Von der Stadt Salzburg fährt man über die Aignerstraße oder von der Alpenstraße kommend zum Kreisverkehr in Glasenbach. Dann auf der Halleiner Landesstraße (L 105) 400 m Richtung Hallein bis zur Abzweigung des Lohhäuslweges nach Hinterwinkl / Gfalls / Erentrudisalm (noch vor dem Lagerhaus). Auf dieser Straße abermals 400 m nach Osten zum Waldrand, wo sich die Parkplätze für die Besucher der Glasenbachklamm befinden.
Charakteristik
Abwechslungsreiche, stadtnahe Wanderung mit teils sehr schönen landschaftlichen Eindrücken und mehreren Einkehrmöglichkeiten. Ideal im Frühjahr und Herbst.
Gipfel / Berg
Rauchenbühel oder Rauchenbichl, 988 m
Ausrüstung
Übliche Wanderausrüstung
Tourtyp / Charakter der Tour
leichte Wanderung
Wegbeschaffenheit
Schotterweg
Waldweg
Wiesenweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Auf dem breiten und im ersten Teil nur wenig ansteigenden Klammweg (Weg Nr. 9) wandert man in die Klamm hinein. Durch die Klamm führt auch ein Geo Schauweg, der mit zahlreichen Informationstafeln Interessantes zur Geologie der Klamm bereithält. Im hinteren Teil steigt der Weg etwas zügiger an, ehe er gemütlich am Ende der Klamm ausläuft. Bei einer Wegverzweigung unterhalb einer Stromleitung geht es im spitzen Winkel links hinaus und zum Gasthof Schwaitlalm (Weg Nr. 9a). Man erreicht beim Gasthof die Schwaitl-Landesstraße (Verbindung Glasenbach – Ebenau) und geht auf ihr leicht fallend nach links knapp 300 m bis zur großen Kurve. Rechts ab auf den Weg Nr. 10 Richtung Gaisberg. An der Hiasnbauer Mühle vorbei, dann ansteigend und über eine Wiese hinauf zur Straße nach Oberwinkl. Diese überqueren und auf einem sehr steilen Karrenweg nach Nordwesten bis vor einen Stadel. Dann über die Wiese steil zu einem Wohnhaus. Der Weg ist hier nur sehr schwach ausgetreten und auch die Markierung schlecht sichtbar. Auf der Zufahrtsstraße des Wohnhauses nach rechts zum Gasthof Mitteregg. Für rund 500 m entlang der Oberwinkler Straße auf die Kammhöhe zwischen Rauchenbühel und Zistelalm. Nach Süden umbiegen und zur nahegelegenen Rauchenbühelhütte. Auf dem Weg Nr. 810 folgt man dem südwestlich absinkenden Bergrücken. Dabei kann dem Rauchenbühel auf Steigspuren ein Besuch abgestattet werden, am einfachsten von der Jagdhütte knapp südlich des höchsten Punktes. Im Sommer ist der Bereich um den „Gipfel“ völlig mit Brombeerstauden und anderem Gehölz zugewachsen und ein Besuch eher beschwerlich bzw. wenig lohnend. Über idyllische Wiesenhänge mit herrlicher Aussicht und den anschließenden Buchenwald wandert man talwärts und erreicht eine Häuserzufahrt oberhalb jenes Parkplatzes, der an der Schwaitl-Landesstraße liegt und als Ausgangspunkt für den Aufstieg zur Rauchenbühelhütte dient. Kurz vorher in einer Kurve der Hauszufahrt rechts ab und auf dem Weg Nr. 810 an einigen Wohnhäusern vorbei wieder in den Wald. Dieser Abstieg nach Glasenbach kann bei Nässe teilweise recht gatschig und rutschig sein. Er überquert zweimal die Landesstraße, ehe man nahe beim Kreisverkehr Glasenbach erreicht. Entlang der L 105 Richtung Hallein bis zur Brücke über den Klausbach und am Bach entlang in gut zehn Minuten zurück zum Parkplatz.