Von Tamsweg über den Prebersee nach Krakauhintermühlen bis zum Gasthof Schaller. Man kann auch von Tamsweg über die B 96 nach Sauerfeld / Seetal und weiter Richtung Murau fahren. Bei der ersten Abbiegemöglichkeit ins Krakautal (Unter-/Oberetrach) nach Krakauschatten und weiter nach Krakauhintermühlen. In das Krakautal gelangt man auch über den Sölkpass – Schöder – Krakaudorf oder von Murau über die B 96.
Charakteristik
Schöne, aussichtsreiche Wanderung ohne besondere Ansprüche, außer dass der Auf- und Abstieg ab der Tocknerhütte weglos verläuft. Bei guter Sicht keine Orientierungsprobleme.
Gipfel / Berg
Karlhöhe, 2422 m – Tockneralm oder Tockneralpe, 2357 m
Vom Schallerwirt kurz auf der Straße Richtung Krakaudorf, an der ersten Wegabzweigung vorbei und gleich nach dem Graben wenige Meter über die Böschung hinauf zu einer weiteren Straße oder bis zu deren Abzweigung neben einer Abfallsammelstelle. Auf dieser Straße an mehreren Wohnhäusern vorbei, bis man zu einem Wegweiser kommt. Ab hier folgt man dem Weg Nr. 4 Richtung Tocknerhütte bzw. Tockneralm. Durch mehr oder weniger lichten Wald führt der Pfad in angenehmer Steigung zu der Almhütte, wo die Markierung endet. Folgender Vorschlag als Rundtour, wobei man dem hier angeführten Abstiegsweg ebenso gut als Aufstiegsweg folgen kann, wenn man z.B. nur bis zum Gipfelkreuz der Tockneralm wandern möchte. Von der Tocknerhütte links zu dem nahe gelegenen Christuskreuz, dann weglos durch Almrosen- und Wacholderbüsche auf den Viehsteigspuren etwa 50 bis 60 Höhenmeter aufwärts, bis man beliebig nach Westen zu dem Graben hinüberqueren kann, dessen Bach das Kar unterhalb der Tockneralm entwässert. Über den Bach und am Gegenhang steil aufwärts, wieder auf Viehsteigspuren, bis man auf dem breiten Kamm angelangt ist. Zuerst entlang eines Viehzaunes auf einen großen Absatz. Dann hält man auf den weithin sichtbaren Steinmann zu, der weiter oben am Gratkamm steht. Rechts ist bereits seit längerem das Gipfelkreuz der Tockneralm sichtbar. Am Steinmann vorbei wandert man sehr aussichtsreich über die weiten Hänge bergwärts, bis man etwas rechts ausweichend auf den Gipfelgrat ansteigen kann. Hier links halten zu einem umgefallenen Kreuz, das neben einer Steinmauer liegt. Kurz bergab, dann über einen ersten und einen zweiten Aufschwung auf Steigspuren zur Karlhöhe. Man kann auch das wenig höhere Himmelfeldeck noch „mitnehmen“, indem man am blockigen Grat absteigt und jenseits über steile Grashänge den Gipfel gewinnt. Zurück auf dem Anstiegsweg bis zum umgefallenen Kreuz, dann weglos zum höchsten Punkt der Tockneralm mit großem Steinhaufen. Über kurze Kammhöcker südwärts hinunter zum Gipfelkreuz, 2304 m. Hier befinden sich schöne Steinplatten als Sitzgelegenheit. Der weitere Abstieg erfolgt weglos über die breiten Wiesenhänge, wobei man sich am besten im Abstiegssinn links hält. Ein weithin sichtbarer Hochstand an der Waldgrenze dient dabei als Richtungspunkt. Sobald man diesen erreicht hat, rechts daran vorbei und ein kurzes Stück durch Wacholderbüsche zu einem Forstweg. Auf ihm rechts (westlich) zur Kehre der Forststraße und von dieser auf einem Viehsteig in wenigen Minuten zur Tocknerhütte hinüber. Auf dem Weg Nr. 4 zurück zum Ausgangspunkt.
Rast / Einkehr
Gasthäuser in der Krakau: http://www.krakau.at/de/aktuelles/kulinarische-krakau.html
Kombinationsmöglichkeiten
Wenn man nur bis zum Gipfelkreuz der Tockneralm wandern möchte, ist der oben beschriebene Abstiegsweg als Aufstieg empfehlenswerter: Von der Tocknerhütte leicht rechts ansteigend, etwa 20 Höhenmeter, dann auf Viehsteigspuren rechts in den Wald und zur Kehre einer Forststraße. Kurz auf ihr, dann links aufwärts in Richtung des sichtbaren Jagdstandes. Links daran vorbei, dann beliebig über die weitläufigen Wiesenhänge höher. Alsbald wird das Gipfelkreuz sichtbar, auf das man in weiterer Folge zusteuert.
Karten
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