Aus Garmisch-Partenkirchen über Mittenwald oder von der A12 Abfahrt Zirl Ost über die B 177 nach Scharnitz. Von der A12 nach Hall in Tirol zum Halltaleingang oder Thaur oder Rum oder durch Innsbruck bis zur Hungerburgbahn.
Charakteristik
Herrlicher Aussichtsgipfel über Innsbruck. Eines der leichteren Gipfelziele, das jedoch Trittsicherheit in der steilen Südflanke voraussetzt.
Zur Pfeishütte gibt es verschiedene Zustiege: 1.) Vom großen gebührenpflichtigen Wanderparkplatz „Karwendeltäler“ in Scharnitz zu Fuß oder mit dem MTB auf Güterwegen über die Möslalm (evtl.Raddepot) durch das Gleirschtal und das Samertal: 1000HM, 5Std. 2.) Seilbahnauffahrt zum Hafelekar und ostwärts am Götheweg zur Mandlscharte und über die Osthänge des Gleirschtaler Brandjochs hinab: 200HM, 300HM Abstieg, 2Std. 3.) Von der Hungerburg über die Rumer Alm zur Arzler Scharte und nordwärts hinab: 1300HM, 300HM Abstieg, 4Std. 4.) Von Rum oder Thaur über die Vintlalm oder Thaureralm zum Kreuzjöchl und nordwärts hinab: 1300HM, 250HM Abstieg 4,5Std. 5.) Vom Eingang Halltal über die Herrenhäuser (evtl. mit MTB) und das riesige Schuttkar zum Stempeljoch mit kurzem Abstieg: 1500HM. 200HM Abstieg 4Std. 6.) Vom Eingang Halltal über Herrenhäuser oder Zunterköpfe zum Törl mit Überschreitung von Lattenspitze und Pfeiserspitze (einfacher Klettersteig): 1700HM, 400HM Abstieg, 6Std.
Von der Pfeishütte wandern wir am Weg 221 unter der Südwestflanke der Stempeljochspitze ostwärts bergauf. Die Schuttreise unter dem Stempeljoch wird in wenigen Kehren bei angenehmer Steigung überwunden. Knapp unter dem Stempeljoch zweigt ein Pfad in die steile Schuttreise unter der Pfeiser Spitze ab. Wir wandern leicht ansteigend südwärts Richtung Scharte zwischen Pfeiser Spitze und Thaurer Jochspitze. Eine kurze Schrofenstufe führt auf den Ostgratrücken. Der erste Grathöcker kann direkt überstiegen werden. Der Spitz muss kurz etwas ausgesetzt südwestseitig abgeklettert werden. Dieser Gratfels lässt sich auch in der sehr steilen Südflanke an angedeuteten Trittspuren umgehen. Danach wird der ebene Zackengrat etwas ausgesetzt südseitig umstiegen. Von der Gipfelscharte geht es an schwachen Steigspuren über den Ostgratrücken einfach zum Gipfelkreuz der aussichtsreichen Thaurer Jochspitze hinauf. Abstieg entlang des Anstiegs.