Von Osten kommend von Scheifling auf der B 96 bis Niederwölz , auch hier her von Westen kommend aus Murau, weiter auf der B 75 in NW Richtung nach Oberwölz; über den Hauptplatz nach Norden in den Schöttlgraben vorbei bei der Schöttlkapellen bis zum Fahrverbot (Parkplatz)
Charakteristik
Eindrucksvolle sowie lange einsame Tour auf einen selten besuchten Gipfel, weil der Anstieg nicht markiert ist. Der Anstieg von Norden ist der einzige leichte Anstieg, aber man kann eigentlich nicht aus, und steigt direkt auf den Gipfel zu. Kurz vor den Gipfel ist die einzige ausgesetzte Stelle die überwindet werden muss. Ist man hier Schwindelfrei und Trittsicher ist der ganze Anstieg eigentlich leicht, ausgenommen der unmarkierte Anstieg ohne irgendwelche Steigspuren. Auch ihn Gipfel Nähe fand ich fast keine Steigspuren, deshalb sehr weinig Eintragungen im Gipfelbuch. Den Abschluß der Tour ging ich noch über die Malaisseen wo man wieder ca. 500m ansteigen muss. Diese Seen sind aber unbedingt Sehenswert und runden diese Tour wieder als Rundtour ab. Der Abstieg von der Glattlochkapelle zum Jaklwirtsboden ist die einzige schwierige bei dieser Tour. Man muss den Weg nähmlich finden es gibt eigentlich keine Wegspuren. Diese Stelle ich bei der Tourenbeschreibung vor. Hier steigt man nicht ganz zum Jaklwirtsboden ab (1850m). Und für mich eigentlich ein leichter Abstieg zum Anstieg von der Hochweberspitze.
Gipfel / Berg
Hochweberspitze (2375m)
Ausrüstung
Normale Berwanderausrüstung mit guten Profil. Wenn man vor hat zu Biwakieren auch Biwakausrüstung (Matte-Biwaksack-Schlafsack- eventuel auch Stirnlampe)
Unser Tour beginnt beim Parkplatz nach der Schlöttlkapelle. Hier sieht man gleich 2, Wege wir nehmen den der links über den Bach wegführt. Weiter halten wir uns gleich bei der nächsten Kreuzung wieder links und folgen dieser Forststraße (ca. 6km) bis zur Luxenhütte. Bei der Kreuzung vor dieser Hütte kommen wir am nächsten Tag (bzw. Abends bei einer Tagestour) wieder zurück. Wir wandern bis ans Ende dieser Forststraße, dann beginnt unser Steig. Hier steigen wir auf bis wir den Talschluß erreichen. Vor sehen vor .uns im Talschluß rechts schon die Hochweberspitze. Steil aufragend die Felswände bis zum Gipfel., Wenn man diese Erhebung ansieht findet man vielleicht Anstiege zum Gipfel, aber wie schon beschrieben der leichteste Anstieg führt über die Nordseite. Deshalb müssen wir rechts bevor wir zum Ende des Talschlusses kommen, zum Glattjoch ansteigen. Es führt hier ein schöner Steig bis zur Glattjochkapelle. Bei der Glattlochkapelle folgen wir einen kurzes Stück den Weg zur Riedleralm ca. 100-200m, und halten uns dann Richtung Westen unterhalb des Grates (bzw. Bergrücken) bis wir dann den Jaklwirtsboden sehen. dieser liegt auf ca. 1700m, wir wählen so den Weg das wir entlang der steil.aufragenden Felsen unterhalb auf die Nordseite der Hochweberspitze wechseln. Hier müssen wir bis auf ca. 1850m absteigen, dann kommen wir auf die Nortseite der Weberspitze. Jetzt ist der ganze Ansteig eigentlich ein Kinderspiel (?). Das schwierige daran ist das wir eigentlich keinen Weg finden. Wenn es gut geht steigen wir über Felsblöcke bzw. Wiesen (entlang der Rinnen) bis zur Hochweberspitze auf. Teilweise gibt es auch rutschige Stellen, diese kann man auch immer wieder ausweichen, es ist hier