Von Innsbruck mit Bahn u. Bus möglich, aber mit sehr hohem Zeitaufwand. www.vvt.at www.sii.bz.it
Vom Reschenpass oder von Bozen kommend, fährt man ins Untervinschgau bis nach Goldrain. Hier folgt man den Wegweisern ins Martelltal bis ins Hintermartell oberhalb des Stausees.
Charakteristik
Bergtour mit steilen Anstiegen
Ausrüstung
Feste alpine Bergschuhe, Wanderstöcke sind sehr zu empfehlen.
Tourtyp / Charakter der Tour
mittelschwere Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
Drahtseilversicherungen oder Leitern
markierte Wege (alpines Gelände)
Schotterweg
Steig
Waldweg
Wegbeschaffenheit Ergänzung
Gut begehbare Steige und Wanderwege
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Von Hintermartell über den "Kuanzen Tschatter" und über den "Ultner Markt" geht es auf die Martellerhütte 2160m. Zurück geht es über den "BAU" (Gletscher Staumauer) und über die Zufallshütte zum Ausgangspunkt.
Die Zufallhütte und die Martellerhütte sieht man schon vom Parkplatz aus. Es gibt einige Varianten, um auf die Marteller Hütte zu kommen. Eine sehr lohnende ist der Höhenweg zur Martellerhütte, über den Wasserfall "Kuanzen Tschatter" und den "Ultner Markt", den wir für diese Tour ausgewählt haben.
Tag der Begehung 25.08.2016/ 08:30 In Hintermartell am Strassenende, wo sich der Wendeplatz befindet, geht man nach links und quert über die Holzbrücke die Plimaschlucht. Mit Blick auf das ehemalige Hotel Paradies und den kleinen Bergsee, folgen wir dem beschilderten Wanderweg Nr. 37. Weiter oben haben wir dann immer wieder einen schönen Blick auf die Zufallhütte, zu der wir am Schluss der Wanderung hinkommen. Über zwei Bergrücken erreichen wir nun den „Kuanzen Tschatter“ Wasserfall. Unten sehen wir eine kleine Brücke, hier kommt der Wanderweg von der Zufallhütte herauf. Wir queren die Brücke und steigen in steilen Serpentinen hinauf zum "Ultener Markt". Oben angekommen, tut sich ein grandioser Blick auf den Gletscher begleitet mit der Hinteren Schranspitz 3357m und der Dritte Veneziaspitz 3356m auf. Unterhalb des Gletschers wandern wir weiter in leichtem Auf und Ab und über die Gletschermoräne, höchster Punkt der Wanderung 2640m, oberhalb des Wasserfalles zur Martellerhütte 2610m, die jetzt etwas unter uns liegt. Mit herrlichen Blicken auf den Gletscher, unterhalb der Kofelgruppen und der höchsten herausragenden Gipfelspitze, dem König mit 3851m, geniessen wir unseren Aufenthalt auf der Martellerhütte. In nördlicher Richtung steigen wir nun in steilen Serpentinen von der Hütte hinunter zum Plimabach und zum "Bau" (Gletscherstaumauer). Von dort ist es nicht mehr weit bis zur Zufallhütte 2252m. Von der Hütte gehen wir ein kurzes Stück auf dem Weg Nr.150 hinunter bis zur Abzweigung, wo ein Wegweiser zum Weg Nr. 37 weist und auch zur neu erbauten Hängebrücke führt. Hier überqueren wir auf der interessanten Hängebrücke die Plimaschlucht mit ihrem tosenden Wasserfall. Ein Stück weiter erreichen wir nun den Weg 37, auf dem wir aufgestiegen sind und wandern auf dem wieder hinunter zum Ausgangspunkt.