Weißbach an der Alpenstraße erreicht man über die B 305 entweder von Bad Reichenhall über den Thumsee oder von der A 8 über die Ausfahrt Traunstein/Siegsdorf und Inzell. Der Ausgangspunkt befindet sich etwas nördlich vom Ort Weißbach bei der Hinweistafel Mautnerfeld / Reitereck. Hier von der B 305 abzweigen, über die Weißbachbrücke und hinauf zum Wanderparkplatz. Man kann auch schon rechts vor der Brücke parken.
Charakteristik
Kurze Bike & Hike Tour, die bei unsicherem Wetter bzw. für einen halben Tag ideal ist. Am lohnendsten im Frühjahr oder Herbst. Der baumbestandene Gipfel selbst ist schnell erreicht und bietet nur wenig Aussicht.
Auf der Forststraße Richtung Keitlalm, bei der Abzweigung zur Alm links weiter über die Reiteralm Forststraße und oberhalb der Hientalklause vorbei zum Sulzenstüberl. Bei den Abzweigungen jeweils den Hinweisen „Schwarzachen“ folgen. Man durchfährt ein Tal fast schnurgerade in angenehmer Steigung bergwärts. Links oberhalb sieht man bereits die Felszacken und Türme des Kaserkopfes. Sobald man den Sattel am Ende des Tales erreicht hat, deponiert man des Rad an geeigneter Stelle. Links und rechts zweigen alte Karrenwege ab. Man nimmt den linken (südöstlichen) und steigt über Abfallholz hinweg, bis der Weg besser wird und folgt ihm bis an sein Ende in einem Graben. Ein orangefarbener Kreis auf einem Baum markiert den Beginn des gut angelegten Jagdsteiges. Dieser zieht über den Rücken neben dem Graben bergwärts, immer wieder sind orange, später auch alte rote Markierungskreise, teils sogar blaue, vorhanden. Auch ohne diese könnte man den Steig kaum verlieren, allerdings ist der Steig im Sommer durch langes (Zecken-)gras verwachsen. Zahlreiche Serpentinen bringen rasch höher, ein steiler Aufschwung wird ebenso einfach überwunden, dann leitet der Steig links aufwärts in einen Sattel am Kamm. (Er führt weiter und umrundet den Kessel des Hientalbaches.) Vom Sattel weglos nach Norden und in wenigen Minuten nach links auf den kleinen auffallenden Kopf (ca. 1290 m), der als Kaserkopf bezeichnet wird. In einem verschließbaren Glas befindet sich das Gipfelbuch. Wenn man einige Meter absteigt, hat man einen passablen Rastplatz mit etwas Sicht auf die umliegenden Berge, vor allem den Rauschbergkamm. Der in den Landkarten eingezeichnete Kaserkopf samt Gipfelkreuz befindet sich noch weiter nördlich, das Kreuz existiert jedoch in Wirklichkeit nicht. Der Grat dorthin ist dicht mit Latschen bewachsen und erfordert einiges an Hin und Her, um zum eigentlichen Gipfel zu gelangen. Diesen Teil kann man sich somit getrost schenken. Der Abstieg erfolgt auf demselben Weg zurück in den Sattel. Mit dem Rad kann man dann noch eine kleine Rundtour anschließen: Vom Sattel etwas westlich abwärts in den Weißbachgraben und hinunter zur Hauptroute Weißbach – Laubau. Hier nach rechts und länger ansteigend nach Nordosten zur Keitlalm. Ein Stück nach der Alm hat man zwei Möglichkeiten: Rechts über die Hientalklause oder gerade aus über die Bichleralm (oder: Pichleralm) und Harbachalm in den Schwarzachengraben, den man nahe der Bäckinger Klause überquert. Kurz steil bergauf zur Anfahrtsstrecke und auf dieser retour nach Weißbach.
Rast / Einkehr
Keitlalm, Bichleralm, Harbachalm Gasthäuser in Weißbach
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Chiemgauer Alpen Ost Topographische Karte Bayern Süd 1:50 000 auf DVD Kompass Digitale Wanderkarte Bayern 3D