hin+zurück. Konstante, erhebliche Steigung mit nur kurzer
„Erholungsstrecke“ im Bereich Eckhütte 2600msl. Absolute
Trittsicherheit und bedingte Schwindelfreiheit im Gipfelbereich erforderlich. Dort
Absturzgefahr bei Nässe und besonders Schnee (steiler Grashang wird ungesichert gequert), der durch die grosse Höhe früh und häufig liegt und spät im Jahr erst abtaut.
Gipfel / Berg
Eckkopf 2871m
Ausrüstung
Stabiler Bergschuh, Teleskopstöcke. Keinerlei Einkehr im gesamten Bereich. Trinkvorrat und
Oberhalb Eckhütte zwar extensiv markiert, aber meist kein Pfad erkennbar
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz Schrallkaser (dort letzte Wasserstelle) 150m zurück/bergab auf
Asphaltstrasse, dann Wegweisung Eckkopf 3h30min (Kategorisierung: schwarz)
hinauf - zunächst nach SO an neuem schönen Almhaus („Rupitschkaser“) vorbei. Im Wald hoch, eine (in Karten nicht verzeichnete) breite Forststrasse wird erreicht. Auf dieser nur ganz
kurz rechts entlang, dann wieder steiler links hinauf unseren
markierten Weg weiter. Nicht der Forstrasse nachgehen. Bei 2050msl
wird eine kleine Almhütte passiert, eine
Abzweigung nach rechts ginge zum Färberkaser und Kegelesee. Wir halten aber Kurs NNO. Mit Erreichen der Baumgrenze wendet sich der konstant erheblich ansteigende Weg abflachend nach SO. Die Eckhütte (in
Karten irritabler Weise als „Ochsnerhütte“
angegeben) 2263msl wird passiert, dort
Wegweisung „Eckkopf“ nach NO. Durch extensive
Almviehwirtschaft geht es weglos genau nach NO weiter bergauf,
aufgestellte Steinplatten
haben Wegmarkierungen, die nicht immer leicht zu finden sind. Diese wären zunächst ohnehin ohne Belang, da kein Weg
ausgetreten ist. Man orientiert sich konsequent nach NO und sucht den
Kamm,
zunächst Geländewulst. Man vermeint den kastellähnlichen Gipfel zu sehen- es ist aber nur der Vorbau, der ostseitig umgangen werden wird.
Großsee (Stausee)
und Kegelesee kommen nach Osten hinunter (kleines Zirknitztal) ins Blickfeld. Ab
2500msl müssen die Wegmarkierungen im Blick sein und diesen gefolgt
werden,damit die
(einzig mögliche) Osthangpassage gefunden wird. Durch mässige
Blockwerksfelder geht es markiert in eine ungesicherte Querung im
wenig begangenen, haltlosen und
ausgerechnet (nur) dort nach Osten gerichteten ziemlich steilen Hang (frühe+lange Schneelagen). Punktuell stark abschüssiger Verlauf im wenig begangenen Gras: Abrutsch- und Umknöchelgefahr. Absolute Trittsichheit plus
fester Bergschuh mit scharf profilierter
Sohle gefragt. Nach alpintouren- Lesart wäre es "nicht ausgesetzt", in Wahrheit aber sehr wohl: Bei Nässe gefährlich, bei jedweder Schneelage keinesfalls mehr wanderungsmässig
passierbar. Ob noch oder schon wieder Schnee oben liegt ist von keinem
der Talpunkte einsehbar, weiß auch niemand. Daher sicher keine
Anfängertour, obwohl ansonsten technisch wenig anspruchsvoll. Kraxelei
mit gut gemeinter Seilsicherung gibt es im Endteil, wer den Hang bis
dorthin gekommen ist würde diese nicht mehr brauchen. Kleiner
Gipfelbereich (bedingte Schwindelfreiheit), der nordseitig senkrecht abfällt.
Fantastisches Panorama bis Großglockner.
Stützpunkt
Notunterstand nur Eckhütte oder Färber Kaser (alles unbewirtschaftet)
Zielpunkt
Eckkopf 2871m
Rast / Einkehr
Gastronomie im Bereich Döllach
Kombinationsmöglichkeiten
Bei Eckhütte Abzweigung nach NW „Zahltisch“ ins hintere grosse Zirknitztal (diese Runde
führt von dort zum Parkplatz Schrallkaser zurück), oder Abzweigung bei
Eckhütte nach OSO zum (natürlichen) Kegelesee, von diesem retour, Runde führt zurück zu unserem Weg Abzweigung Färberkaser.
Kombinationsmöglichkeiten je ca. plus 2h
Karten
Kompass NP Hohe Tauern Kartenblatt Mitte Großglockner
Beschilderung
Sehr gut
Bemerkung
Ab Eckhütte stets exponierter Verlauf, keinerlei Schutz bei Wetterunbill (Kammbegehung /
Blitzschlaggefahr) Wegzeitangabe wie offiziell angeschrieben, kann bei gutem