Von Zell am See über die B 311 Richtung Mittersill. In Piesendorf abzweigen nach Kaprun und auf der Umfahrungsstraße bis zur Talstation der Maiskogel Seilbahn, die sich kurz nach dem Umspannwerk befindet. Mit der Seilbahn zur Bergstation unterhalb vom Maiskogel.
Charakteristik
Die Hohe Arche ist ein markanter Felsberg, der nur auf der Nordseite eine Schwachstelle aufweist, die auch der normale Anstieg geschickt nützt. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit im abschüssigen Schrofengelände sind notwendig, auch sollten trockene Verhältnisse herrschen. Vom Gipfel sehr schöne Aussicht zu den Tauernbergen. In Kombination mit dem Alexander Enzinger-Weg eine lohnende Rundtour, die trotz Seilbahnbenützung relativ lang ist.
Gipfel / Berg
Hohe Arche oder Große Arche, 2453 m – Schoppachhöhe, 2069 m
Von der Bergstation auf dem Weg Nr. 25 nach Westen, dann Südwesten zur Unterbergalm. Meist führt der Weg flach, zum Schluss leicht fallend zur Alm. An ihr vorbei und weiter bergab, beim Wegweiser links dem Weg Nr. 7 folgen und in ansteigender Hangquerung durch teils urwaldähnliches Gelände in das Dietersbachtal. Sobald man den zweiten Bachlauf überquert hat – hier muss man genau auf die Markierung achten - folgt man dieser über die steiler werdenden Hänge zur verfallenen Steinkarlalm. Oberhalb der Alm rechts hinaus auf eine Kanzel und Querung (in der Mitte Abzweigung eines Steiges nach Niedernsill) in das Kar, das nordöstlich unterhalb der Hohen Arche eingebettet ist. Praktisch weglos – nur Markierungen - das letzte Stück Richtung Grat hinauf, wo man knapp darunter auf den Steig trifft, der von der Grünalm heraufkommt. Unterhalb der Felsen auf schmalem Steig nach links queren (eine kurze Felsstufe), dann in einer schmalen und sehr steilen grasigen Schrofenrinne in engen Kehren auf den Grat hinaus, den man in einer kleinen Scharte zwischen dem großen Gratturm und einem weiteren, wesentlich kleineren Turm erreicht. Dieser große Gratturm wird rechts (westlich) umgangen. Von der Scharte führt ein schmales, luftiges Band mit kurzer Kletterstelle (1) zu einem Seitengrat in der Westflanke. Die folgende Steilgraswiese schräg aufwärts, womit man wieder auf den Grat und somit hinter den großen Gratturm gelangt ist. Kurz bergab, dann auf dem Steig nach rechts in die Gipfelflanke und eine schrofige Rinne links aufwärts (1-), zuletzt auf gutem Steig zum nahen Gipfelkreuz. Der Abstieg erfolgt über den Anstiegsweg. Lohnender ist es, wenn man von der verfallenen Steinkarlalm auf Viehsteigen das gesamte Dietersbachkar nach Osten durchquert, dabei möglichst auf gleicher Höhe bleibend. Das Kar wird an seiner Ostseite von einem Grat begrenzt, der über die Stangenhöhe zum Maiskogel verläuft. Über diesen führt auch der Alexander Enzinger-Weg. Schon von der Steinkarlalm fällt auf, dass vom tiefsten Punkt dieses Gratkammes ein Steig in das Dietersbachkar herunterzieht. Auf diesen zielt man bei der Querung des Kares hin und steigt über ihn sehr steil auf den Grat hinaus. Zaunüberstieg und auf dem stark begangenen Alexander Enzinger-Weg (Weg Nr. 5) nach Nordosten zur Schoppachhöhe. Der Weg ist stellenweise recht exponiert, aber ohne Schwierigkeiten begehbar, lediglich einige ganz kurze Felspassagen bzw. abgerutschte Stellen verlangen erhöhte Aufmerksamkeit. Ab der Schoppachhöhe auf dem Wanderweg über die Dreiwallnerhöhe (1861 m) und den Glocknerblick zurück zur Bergstation.
Rast / Einkehr
Mehrere Einkehrmöglichkeiten im Bereich vom Maiskogel: Maiskogelalm, Saulochalm, Unterbergalm,
Glocknerblick
Karten
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