Aus dem W von Tamsweg bzw. O von Scheifling anMurtal Straße B96 bis Murau und dort N-wärts abzweigen nach Schöder, weiter auf der Sölkpass-Straße bis kurz vor die Kreutzerhütte.
Charakteristik
Schöne und teilweise einsame Rundtour auf gut markierten Wegen. Der Abstieg von den Kamm(grad)wanderung ist unmarkiert und führt vorbei bei einer Jagdhütte mit weiteren Abstieg auf Forststraßen. Ich war bei dieser Tour alleine unterwegs und es lag noch teilweise viel Schnee. Ich wählte den direkten Anstieg zum Eisenhut. Der Grat zum Eisenhut ist teilweise ausgesetzt und erfordert Konzentration überhaupt bei Schneelage. Ein Biwak am Gipfel ist nicht nötig. Die Runde ist leicht in einen Tag zu bewältigen
Gipfel / Berg
Eisenhut (2456m) Karleck (2371m)
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung. Bei einen Biwak am Gipfel komplette Biwakausrüstung
Vom Parklatz unterhalb der Kreuzerhütte wandern wir auf einen gut Markierten Weg vorbei an der Rößlerhütte, abwechselnd wieder auf einer Forsstraße bis wir dann vor dem Untereren Zwieflerssee über einen Waldweg zu diesen See ansteigen. Der Weg zum See ist leicht und bald steht man am unteren Zwieflersee. Am See sieht man schon einen Wegtafel mit Wegweiser zum Eisenhut. Anstiegszeit steht hier 2.Std. Der weitere Weg führt dann über einige Steilstufen zu einer Hochfläche wo man schon unsereren letzten Anstieg zum Eisenhut sieht. Dieser Weg führt in Serpentinen zum Gipfel. Ich stieg diesen aber gerade an. Von dieser Hochfläche ist der Gipfel eigentlich leicht zu erreichen. Im oberen Teil ist er leicht ausgesetzt, ist aber nicht schwierig. Kurz vor dem Sonnenuntergang erreichte ich wieder den Gipfel. Hier oben erlebte ich wieder ein besonderes Schauspiel mit dem Nebel. (siehe Fotos) Ein Biwak auf diesen Gipfel ist eigentlich nur für einen Gipfelstürmer möglich, aber hier oben hat man ein Erlebnis das man sicher nicht vergißt! Am Nächsten Tag führte mein Weg zum Karleck, ein Gipfel wo man eigentlich fast keine Tourenbeschreibungen findet. Der Weg ist leicht und eine wunderschöne Kammüberschreitung (siehe Bilder), wo wir dann aber direkt vom Kamm dann zu einer Jagdhütte absteigen. Von dort wandert man dann auf unmarkierten Weg und steigt dann wieder zur Sölkpassstraße ab. Wir kommen dann bei der Unterführung bei der Sölkpassstraße heraus und wandern dann wieder entlang der Straße zum Parkplatz zurück. Natürlich ist hier ein Autostopp angesagt, weil wir uns ca. 6km Weg ersparen!
Stützpunkt
Keine
Zielpunkt
Eisenhut und Karleck
Bemerkung
Diese Rundtour war für mich wieder eine von meiner Sammlung die ich schon im Mai 2009 zurücklegte. Da ich von St. Nikolai auf den Sölkpass gefahren bin konnte ich diesen nicht passieren weil er um diesen Jahr auch noch nach dem Muttertag gespeert war. So stieg ich dann bis zum Parkplatz zur Kreuzerhütte ab.Trotz diesen zusätzlichen Weges wurde diese Runde für mich ein Traumerlebnis. Besonders sehr schön waren die Natureindrücke auf diesen Weg. Bei der Kammüberschreitung sah ich ein Rudel Gemse, wo ich eigentlich die Stückanzahl nicht mehr zählen konnte. Ich schätzte es waren fast an die 100Stk. Ich hatte bei keiner einzigen Tour so viele gesehen. Mein Biwakerlebnis war wieder ein besonderes, hier sagen die Bilder mehr als meine Worte. Außerdem war ich wieder ganz alleine unterwegs, ich traf wieder an diesen 2. Tagen keine einzigen Wanderer.