Am besten öffentlich: MIt der Bahn (www.oebb.at) von Wien bzw. Tulln zum Bahnhof Greifenstein - Altenberg; mit dem Auto auf der Landesstraße 118 ebendorthin (Parkplätze?).
Charakteristik
Abwechslungsreicher Wanderspaziergang im Wienerwald mit kleinen Attraktionen (Tempelbergwarte, nördlichster Alpengipfel, Burg Greifenstein)
Gipfel / Berg
Tempelberg (403m) - Eich(en)leitenberg (366m)
Ausrüstung
Regenschutz, festes Schuhwerk, bei Bedarf Teleskopstöcke; Proviant
Tourtyp / Charakter der Tour
Kinder und Familienwanderung
Wegbeschaffenheit
markierte Wege (alpines Gelände) Waldweg
Wegbeschaffenheit Ergänzung
Asphalt (Anfang, Ende, in Hadersfeld)
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Wir gehen vom Bahnhof (visavis Wallfahrts - Filialkirche Maria Sorg) kurz auf der Landesstraße Richtung Ort Greifenstein, ehe rechts via Josef Strauch - Gasse der rot markierte Klotzbergsteig abzweigt (Wegtafel, Gedenktafel zur Erinnerung an den verdienten ÖTK-Präsidenten Emmerich Klotzberg, um 1900). Über Asphalt aufwärts, bei einer Kurve geradeaus der Markierung in den Waldgraben folgen. In sanfter Steigung, bald links über einige Serpentinen im Wald bergan, dabei gelegentlich "Durchblicke" zur Donau. Auf dem Waldkamm Wegweiser: Gerade weiter Richtung Tempelberg; bald erneut Wegkreuzung: diesmal rechts und mit geringem Höhenverlust (gelbe Markierung) auf idyllischem Waldweg in ca. 10 Minuten zur Warte auf dem Tempelberg (bis hierher ca. 1h; Rastplatz; Öffnungszeiten siehe unten). Durchs Geäst sieht man Burg Greifenstein, ansonsten ohne Warte wenig Aussicht, Infotafel zur Geschichte dieses Platzes - Funde aus der Hallstattzeit, 1806/7 entstand hier ein "Husarentempel" des Fürsten Johann Liechtenstein. Nun auf demselben Weg wieder zurück zur Wegkreuzung, dort rechts und nach wenigen Metern zum Schloss Hadersfeld. Wir marschieren links durch die Schlossgasse, sodann durch die Hauptstraße Hadersfeld (bemerkenswert der Glockenturm und der Obelisk am Waldrand wenige Meter abseits unserer Route entlang der gelben Markierung). Noch vor dem Glockenturm führt links die Alois - Aigner - Gasse wieder in den Wald (Orientierungstafel), bei einem schönen Wegkreuz Wegteilung: Wir wählen den grün markierten Weg (475, zunächst auch rot) rechts Richtung Burg Greifenstein. Ein gemütlicher Waldweg führt bald zur nächsten Abzweigung: rechts rot nach Höflein / Donau, wir halten uns links grün, verlassen diesen Weg jedoch nach einigen Metern, um rechts (Steigspuren, weglos) für die Statistik nach wenigen Höhenmetern das aussichtslose Waldplateau des Eich(en)leitenberges zu ersteigen: Mit 366 m ist er der "nördlichste aller Alpengipfel" - na bitte! Zurück zur grünen Markierung und steiler bergab (Abzweigung rechts zum Steinbruch bleibt unberücksichtigt), überraschend schnell taucht der imposante Bergfried der Burg Greifenstein auf (Blick über die Donau auf Stockerau, DOKW); zur Zeit ist die Burg leider geschlossen (Stand März 2016). Nun auf dem asphaltierten Gehweg in Serpentinen bergab in die Kostersitzgasse, die uns rechts rasch ins Zentrum von Greifenstein führt. Wieder auf der Landesstraße halten wir uns links, passieren das Restaurant "Brauner Bär" und erreichen bald den Bahnhof, unseren Ausgangspunkt.
Stützpunkt
keiner (Burg Greifenstein seit 2006 bis auf weiteres geschlossen; Hubertushütte Hadersfeld ebenso) Tempelbergwarte: geöffnet von April - Oktober SoFei (bei Schönwetter), 9-12, 13-17h
Abstieg nach Höflein / Donau (rot; man versäumt Burg Greifenstein). Abstieg von Hadersfeld über Hohenegger Steig Richtung Kritzendorf (gelb, ohne Burg Greifenstein). Abstieg vom Tempelberg nach Altenberg. zahlreiche Möglichkeiten ab Hadersfeld: Richtung St. Andrä - Wördern, Klosterneuburg, Lourdes-Grotte bei Gugging,...
Karten
f & b Wanderatlas "Wienerwald" (1:50 000), Blatt 2
Bemerkung
Die aussichtslose Kuppe des Eich(en)leitenberges (kein Gipfelkreuz, -buch, Steigspuren) gilt als "Nordkap" der Alpen, d. h. die nördlichste Erhebung des gesamten Alpenraums mit Kotierung! In der Literatur bzw. auf Karten finden sich beide Bezeichnungen (Eichleitenberg, Eichenleitenberg).
In der Nähe nicht versäumen:
Hagenbachklamm (vgl. alpintouren.com) und Maria Lourdes - Grotte bei St. Andrä - Wördern Stadt Klosterneuburg (Stift,...)