Von Zell am See oder St. Johann im Pongau über die B 311 nach Bruck an der Glocknerstraße und südwärts über die B 107 (Großglockner Hochalpenstraße) bis kurz vor Fusch. In einer lang gezogenen Linkskurve zweigt rechts die Zufahrt zu den Häusern von Judendorf ab. Leider gibt es kaum bzw. keine Parkmöglichkeiten, weder im Dorf noch an der B 107. Am ehesten kann man noch beim Ponyhof parken. Dazu bitte unbedingt eine Parkerlaubnis einholen!
Charakteristik
So bekannt das Imbachhorn als Skitour ist, so wenig wird es im Sommer von der Fuscher Seite bestiegen. Dabei ist die Tour gerade im Herbst sehr lohnend und kann zu einer schönen Rundtour ausgebaut werden. Hervorragender Aussichtsberg.
Gipfel / Berg
Imbachhorn, 2470 m – Rosskopf, 2152 m – Brennstein, 2083 m – Kreuzkopf, 1915 m
Von Judendorf startet man auf dem etwas schlecht bezeichneten Weg Nr. 7b. Man quert mehrmals Forststraßen und steigt steil durch den Wald zur Ponyhofalm (Hinterjudendorfalm) auf. In westlicher Richtung über Almwiesen, später nach Südwesten umbiegen und einen Graben queren. Bei der Bäckenanderlalm endet der alte Almweg. Weiter auf dem Steig 7b bzw. 735, der in unterschiedlicher Steilheit die Hänge des Roßkopfes durchzieht. Man gelangt schließlich auf den Gratrücken, der vom Imbachhorn östlich vorspringt und sich ungefähr in gleicher Richtung über den Roßkopf zum Brennstein fortsetzt. Schräg ansteigend durch die steile Grasflanke des Imbachhorns bis auf dessen Südwestgrat hinaus. Über ihn, anfangs flach, dann steil, jedoch ohne Schwierigkeiten auf den Gipfel. Kreuz, Buch und Sitzbank. Abstieg entlang des Aufstiegsweges. Weglose Abstiegsvariante über den Roßkopf: Auf dem Anstiegsweg zurück bis zum Ostkamm des Imbachhorns. Dort entlang des Kammes auf Steigspuren abwärts in den Sattel vor dem Roßkopf und auf diesen. Weiter am Grat zum Brennstein. Dessen Nordgrat sinkt zum Kreuzkopf ziemlich steil und felsig ab, deshalb geht man etwas am Grat zurück und steigt dann weglos über die steilen Almrosenhänge zwischen Roßkopf und Brennstein ab. Sobald als möglich rechts auf den Grat hinaus und über ihn auf die mit hohem Gras bestandene Gipfelkuppe vom Kreuzkopf. Wieder zurück Richtung Brennstein und im Kar weglos zu einer alten Almhütte, von dort eher links haltend auf Viehsteigspuren, dabei zwei Gräben überquerend, zum Wanderweg, den man kurz oberhalb der Bäckenanderlalm erreicht. Weiterer Abstieg wie Aufstieg.
Rast / Einkehr
Ponyhof Gasthäuser in Fusch bzw. Bruck
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Kitzbüheler Alpen – Ost Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich