An der B 106 zwischen Spittal/Drau und der Großglockner Hochalpenstraße liegt im Mölltal die Ortschaft Rangersdorf. An der Hauptstraße großer grüne Wegweisung nach NW zum „Marterle“ folgen. Vor dieser Wallfahrtskirche parken.
Charakteristik
Technisch einfache Wandertour, vorwiegend Kammbegehung mit sehr schöner Aussicht. Sehr abwechslungsreiche, aber sich doch hinziehende Familienwanderung- dennoch alpine Erfahrung und Trittsicherheit erforderlich. Hochnase bzw Zellinkopf sind Lawinengebiete höchster Gefahrenstufe.
Hochnase bei Schneelagen nicht wanderungsmässig erreichbar.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz der nach NO führenden Almstraße ca 300m folgen. Dann Almwiesenweg weiterhin NO s. Foto/Schema. Vorbei an Lackneralm, 100m nach dieser Abzweigung links hinauf , wobei gewaltige Lawinenschutz- Stahlbauten ins Blickfeld kommen, die die SW-Flanke der Hochnase (ein Abstecher zu dieser lohnt) zieren. Vom Sattel aus kann die aufragende Hochnase über deren Südwestseite (Abrutschgefahr bei Schneelagen) erreicht werden (wenig begangen, ziemlich abschüssige Leite, Weg markiert). Am Gipfel exponiertes Kreuz auf Podest (bedingte Schwindelfreiheit). Sehr schönes Panorama der Hohen Tauern, Großglockner, Sonnblick usw. Den Steig zurück nach WSW über den Sattel (Gegenanstieg) den Kamm entlang- komfortabel wieder ansteigend- zum Zellinkopf mit dem einzigartigen Sängerkreuz des MGV Rangersdorf (Foto). Hier geht es relativ steil abwärts weiter (wenig ausgetreten) den Kamm entlang in einen weiteren Sattel, dort felsiger Anstieg, kleine Kraxelei mit kurzer Seilsicherung hinauf zum Hohen Leitenkopf (verblechtes Kreuz). Von diesem weiter nach SW könnte man nach kurzer Strecke etwas steiler über freies Gelände (unmarkiert, Almwiesen) direkt nach S zum Marterle -das gut einsehbar ist- abkürzen. Damit würde das Ebeneck entfallen. Der markierte Weg führt aber vom Leitenkopf moderat abfallend zum Ebeneck, wendet sich nach diesem weiter abwärts zurück nach SO zum Marterle (Wegverzweigung für Rückweg im oder gegen den Uhrzeigersinn, dürfte von der Gehzeit ident sein). Mit den Aufenthalten/Fotopausen sollte man eine Gesamttourzeit von 8h kalkulieren.
Unabhängig von (ggf vertauschten) Gipfelbezeichnungen in Landkarten ist der Ablauf wie geschildert Hochnase- Zellinkopf-Leitenkopf-Ebeneck (s. Fotoreihenfolge). Verzicht auf Hochnase spart gegenüber Zeitangabe kaum 1h, Abschneider vom Leitenkopf zu Marterle (unter Auslassung Ebeneck) spart ebenso keine volle Stunde Gehzeit.
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