Auf der B 168 von Zell am See nach Mittersill und über die B 165 bis Wald im Pinzgau. Dort auf die Alte Gerlosstraße abzweigen und bis zum Hotel Ronach fahren. Gleich danach befindet sich rechts am Beginn der Forststraße ins Nadernachtal eine Parkmöglichkeit.
Charakteristik
Wenn auch der Ronachgeier streng genommen nur eine Rückfallkuppe des etwas höheren Baumgartgeier ist, so lohnt sich eine Besteigung auf jeden Fall, da der Ausblick zu den Hohen Tauern einmalig schön ist. Mit dem weglosen Anstieg über den SSO-Kamm gewinnt der Anstieg sogar eine leichte alpine Note.
Auf der mit einem Schranken abgesperrten Forststraße wandert man etwa 600 m bis knapp vor einen kleinen Bachgraben. Hier zweigt scharf links eine Stichstraße ab, die zu einem Haus führt. In Fortsetzung der Stichstraße folgt man einem Traktorweg, der oberhalb des Hauses nach rechts leitet. Ihm folgt man bis an sein Ende bei einer Lichtung. Das folgende Waldstück wird entweder durch eine schmale Schneise oder rechts davon etwas steiler überwunden. Man erreicht eine große Feuchtwiese, die man etwas mühsam ziemlich gerade in Richtung Ronachgeier überquert. Am Waldrand ein kurzes Stück nach rechts und gerade hinauf zu einer Forststraße und weiter durch den Wald zur nächsten Forststraße. Auf dieser könnte man in einem Bogen nach links zur Müller-Mitterberg Alm wandern. Direkter geht man jedoch weglos im Wald weiter und hält sich alsbald stark nach rechts und zwar solange, bis man an den hier schon deutlich ausgeprägten Südsüdostkamm des Ronachgeier stößt. Dieser zieht vorerst steil und schmal, dann breit und nach oben immer flacher werdend, Richtung Gipfel. Man erreicht bald die Waldgrenze, geht an einem Hochstand vorbei und folgt den mehr oder weniger stark ausgeprägten Viehsteigen, die hier vielfach verlaufen. Knapp unter dem Gipfel gelangt man auf den markierten Weg Nr. 89, der von der verfallenen Priel Hochalm heraufkommt. Über diesen in Kürze zum Gipfel mit Kreuz und Buch. Der Abstieg erfolgt über die weitläufigen Wiesenhänge der Ostflanke. Zuerst auf dem Anstiegsweg zurück, bis der Steig nach links hinunter zur verfallenen Priel Hochalm führt. Dort beginnt die bereits weithin sichtbare Almstraße, die über die Prielalm und Putzalm ins Nadernachtal und dann talaus zurück zum Ausgangspunkt bringt (knapp 5 km Straßenmarsch, Weg Nr. 734).
Rast / Einkehr
Mountainclub Hotel Ronach, Infos unter www.ronach.at Gasthäuser an der Alten Gerlosstraße bzw. in Wald.
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Kitzbüheler Alpen - West Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Für die rund 5 km lange Forststraße zur verfallenen Priel Hochalm würde sich (verbotenerweise) auch die Benützung eines Mountainbikes anbieten. Auf- und Abstieg erfolgen dann über den beschriebenen Abstiegsweg.