Auf der Pinzgauer Straße B311 bis Saalfelden, hier westwärts Richtung Leogang, nach 2km rechts nach Lenzing und weiter nach Wiesersberg (kaum Parkmöglichkeit!) und evtl. bis zum Pernerwinkel (ebenfalls keine ausgewiesenen Parkplätze!).
Charakteristik
Nicht allzu schwierige und recht einsame, kaum markierte Bergtour auf einen schönen Aussichtsberg über dem Saalbacher Kessel mit herrlichem Panorama vom Steinernen Meer bis zu den Hohen Tauern.
Gipfel / Berg
Saliterköpfl 1499m, Brandlkogel 1922m
Ausrüstung
Wanderausrüstung
Tourtyp / Charakter der Tour
mittelschwere Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
Steig
wegloses alpines Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Bei Start in Wiesersberg gehen wir kurz am Güterweg westwärts Richtung Pernerwinkel. Nach ca. 300m zweigt rechts ein unmarkierter, aber deutlich erkennbarer Pfad in den Bergwald ab. Wir queren den Waldhang rechts zum Südostgratrücken hinauf. Der Steig windet sich nun entlang des Gratrückens bis zu einer kurzen Abflachung hinauf. Hier mündet von links der unmarkierte Pfad aus dem Pernerwinkel ein. Beginnen wir im Pernerwinkel, wandern wir auf der Schotterstraße an der Kapelle vorbei nordwärts in den Pernergraben, überqueren den Bach nach links und finden etwas später ein Holzschild „Saliterköpfl“, das in den rechten Steilwald zeigt. Ein gerade erkennbarer, unmarkierter, schmaler Pfad windet sich nun im dichten Wald steil bis zur Abflachung hinauf, wo wir in den Weg von Wiesersberg einmünden. Ein unmarkierter Steig führt in mehreren Kehren am Südwestrücken auf eine Abflachung mit erstem Blick auf den Brandlkogel und in einem weiten Linksbogen auf die bewaldete Kuppe des Saliterköpfls hinauf. Das Kreuz mit Sitzbank (kann leicht übersehen werden!) befindet sich etwas tiefer mit freiem Blick ins Saalachtal. Ohne wesentlichen Höhengewinn wandern wir nun am breiten Waldrücken des Hochbergs mit einigem Auf und Ab zu zwei Jagdhütten am Fuß des Bärenkopfes. Der einladende, steile Pfad Richtung Bärenkopf endet unter den Felswänden (Verhauer!), daher wenden wir nach rechts und wandern fast eben nordwärts bis zu einer kleinen eingefassten Quelle. Wenige Schritte dahinter verteilen sich die Pfade. Wir wählen den linken, der in eine breite Rinne rechts des Bärenkopfes führt. In mehreren Kehren steigen wir in Latschengassen mit kurzen Schrofenstufen bis zu den Felsen des Brandlkogelkamms hinauf. Hier teilt sich der Steig. Links geht es recht anspruchsvoll über den „Segenbaum“ zum Sattel zwischen Brandlhorn und Brandlkogel. Wir wählen den Normalanstieg rechts und queren in Latschengassen und auf steilen Bergwiesen zu einer erodierten Rinne, die uns unter den felsigen Ostkamm führt. Ab hier ist der restliche Anstieg mit weißen Strichen markiert. Nach einer Kehre führen uns die Markierungen entlang der Felsen durch kurze, gestufte Rinnen auf den breiten karstigen Ostrücken. Zwei Karrenmulden müssen durchstiegen werden, bevor wir das schöne Holzkreuz am markanten Felsgipfel des Brandlkogels erreichen. Bei genügender Zeitreserve bietet sich die deutlich schwierigere Fortsetzung der Tour zum Brandlhorn an, ansonsten geht es am Anstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt.
Zielpunkt
Brandlkogel oder Schneegrubkögei
Rast / Einkehr
unterwegs keine
Kombinationsmöglichkeiten
Brandlhorn 2095m
Karten
Amap ÖK50 Blatt 123 oder 3215 AV-Karte: Loferer und Leoganger Steinberge