Von der A 10 fährt man bei Salzburg-Süd ab und auf der B 160 bzw. B 305 über St. Leonhard - Marktschellenberg – Berchtesgaden - Engedey nach Ramsau. Weiter zum Hintersee (St 2099) und beliebig auf einem der ausgeschilderten Parkplätze (alle offiziellen sind gebührenpflichtig) parken, wobei sich jener am Westufer im Ortsteil Hintersee in der Nähe des Wörndlhofes am besten anbietet. Von Westen kommend (A 8 – Bad Reichenhall, Lofer – Unken, Inzell) fährt man auf der Deutschen Alpenstraße (B 305) bis zur Schwarzbachwacht und von dort rechts auf schmaler Straße (BGL 14) hinunter zum Hintersee.
Charakteristik
Landschaftlich sehr schöne und dementsprechend beliebte Rundwanderung.
Ausrüstung
Übliche Wanderausrüstung
Tourtyp / Charakter der Tour
leichte Wanderung
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz etwa 300 m entlang der Seepromenade in nordöstlicher Richtung bis zur Abzweigung des Wanderweges Nr. 63 auf die Halsalm. Links über die Straße, an einem Stadel rechts vorbei, dann am Waldrand oberhalb einer Wiese nach Süden. In Serpentinen aufwärts zu einem Karrenweg und kurz auf diesem. Links ab und hinauf zur Weggabelung, wo der Weg Nr. 63a vom Taubensee heraufkommt. Nun in längerer Hangquerung, einen großen Graben queren, dann durch steilen Wald zu den Weideflächen der Halsalm. An einem Kreuz mit einigen Rastbänken vorbei zur ersten und nach Südwesten zur zweiten Almhütte. Von dieser führt im spitzen Winkel nach rechts (NNO) ein unmarkierter Pfad durch die Wiesenhänge. Es lohnt sich, wenn man ihm etwa drei, vier Minuten folgt und sich dann einen Rastplatz sucht, da man von hier aus einen herrlichen Blick über den Hintersee zum Hohen Göll, Hochkalter usw. hat. Der Abstieg erfolgt zuerst Richtung Westen auf dem breiten und bequem angelegten Hüttenweg, dann nach Süden hinunter in die Halsgrube. Von dort südöstlich auf dem Weg Nr. 63 in das Klausbachtal zur Hirschbichlstraße und in wenigen Minuten hinaus zum Parkplatz Hirschbichl. Noch etwa zehn Minuten zurück zum Parkplatz beim Wörndlhof am Hintersee.
Rast / Einkehr
Gasthäuser am Hintersee bzw. in der Ramsau, Infos dazu unter www.ramsau.de
Kombinationsmöglichkeiten
Der Halskopf (1285 m) lässt sich weglos und teilweise sehr steil in wenigen Minuten von der südwestlichen Almhütte ersteigen. Geringe Aussicht. Vorsicht, zahlreiche Felsabbrüche!
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Lattengebirge, Reiteralm Topographische Karte Bayern Süd 1:50 000 auf DVD Kompass Digitale Wanderkarte, Bayern 3D
Bemerkung
Auch in schneearmen Wintern durchführbar. Bei Lawinengefahr sollte man bedenken, dass im Aufstieg nordöstlich der Halsalm ein markanter Lawinengraben zu queren ist und auch sonst auf dem Teilbereich zwischen dem Graben und der Halsalm sehr steile Waldhänge mit Lawinenpotential zu passieren sind. Bei hoher Schneelage ist es sicherer, den hier als Abstieg beschriebenen Weg über die Halsgrube auch für den Aufstieg zu wählen, dort ist häufig gespurt und es besteht kaum Lawinengefahr.