Von A9 Pyhrnautobahn bis Ausfahrt Rottenmann, dann ca. 200 - 300 m auf der Bundesstraße W-wärts, bei Strechau nach SW abzweigen und über Oppenberg in den hintersten Gullinggraben bis zur Fahrverbotstafel (Parkplatz).
Charakteristik
Der Aufstieg zum Hochschwung sowie der Abstieg vom Schüttkogel bis zum Grieskegerl sind markiert. Die ganze andere Überschreitung ist unmarkiert (ausgenommen Hochwung bis zu Sommereck mit Stöcken markiert). Auch der Abstieg vom Grießkegerl ist unmarkiert. Den Weg den ich vom Grießkegerl eingeschlagen habe war der alte Weg dieser ist aber zum Teil schon verwachsen. Vom Grießkegerl sieht man aber den alten Weg nach den Sträuchern die man teilweise rechts umgeht! Oder man sucht den Weg (auf der Karte Hellgrün eingezeichnet) der in der nähe des Sees nach links Wegführen müßte! Bei der ganzen Überschreitung folgt man den Kamm, hier findet man auch immer wieder Steigspuren. Vom Dürrenkarsattel bis kurz vor dem Wirtsspitz kommt man in die Nähe des Hochwildes und des Wildspeergebiet, wo auch Hirsche die während der Brunftzeit hier einen gehörigen Wirbel machten. Hier war mir auch nicht mehr ganz wohl, wie ich noch ein Rudel Hochwild mit seinen Platzhirschen sah, der aber nicht gleich reisaus nahm wie er mich sah. Also die ganze Überschreitung ist hier sehr abenteuerlich!
ACHTUNG: Ich möchte hier darum noch ausdrücklich darauf hinweisen, wenn man sich in der Nähe der Speergebietes befindet, dieses nicht betritt. Während der Brunftzeit muss man auch damit rechnen wenn ein Platzhirsch sein Revier verteidigt, vieleicht auch bei Menschen einen Eindringling sieht. Eventuel Brunftzeit abwarten!! Der Weg der auf der Karte der direkt durch das Speergebiet führt bin ich einmal im Frühjahr mit den Schneeschuhen gegangen, Dieser Weg ist absolut tabu für Wanderer, ich bin hier beim Abstieg noch der Jäger begegnet, diesen hatte ich gesagt das ich vom Schüttkogel kam!
Normale Bergsteigerausrüstung mit Teleskopstöcke und Festen Schuhen. Da die Überschreitung eigentlich sehr lange ist, ist ein Biwak (bei mir die Wirtsspitze hier hatte ich auch schon einmal bei einer Scheeschuhtour im Frühjahr biwakiert) angebracht. Also, auch noch eine gesamte Biwakausrüstung mit GPS wäre hier ein großer Vorteil wenn man es dabei hat
Der Weg beginnt beim Parkplatz mit Fahrverbotstafel. Hier wandert man Richtung Taleinwärts bis zu Abzweigung, wo auch die Schitourengeher entlang einer Forsstraße (Route1) vorbei beim Almgasthof zum Hochschwung ansteigen! Dieser Forststraße folgt man bis zur Wegkreuzung wo der markierte Anstiegsweg zum Hochschwung einmündet. Auch auf der Forststraße findet man zeitweise wieder Hinweistafel mit Route 1! Ist man bei der Mödringer Hütte angekommen führt der Weg teilweise auf einer Forststraße weiter bis eigentlich kurz vor dem Gipfel (0,5-1Std). Der Anstieg zum Hochschwung ist eigentlich sehr leicht. Wie gesagt man folgt entweder der Schi Anstiegsroute bzw. den Markierten Weg wo man (Siehe Karte) die Winkelstraße im Tal rund 200-300m folgt, wo der Weg dann links abzweigt! Den Vorgipfel vom Hochschwung sieht man schon vom weitem. Steht man auf dem Gipfel hat man eine Traum Aussicht! Eine schöne Aussicht haben wir natürlich auch schon auf unser Vorhaben. Hier sehen wir den ganzen Kamm den wir zum Teil noch heute überschreiten. Das Sommereck erreicht man sehr leicht, wir folgen einfach den Weg mit den Stöcken, die rechts vom Vorgipfel vom Hochschwung vorbeiführen. Wir steigen wieder kurz zu einem Sattel ab, von wo wir wieder rund 80hm zum Sommereck ansteigen. Vom Sommereck steigen wir wieder ca. 100hm zum Dürrenkarsattel ab. Vorbei an einen Gipfel den wir aber rechts liegenlassen. (Man kann aber auch eine Fleissaufgabe machen und diese Gipfel auch noch ansteigen). Die Weg ist sehr leicht, bis kurz vor dem Dürrenkarsattel. Hier queren wir kurz davor eine Flanke zum Dürrenkarsattel, die nicht sehr steil ist aber eigentlich ein weinig unangenehm zu gehen ist.Beim Dürrenkarsattel queren wir oberhalb des Wildspeergebiet die Flanke des nächsten Gipfels den wir aber nicht ganz ansteigen. Hier sehen wir schon den nächsten Gipfel den Wirtsspitz, wo wir nun in einer Höhe zum Sattel queren. (immer angenehm folgend auf teilweise schönen Weg). Hier steigen wir ca. auf 1800hm ab bis wir einen schönen Weg sehen den wir dann bis zum Sattel kurz vor der Wirtsspitze folgen. Hier sah ich noch ein Wildrudel mit seinen Platzhirschen. Diesen Weg der zum Sattel führt sollte man bis zur Finsternis eigentlich schon gefunden haben. Vom Sattel zum Wirtsspitz stieg ich schon bei Vollmond an, dies verlieh dieser Tour wieder ein eigenes Ambiente. Ein unmarkierter Weg dem man