Auf der A 8 Salzburg – München bis zur Ausfahrt Frasdorf (Ausfahrt 105). Dann über Achenmühle nach Grainbach oder kürzer von Frasdorf über Pfannstiel – Ruckerting bis Grainbach. Weiter Richtung Berggasthof Duftbräu bis zum Waldparkplatz Spatenau.
Charakteristik
Nette Rundwanderung auf einen Hausberg der Rosenheimer. Beim Aufstieg verlaufen längere Strecken durch teils dichten Wald, dafür ist es aber bis zum Karkopf relativ ruhig. Der Rest des Anstieges und auch der Abstieg über die Seitenalm ist dafür umso beliebter und entsprechend stark begangen. Die Aussicht in den Kammbereichen und von der Hochries ist umfassend.
Am Beginn der Fahrstraße in die Spatenau bzw. zur Doaglalm zweigt ein Abkürzungsteig ab. Über diesen, zweimal den Fahrweg abkürzend, dann auf dem betonierten Weg Richtung Spatenau / Doaglalm. Sobald man den Almboden erreicht hat, bei einem Weiderost auf der Almstraße links weg Richtung Hochries / Karkopf, Weg Nr. 216c bzw. Wimmer-Alm, Weg Nr. 44. Zuerst über die Wiesen, dann am Waldrand entlang kommt man zu einer alten Almhütte, dahinter ein Weidegatter. Nun nicht links auf dem Hochries-Weg weiter (Wegweiser), sondern rechts ab und wenige Meter zu einer Gruppe von Bäumen. Hier erkennt man uralte Markierungen und Wegtafeln (Alfred Drexel Haus, Alfred Drexelhütte, Weg Nr. 221, blaue Markierungsflecken). Über die Almflächen südöstlich ansteigen, bis man einen grasbewachsenen Karrenweg erreicht. Ab hier wird die Markierung und bald auch der Steig deutlicher. Auf dem Franz Fischerweg genannten Steig über die steilen Nordwesthänge in zahlreichen Serpentinen durch den dichten Wald aufwärts, bis man den sogenannten Ewald-Weg erreicht. Hier links hinüber zum nahen Alfred Drexel Haus (unbewirtschaftet). Noch vor dem Haus rechts aufwärts und wieder steil durch den Wald, dann schräg rechts hinaus auf den Wiesenkamm, der den Karkopf mit dem Feichteck verbindet. Nach links (Nordost) auf einem Almweg bis zum Waldrand. Nicht den Wanderweg Richtung Hochries gehen, sondern über den Südwestgrat auf den Karkopf aufsteigen (Hinweistafel zum Karkopf). Zuerst etwas rechts des Grates, dann am Grat über einfache Felsstufen in leichter Kletterei (1) auf einen Absatz und weiter zum höchsten Punkt mit zwei Gipfelzeichen. Vom kleinen Kreuz auf dem nordöstlich absinkenden Pfad hinunter in den Sattel vor dem Gipfelkamm der Hochries. Über diesen (Weg Nr. 221) aufwärts, bis man zur Wegvereinigung mit dem Anstieg aus der Spatenau (Weg Nr. 216c) kommt. Über den steinigen und stark polierten Steig zum Hochriesgipfel. Spätestens hier ist es mit der Einsamkeit zumeist vorbei. ABSTIEG: Vom Gipfel auf dem Anstiegsweg zurück bis zur Wegabzweigung in die Spatenau (Weg Nr. 216c). Rechts abwärts, ein kurzes Stück durch den Wald, dann über freie Hänge mit schönen Ausblicken auf das Alpenvorland zu den Seitenalmen hinunter und weiter in Serpentinen bis in den Sattel vor der Wimmer-Alm. Hier links (südwestlich) abwärts und über Weideflächen dem Almweg folgend bis zur Wegvereinigung nahe der alten Almhütte, wo man beim Aufstieg auf den Weg Nr. 221 abgezweigt ist. Restlicher Abstieg wie Anstieg.
Rast / Einkehr
Hochrieshütte, 1568 m, DAV Rosenheim, www.hochrieshuette.de Doaglalm, 1000 m, privat, www.doaglalm.de Weitere Infos unter: www.samerberg.de
Kombinationsmöglichkeiten
Der Karkopf lässt sich ohne Schwierigkeiten in seiner nordwestlichen Flanke auf einem Wanderweg umgehen, dann ist die Tour durchgehend eine leichte Wanderung.
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD (der Ausgangspunkt sowie ein kurzer Teil des Anstieges ist auf der Karte nicht enthalten) Topographische Karte Bayern Süd 1:50 000 auf DVD Kompass Digitale Wanderkarte Bayern 3D
Bemerkung
Infos zu den Betriebszeiten der Hochriesbahn unter: www.hochriesbahn.de