Nur bei trockenen Bedingungen begehbar. Ohne GPS-Nav Verirrungsgefahr beim Abstieg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz dem erkennbaren Pfad (zuerst N, dann NO) folgen. Dieser endet später in einer Almweide. Zuvor werden Wasserrinnen gequert. Hierbei nach Süden hinunter Ausschau halten bis zum Moment, wo unten der Fensterbach-Wasserfall (Parkbucht) im Rinneneinschnitt gesehen wird. Hier den Wiesenhang rechts, Kurs ca 10 Grad Hier sollte im GPS-Nav (bzw. Smartphone mit apemap.com- Kompasskarte) ein waypoint gesetzt werden, da dieser Punkt beim Abstieg angesteuert werden muss und von oben kommend nicht oder zu spät zu sehen ist. NICHT in den scheinbar einladenderen (nordwestlicheren) Taleinschnitt östlich des Ablitzenkammes einsteigen. Dort sowie östlich des beschriebenen Geländewulstes steigt das Gelände unhaltbar steil an. Wir folgen also dem grasbedeckten Geländewulst, bis ein weitläufiges und flacheres Bratschenfeld sichtbar wird. Bei einem Kurs von 20 Grad sehen wir bald die Racherin links und rechts davon einen leichten Sattel- den nächsten anzusteuernden Punkt. Im Sattel finden wir eine komfortable Platten-Gesteinsformation, die nach Osten fast senkrecht abfällt. Hier sehen wir das Gipfelkreuz des Wasserradkopfes in SSO. Dorthin über die griffigen Gesteinsplatten gehend steht aber ein Fels im Wege, der nicht überwunden wird. Bei unmittelbarer Annäherung an diese Felsen sieht man eine steigähnliche westseitige Umgehung (siehe Fotos). Diese muss unbedingt gefunden werden. Sie schneidet schmal, aber begehbar in den steilen und sandigen Westhang ein, der gequert werden muss. Hier ist Trittsicherheit unbedingt erforderlich, Schwindelfreiheit anzuraten. Nach der nur bei Trockenheit unproblematischen Passage steigt man über eine erkennbare, leicht zu bewältigende Kletterstelle von SW kommend zum Gipfelkreuz auf. Rückweg wie Aufstieg über Sattel, bzw kleiner Umweg zur Racherin hinauf, von dort den Abstieg in leicht östlich gekrümmtem Bogen den Gegenkurs von etwa 190 Grad anpeilen.
Stützpunkt
Einrichtungen an der Glocknerstrasse
Zielpunkt
Wasserradkopf / Racherin.(wasserradähnlich gekrümmte/ gezackte Gipfelformation von Osten / Glocknerstrasse erkennbar)
Rast / Einkehr
Gasthäuser an der Glocknerstrasse
Kombinationsmöglichkeiten
Zur Racherin hinauf ist es vom Sattel aus ein kurzer Spaziergang, der sicher mitgenommen wird.
Karten
OEAV 40
Beschilderung
Fehlt
Bemerkung
Es ist nicht schwer, auf Racherin und Wasserradkopf hinaufzukommen. Der Abstieg ist technisch leicht, aber oben absichtlich als (nur orientierungsmässig) schwierig angegeben. Von oben kommend präsentiert sich das Gelände in Richtung Abstieg zunächst als sehr flach und angenehm- und daher vermeintlich in jede SSW-Richtung beliebig absteigbar. Dem ist nicht so. Der gesetzte Wegpunkt des Aufstiegs (Gras- Geländewulst, dann Pfadspur) muss zum Abstieg gefunden werden, ist aber von oben nicht einsehbar. Bei Abweichung vom Kurs in die östliche Richtung wird es schnell unhaltbar abschüssig, in der westlichen Rinne tückisch abrutschender Schuttkegel und dazwischen nur scheinbar griffige, keineswegs hohe Felsabbrüche. Diese sind unbegehbar. Wenn man hinsteigt/greift brechen Halt versprechende Stücke unvermittelt aus.