Autobahn A2 Villach via Dreiländereck Arnoldstein, Autostrada bis Tarvis (mautfrei). Abfahrt Tarvis nehmen nach SSW Richtung Passo Predil. Nach grossem Bergwerk Abzweigung Passo Predil hoch.Von Grenze .it/.si ca 2km hinunter bis Strassenbrücke, dort Abzweigung quasi „geradeaus“ Mangrt (Mautstrasse mit mässiger Gebühr) Die abenteuerliche, für sich sehenswerte 1.WK-Strasse führt an jüngeren riesigen Bergrutschungen vorbei auf den Parkplatz, der sich nahe am Mangart befindet.
Charakteristik
Vergleichsweise geringe Höhendifferenz und Strecke dürfen nicht darüber hinwegtäuschen: Der Berg ist allseits steil abfallend. Trittsicherheit und bedingte Schwindelfreiheit erforderlich. Zwar sind anfängliche Felskraxeleien neu und bestens seilversichert worden. Nicht ungefährlich sind aber in der Übergangszeit Schnee/Vereisung der Nordpassage, welche durch die steile Kalkkiesleite technisch bedingt nicht seilversicherbar ist. Man sieht den Berg schneefrei- nicht aber unsere Strecke. Im Zweifel Grödel anzuraten.
Gipfel / Berg
Mangart 2679m
Ausrüstung
Übliche Bergausrüstung+ Teleskopstöcke, bei Schnee und Vereisungsbedingungen Leichtsteigeisen
Der Parkplatz gruppiert sich um eine langgezogene Runde. An deren nördlicher Mitte geht weithin sichtbar der Steig ziemlich geradlinig nach ONO hinauf, tangiert die .it Grenze, von wo auch der Klettersteig von Lago Fusine herauf zuläuft. Der Weg zum Mangrt-Klettersteig geht über ein Schuttfeld hier nach S in die aufragende NW Wand. Unser Weg wendet sich aber nach SO hinauf, in Serpentinen und mit etwas Kraxelei (gut seilversichert) geht es im Fels bergan. In der Folge werden Schuttkegel gequert, wobei der Weg hier weniger steil ist als die Perspektive hinunter. Absturzgefahr! Grösste Vorsicht ist bei jedem Schneerest mit Nordvereisung geboten. Weniger rutschig wird es aus unserer mehrmaligen Beobachtung (Begehungen in der Übergangszeit), wenn sich der Weg letztlich an der Ostseite steil aufwärts windet. Am Ende winken eine gigantische Aussicht und viele Leute am Gipfel.