eigentlich das wichtigste bei diesen Aufstieg das man teilweise einen schönen Weg findet, wo man gemütlich zum Gipfel ansteigen kann. Im oberen Gipfelbereich wechselt der Anstieg wieder über Wiesen bis fast bis zum Gipfel. Kurz vor dem Gipfel ist dann die einzige ausgesetzte Stelle (siehe Bilder) die hier überwindet werden muss. Hat man diese überwunden steht man auf einen selten besuchten Gipfel mit Traum Aussicht. Ich selber hatte kein Glück,bei mir war das Wetter nicht so wie es angesagt wurde. Durch das suchen des Weges verlohr ich wichtige Zeit um den Sonnenuntergang zu erleben. Ich sagte mir, es macht ja nichts er hat ja am Sonntag schönes Wetter angesagt. Es war zwar schön nur der Nebel löste sich erst um 9 Uhr am Gipfel auf. Am 8 Uhr begann ich meinen Abstieg weil ich mußte ja den Tag nutzen um noch die Seen zu sehen. Außerdem wehte hier oben ein kalter Wind. Mein Biwak hatte ich kurz vor dem Gipfel wo ich ein Windstillen und eine Wiese als Biwakplatz hatte! Der Rückweg zum Glattjoch war wie der Anstieg. Vom Glattjoch steigt man wieder ab, bis wir auf einen Weglosesn Weg bis zum Hochtalschluß gehen, hier kommen wir wieder zu dem markierten Weg zu den Malaisseen. Vom Hochtal steigt man dann auf einen schönen Steig auf bis zu der Scharte zwischen Kegeleck und Gstoder. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen noch den Hinteren Gigler anzusteigen bzw auch das Kegeleck, diese 2. Gipfel wären schnell zu erreichen gewesen, aber ich stieg gleich zu Seen ab und genoß noch die Ruhe, ich hatte diese 2.Tage keine Menschenseele gesehen, dies passiert eigentlich sehr selten. Der Abstieg zur Wegkreuzung vor der Luxenhütte stand noch bevor. Dieser war eigentlich sehr leicht und bald stand ich dann auf der Straße die mich dann zum Parkplatz führte. Ich wählte auch noch eine Abkürzung durch ein Waldstück wo man schon auf die Forststraße sieht, hier erspart man sich ca. 4km.
Stützpunkt
Keine
Zielpunkt
Hochweberspitze
Rast / Einkehr
Keine
Kombinationsmöglichkeiten
Der grün markierte Weg auf der Karte zeigt uns noch die Möglichkeit eine Gipfelsammlung zu machen, hier überschreiten wir Gstoder - Gastrumerhöhe und Roßalmspitz
Beschilderung
Ausgenommen der Anstieg zur Hochweberspitze sehr gut
Bemerkung
Ich hatte schon lange vor die Hochweberspitze einmal anzusteigen, und im Internet Wegbeschreibung gesucht. Man findet auch welche, am besten wäre es wenn man die Hochwebersptze gehen will, wenn man die Riedleralm als Ausgangspunkt wählt. Das ist eigentlich der kürzerste und einfachste Anstieg über den Jaklwirtsboden. Weil ja ich eigentlich fast nie am Anstiegsweg zurückgehe wählte ich meine Tour wieder als Rundtour zu gehen. So ergab sich diese Routenwahl. Der einzige Forsstraßenmarsch von ca. 6km schreckt glaube ich viele von dieser Routenwahl ab. Der Anstieg zur Hochweberspitze über die Nordseite ist eigentlich leicht, hier findet man keinen Weg aber man braucht auch keinen, wenn man vom Jaklwirtsboden ansteigt. Die Wettervoraussagen haben zwar gestimmt aber ich hatte diesmal nicht das Glück wie bei anderen Touren. Die Nebelstimmungen was ich aber am Gipfel erlebt habe machen auch diese Tour wieder zu einen schönen Bergerlebnis in den Wölzer Tauern, auf einen wunderschönen und eigentlich nicht schwer erreichbaren Gipfel. Nur wissen das sehr weinige!