Auf der B 111 von Osttirol durch das Lesachtal bis knapp vor St. Lorenzen, vor dem Ort (Wegweiser) links auf schmaler Straße ca. 3 Km nordwärts bis Tuffbad; oder von Osten (Gailtal, Kötschach - Mauthen) ebendorthin.
Charakteristik
Steiler Anstieg zu einem grandiosen Aussichtsbalkon für die südlichen Lienzer Dolomiten, im Abstieg Höhenweg zu einer ausgedehnten Alm.
Anstieg im Wald sehr steil, Achtung bei Nässe; Steige stellenweise sehr schmal
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Almwellness-Hotel (Gipfel von hier sichtbar) auf Flurstraße (Wegweiser "Soleck 2 1/2h") rechts den Bach entlang nordwärts, ein weiterer Wegweiser weist nach rechts. Rasch erreichen wir eine Brücke über den Wildensenderbach, gleich hinter der Brücke (Wegkreuz) links Abzw. zum Zochenpass. Wir halten uns jedoch erneut rechts, steigen eine Wiese bergan und erreichen den Wald. Nun sehr steil die Waldflanke empor, nach ca 1 h15 min erreichen wir eine kleine Jagdhütte. Der Wald lichtet sich, der Weg führt nicht mehr so steil bei immer besserer Aussicht Richtung Lienzer Dolomiten rasch in die Latschenregion (markantes kleines "Törl"). Der nun stellenweise schmale Steig führt entlang der Soleck - Südflanke über Blumenwiesen zu einem Wegweiser (ca. 2h15 min): bergauf Soleck, rechts Lakenalm (unser Rückweg). Nun eine steile Grasmulde bergan, das Terrain wird felsiger, nach 15 Min. erreichen wir den Kamm mit der Abzweigung Soleck - Riebenkofel (Wegweiser). Wir halten uns links und gehen in ca. 15 Min. zunächst am Kamm (fantastischer Tiefblick nach Norden), sodann über kupiertes Wiesengelände, vorbei an einem Marterl im Felsen, zur weiten Gipfelwiese mit 2 Kreuzen: Am höchsten Punkt ein kleines altes Kreuz, weiter unten (Tiefblick zum Tuffbad) das "Kreuz der Generationen", errichtet 2005. Aufstiegszeit: ca. 2 3/4h. Im Norden visavis die gesamte Südfront der Lienzer Dolomiten (Eisenschuss, Grubenspitze,...); ein Großteil des Weges zum Zochenpass ist einsehbar. im Südosten der benachbarte Riebenkofel; jenseits des Lesachtales im Süden der Karnische Hauptkamm (Biegengebirge, Hochweißstein; Hochweißsteinhaus erkennbar).
Abstieg: bergab zum zuvor erwähnten ersten Wegweiser; nun auf schmalem, aber wunderschönem Höhenweg in südlicher Richtung in ca. 1h zur La(c)kenalm. Im Rückblick das Soleck; über blumenreiche Wiesen, krautige Waldstücke,... queren wir die Westflanke des Riebenkofels (links Abzweigung zum Gipfel auf dem Weg); dabei werden einige Gräben ausgegangen (Weg an einer Stelle durch Lawine verlegt, Sommer 2014 - gut zu umgehen). Der Weg führt sodann talwärts zu einem Gatter und zum Lakenkreuz (gelobt 1889), wir betreten den weiten Boden der Lackenalm (Einkehr auf der schon lange sichtbaren Hütte sehr zu empfehlen!). Von der Alm kurz auf der Straße zu einer Wegtafel, bei einem Marterl zweimal rechts halten und nun auf schmalem Pfad in ca. 1 1/2h zurück nach Tuffbad: Weg eher feucht, kleine Gegensteigungen, abwechselnd Wald und Lichtungen. Der Weg führt zu einer Straße (Abschneider markiert) und rasch talwärts zu einer großen Wiese. Bei der Hütte (Tafel) rechts und den Wegweisern talwärts folgen; in der Folge queren wir immer wieder die Forststraße; im Wald bergab zum schon sichtbaren Ziel, zum Schluss über eine Almwiese zum kleinen Kraftwerk und zu unserem Ausgangspunkt, dem Parkplatz Tuffbad.
- Auf AV - Weg 215 nordwärts zum Zochenpass und ins Herz der Lienzer Dolomiten - Überschreitung des benachbarten Riebenkofels (150 Hm, mindestens 1h mehr) oder Erweiterung der Runde über den Milnazensattel (1947m) - Von Tuffbad westwärts auf dem Gailtaler Höhenweg zur Wiesner Alm (1627m, ca. 1h) und auf das Plateau der Samalm - vgl. alpintouren.com
Karten
f&b 1: 50000 Lienzer Dolomiten - Lesachtal
Bemerkung
Ein Aufenthalt im Wellness - Hotel Tuffbad ist sehr zu empfehlen!
In der Nähe nicht versäumen: Wallfahrtsort und Basilika Maria Luggau (Wassermühlen, Mühlenmuseum)