Auf der A 10 Tauernautobahn bis zur Ausfahrt Zederhaus. Gleich nach der Abfahrt links ab und über Bruckdorf – Gries bis Wald und zur Mautstelle am Eingang des Naturparks Riedingtal. Weiterfahren bis zum Parkplatz auf Höhe der Aussichtsplattform Brünnwandquellen bzw. bei der Abzweigung des Wanderweges zur Jakoberalm (NICHT der Fahrweg, dessen Parkplatz liegt noch weiter talein).
Charakteristik
Landschaftlich sehr schöne Rundtour, die sowohl im Aufstieg als auch teilweise im Abstieg weglos verläuft, aber ohne jede Schwierigkeit zu finden ist. Wenig begangen, das Wurmfeld wie auch der Schöpfing sind während der Wandersaison nur selten bestiegene Gipfel.
Vom Parkplatz insgesamt etwa 700 m auf der Riedingtalstraße talaus. An der Seppalm vorbei und noch etwas weiter bergab zu einer Viehsperre. Gleich dahinter links auf einem abgeschrankten Almweg bergwärts. Man folgt den Kehren, biegt dann aber bei der Wegverzweigung auf einer Höhe von ungefähr 1600 m rechts ab und geht nach einer Linkskehre am Ende des Almweges weglos weiter. Schräg rechts hinaus zu einer schwach ausgeprägten Geländekante und stets dieser folgen bis man mittelsteile Almhänge erreicht. Diese sind teilweise mit Stauden bewachsen, teilweise sind es auch Feuchtwiesen. Ganz kurze Steilstufen können einfach überstiegen werden. Weit oben sieht man eine kleine Jagdhütte, die als Richtungspunkt dient. Dem Gelände angepasst geht man in einer Schleife über links auf den Südwestrücken hinaus, der vom Wurmfeld absinkt und auf dem auch die Hütte steht. Sobald man diese erreicht hat, wird es etwas flacher. Bald darauf ist auch der Gipfelgrat und der höchste Punkt des Wurmfeldes mit einer Eisenstange als Gipfelzeichen erreicht. Sehr schöne Sicht auf die um das Zederhaustal aufragenden Berge. Abstieg am flachen Nordwestkamm zum Rothenwändersee und an seinem Ostufer entlang zum markierten Weg Nr. 702. Kurz bergauf, dort wo der Steig nach links in die Südostflanke des Schöpfing zieht, rechts auf dessen Nordostkamm. Über ihn, wobei die letzten Meter sehr steil auf den Schöpfing fühen. Dieser stellt an sich nur eine Rückfallkuppe des lang gezogenen Grates zum Kleinen Mosermandl dar und es bietet sich an, als lohnende Fleißaufgabe dem Grat noch ein Stück weiter zu folgen. Der Wiesengrat weist nur zwei ganz kurze Felspassagen auf (Stellen 1-), sonst ist er bis auf eine Höhe von knapp 2300 m unschwierig begehbar. Spätestens auf einem bereits exponierten steilen Gratkopf mit vorangehender Kletterpassage (2) ist für den Normalverbraucher Schluss. Die Gratfortsetzung zum Kleinen Mosermandl ist mit zahlreichen Grattürmen bewehrt, sieht enorm brüchig aus und lässt sich nur mit Kletterei bewältigen. Abstieg auf dem gleichen Weg bis zum Schöpfing. Dann entweder über den Südwestkamm zum markierten Steig oder schon vorher über die Westflanke beliebig über die stark von Weidevieh zertretenen Hänge in das Jakoberkar hinunter. Nach links (südlich) in einer seichten Mulde bis zum Weg, den man wenig unterhalb eines Hochstandes erreicht. Wenige Meter nach rechts zu der hinter einer Geländekante liegenden Jakoberalm. Oder gleich beim Wegweiser links abwärts in das Riedingtal. Der Steig ist schmal, aber einfach begehbar. Allerdings bricht er unterhalb teilweise steil ab. Nach der Querung einer Forststraße steigt man weiter auf dem Weg ins Riedingtal ab, welches man unmittelbar beim Ausgangspunkt erreicht.
Rast / Einkehr
Infos zu den Almen, Jausenstationen und Gasthöfen im Zederhaus- bzw. Riedingtal unter: http://www.naturpark-riedingtal.at
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Niedere Tauern II Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Infos zum Riedingtal und zur Befahrbarkeit der Mautstraße unter: http://www.naturpark-riedingtal.at Die Straße ins Riedingtal ist meist bis Ende Oktober offen.