Saalfelden und dem Osten über Schwarzach auf der Pinzgauer Straße B311, aus dem Westen über Mittersill auf der B168 nach Bruck an der Glocknerstraße. Hier südwärts Richtung Großglockner abbiegen. In Fusch wird dem Wegweiser „Bad Fusch“ nach links gefolgt und über eine schmale und zuletzt holprige Bergstraße bis zum ehemaligen Kurort Bad Fusch auf 1170 m hinaufgefahren.
Charakteristik
Einsame Überschreitung mehrerer Gipfel auf einem meist grasigen Kamm über durchwegs unmarkierte Steigspuren. An- und Abstiegswege sind markiert.
Zum Kreuzköpfl: Wenige Meter vor der Brücke beim Parkplatz zweigt der Wanderweg Nr. 2F nordwärts über eine Wiese in den dichten Bergwald ab. In steilen Serpentinen führt der Steig an einem Stadel vorbei zu einer Forststraße, die überquert wird. Der Pfad führt bald in eine Bachschlucht, die unterhalb eines Wasserfalls nach links etwas sumpfig verlassen wird. Wir wandern auf erdig - wurzeligem Pfad steil höher und erreichen bald einen Almweg. Zwei lange Kehren werden auf der Straße überwunden, bevor der Pfad an einem angedeuteten Rücken von ihr rechts abzweigt. Die darüber liegende Geländekuppe ist das Kasereck (1589m). Ein Bergrücken wird nun nordostwärts teils im Wald und teils auf Wiesen hinaufgewandert. Bald verjüngt sich der Rücken zu einem scharfen Wiesengrat. Ein kurzer sehr steiler und ausgesetzter Gratabschnitt ist seilgesichert. Danach geht es noch steil aber leichter an der grasigen Gratkante zum südlichen Vorgipfel und über den breiten Gipfelrücken mittelsteil nordwärts hinauf zum Gipfelkreuz mit Sitzbank. Zum Kühkarlkopf: Es wird recht flach entlang einer kleinen Lacke am breiten grasigen Ostrücken in die Senke hinabgewandert. Erodierte Steigspuren (Viehsteig) führen direkt auf einen Zwischenhügel hinauf. Nach kurzem Abstieg in einen Sattel wandern wir entlang der grasigen Gratkante zum schon sichtbaren kleinen metallenen Gipfelzeichen des Kühkarlkopfes. Zum Tristenwandkogel – Südgipfel: Vom Gipfel geht es einige Meter weglos auf steiler Wiese südwärts hinunter. Danach wandern wir am welligen Grasgrat entlang eines Weidezaunes bis in die Senke hinab und über den grasigen Westgrat zum ungeschmückten Südgipfel des Tristenwandkogels hinauf. Ein Abstecher zum felsigen Hauptgipfel führt weglos am Grat nordwärts über zuletzt sehr steile schrofige Wiesenhänge. Zum Freudenendkopf: Kurz wandern wir recht steil entlang des Ostgrats zum flacheren Kamm hinunter. Dann geht es im welligen Auf und Ab südlich der Gratkante einfach zum ungeschmückten Kammhöcker des Freudenendkopfes hinauf.
Zum Breitebenkopf: Wenige Meter steil über einen Wiesenhang hinab, dann geht es entlang des Weidezaunes recht gemütlich in den Sattel vor dem Breitebenkopf. Kurz nach dem Sattel stößt man auf den markierten Pfad von Bad Fusch. Über diesen steigen wir am grasigen Westrücken hinauf zum Gipfelkreuz. Dabei müssen zweimal die Weidezäune überstiegen werden. Will man nun die Runde beenden, wird am markierten Wanderweg über den mittelsteilen Südwestrücken und mehrere Bachgräben auf Almmatten bis zur Einmündung in die Almstraße der Walchenalmen abgestiegen. Zur Weichselbachhöhe: Wir wandern aber am breiten Südrücken des Breitebenkopfes sanft abwärts. Über einen kleinen Zwischenhöcker erreichen wir bald das tiefer liegende doppelte „Gipfelkreuz“ der Weichselbachhöhe. Von hier führt ein markierter Pfad ostwärts ins Seidenwinkeltal hinunter. Wir aber suchen nun die unmarkierten Pfadspuren zur Walchen Hochalm hinunter. Teils über Viehspuren, teils über erkennbare Pfadspuren geht es die westseitigen Almwiesen hinunter. Wir durchschreiten eine erodierte Bachschlucht und gelangen auf deutlicheren Spuren über einen bewaldeten Rücken steil hinab zur Walchen Hochalm. Über den Almweg geht es teils recht steil hinunter zur Einmündung des Wanderweges vom Breitebenkopf. Nun wird auf breiter Almstraße steil zur Walchen Grundalm und im Talgrund zuletzt etwas langatmig bis zur Kneippanlage in Bad Fusch abgestiegen.
Rast / Einkehr
unterwegs keine Einkehr.
Karten
Amap ÖK50 Blatt 154 oder 3221 und 3227 AV-Karte: Niedere Tauern 1