bei Vollmond geht hat schon so einen Reiz, das vielleicht doch nicht ein jeder so sieht, wie ich es hier beschreibe! Mein aufgenommener Track vom GPS erleichtert natürlich das finden des Weges der zum Sattel führt (unser tiefster Punkt bei der Überschreitung 1780m) sowie der Aufstieg zur Wirtsspitze sehr. Während des Vollmondaufganges stieg ich die Wirtsspitze an. Eigentlich auch ein sehr leichter Weg und um ca. 20 Uhr kam ich am Gipfel an. Obwohl ich die Vollmondwanderung noch fortsetzten könnte, entschied ich hier gleich mein Biwak für mich bekannten Gipfel aufzuschlagen. Habe auf diesen Gipfel im Frühjahr auch schon einmal Biwakiert. Der Weg zum Schüttkogel ist jetzt eigentlich leicht, und für jeden Wander leicht zu finden, man folgt hier nur den Kamm steigt einmal ab bis zum Sattel der Roßleitenkoppe und dann wieder zum Gipfel an. Nach der Roßleitenkoppe steigt man zum Niedereck ab, von hier geht es zu unseren letzten Gipfelziel den Schüttkogel wo man rund 200hm ansteigt. Auch hier hat man wieder eine Traumaussicht, im Gipfelbuch sah ich von gestern auch noch einige Einträge, hier sind wir also wieder in der Zivilisation, ich sah ja auch schon wieder beim Abstieg zum Grießkegerl schon die 1. Wanderer die anstiegen. Ist man am kleinen See angekommen zweigt rechts der Weg ab nach Oppenberg, wir gehen aber geradeaus und steigen das Grießkegerl an. Oben angekommen sah ich wirklich einen Weg der nach meiner Tourenplanung hier eigentlich sein müsste. Habe mich aber nur kurz freuen können, dieser hörte nähmlich prompt in den Buchenstauden auf! Ich habe schon beim Anstieg die Straße rechts gesehen, aber die war ja nicht auf meiner alten Karte eingezeichnet. Diesen erster Gedanke hätte ich gleich nachgehen sollen, es muss nähmlich hier neben den Kleinen See schon der Weg wegführen bevor man zu Grießkegerl (Kleiner Hügel nach dem See) ansteigt, der neu angelegt wurde, und noch auf keiner Karte eingetragen war. Hier stand ich wieder bei den Buchenstauden und sah danach meinen Weg von der alten Karte. Die Entscheidung war gleich getroffen und ich stieg rechts in die steile Wiese ab und umging teilweise die Buchenstauden, das letzte Teilstück mußte ich mich aber trotzdem durch diese Stauden durchschlagen, aber es sollte was ärgeres geben! Jetzt stand ich auf dem Weg, und hier sah ich das auch hier ein Weg von See herabführt der leichter war. Nach ca. 200 -300 m sah ich den nächsten schönen Weg der eigentlich auch von oben herabführt. (siehe Bilder). Diese 2. Abstiege müssen eigentlich von dem kleinen See links abzweigen, wenn diese wer findet sollte sie hier eventuell bei dieser Beschreibung ergänzt werden. Der weitere Weg ist eigentlich leicht bis zur Lackneralm. Man folgt jetzt diesen gut erkennbaren Weg bis zum Straßenanfang. Hier folgt man die Straße bis man rechts die Lackneralm sieht. Die Straße die wir unteralb dieser Alm sieht folgt man bis zur Wegkreuzung wo das Schild Lackneralm sieht.
Hier hat man 2. Möglichkeiten zum Parkplatz abzusteigen. Entweder man folgt den Weg (auf der Karte Hellblau eingezeichnet) Richtung Stillbachhütte, und steigt dann schon im Wildspeergebiet zur Straße ab, bzw man folgt meinen Abstieg bis zur kleinen Wildfütterungsstelle, und steigt dann weglos bis zur Hauptstraße ab. Bei der Fütterungstelle sieht man anschliesend 2. Brücken, die linke Brücke ist gespeert (wegen schlechten Zustand), ich habe die rechte Brücke angesteuert. Ist man dann auf der Straße angekommen erwartet einen dann noch ein 5km Marsch zum Parkplatz
Stützpunkt
Keine (Außer Jagthütten) Beim Abstieg ins Wildspeegebet - siehe Anstieg Schneeschutour auf der Karte
Rast / Einkehr
Keine
Beschilderung
Teilweise beim Anstieg zum Hochschwung
Bemerkung
Diese Tour ist für solche, die unmarkierte Wege gehen wollen und bereit sind für kleine Abenteuer. Der Anstieg zum Hochschwung ist leicht (Schitourengeher). Die ganze Überschreitung zum Schüttkogel ist auch nicht schwierig weil wir immer den Kamm und den Gipfeln folgen!
Der schwierigste Teil ist der Sattel vor der Wirtsspitze, der Weg ist schlecht zu erkennen, hat man in gefunden führt er einen direkt zum Anstieg der Wirtsspitze. Hier braucht man eigentlich bei der Überschreitung nicht wirklich eine Makierung. Der Abstieg vom Grießkegerl ist nur deshalb schwierig weil der Weg nicht so leicht zu finden ist. Aber dies stellt nicht wirklich ein Problem da, wenn man sich in einen solchen Gelände auskennt. Auch wenn man einfach weglos zu der Straße abstiegt die man beim Abstieg zum See schon auf der linken Seite sieht, querrt man sicher unterhalb den gut erkennbaren Weg der dann zur Straße führt von hier ist es nicht mehr schwierig.