Liftstadtion bzw. Parkplatz Schaidbergbahn (nähe Jugenheim Schaidberg) Obertauern - Eventuel auch die Edelweisshütte als Ausgangspunkt möglich (Siehe Karte roter Weg)
Von Radstadt von der B320 (Ennstalerstr.) abbiegen auf die B99 Richtung B99 (Tauernstr.) nach Obertauern. Von Süden auf der B95 von Tamsweg kommend Richtung Mauterndorf und dann auf der B99 nach Obertauern
Charakteristik
Eine Wunderschöne Bergtour zu 6 Bergseen wo der Tscheibitschsee absolut einsam ist weil hier kein Wanderwege sind die markiert sind. (Ein Jagtsteig führt zu diesen See) Von der Gamskarlspitze über den Tscheipitschsee zum Tiefenbachsee wandern wir Weglos ohne Markierung und Steinmänner. Ein guter Spürsinn für Weglose Wanderungen ist hier Vorraussetzung. Vom Tiefenbachsee weiter zur Toni Mört Hütte (Essen und Getränke) und zum Wirpitschsee (Gehört zu den schönsten 9 Plätzen von Österreich - 2015 )! Weiter zum Lacken und Schönalmsee - Gurpitscheck (leicht ausgesetzte Kletterstellen beim An und Abstieg. Der Rückweg führt dann über den nächsten und letzten Bergsee den Twenger Alm See sowie die Twenger Alm und dann zurück zum Parkplatz (Als Tagestour nicht zu empfehlen, weil zu weinig Zeit für die Natureindrücke bleibt)
unmarkiert von der Gamskarlspitze zum Tiefenbachsee
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Unser Weg beginnt bei der Bergbahnstation Schaidbergbahn. Ich habe hier eigentlich einen guten Ausgangspunkt gesucht. Hier eventuel bei Tourenbeginn den richtigen Ausgangspunkt laut Karte noch einmal neu auswählen. Von Wiesmayerhaus führt ein Schilift ins Plattenkar. Entlang dieses Liftes führt auch der Weg ins Plattenkar. Von der Ausstiegsstelle des Plattenkarliftes führt ein Steig zu einer Anhöhe wo es Links zur Plattenspitze geht und Rechts zur Gamskarlspitze. Ein leichter Weg führt hier zum Gipfelkreuz. Ich genoss noch diese Aussicht und die Ruhe auf diesen Gipfel bei einem Biwak. Weiter führt unser Weg wieder zurück entlang des Anstieges bis wie rechts davon einen möglichen aber unmarkierten Abstieg in ein Kar sieht. Vorbei bei einen kleiner See, weiter führt es links von einen Felsen wieder zu einer Anhöhe bzw. Gratrücken wo der weitere Abstieg zum See ist. Wir verlassen aber den Gratrücken und folgen teilweise Wegspuren. Unten Teilt sich wieder dieser Weg der gut ersichtlich nach links führt. Diesen Weg aber verlassen wir und steigen hier rechts nach unten (wo wir auch wieder einen Steilabfallenden Felsen rechts sehen) in einen Graben. Diesen verlassen wir aber gleich wieder oben wo ein Weg durch die Latschen führt. Hier sehen wir schon einen kleinen Bach, diesen folgen wir bis zum Tscheibitschsee. Hier sollte man wieder eine Ausgiebige Pause machen weil dieser See sehr selten besucht wird. Vom Tscheibitschee steigen wir gleich wieder über ein Gelände steil nach oben. Oben angekommen steigen wir wieder kurz ab und queren jetzt die Hänge immer in einer Höhe. (Unterhalb sehen wir auch noch eine Jagthütte) Es sind teilweise Wege zu erkennen, hier handelt es sich hauptsächlich um Wildwege. Es kommt jetzt noch ein kurzer leichter unangenehmer Anstieg zu einer Anhöhe, wo ab diesen der weiter Weg wieder leichter ist. Hier bleiben wir wieder auf einen gut ersichtlich Weg Richtung Süden wo wir diesen Hügel links umgehen. Dann weiter nach Westen bis wir dann schon den Tiefenbachsee unter uns sehen. Am Tiefenbachsee sah ich wieder die ersten Wanderer und Fischer die hier oben angelten. Von diesen See sind schon Wegspuren zur Toni Mört Hütte zu sehen. Diesen Folgen wir bis wir uns bei der Hütte stärken können. Diese Hütte ist sehr gut besucht und die Einsamkeit ist hier wie im Flug verschwunden. Von hier geht es wieder Bergauf gut markiert vorbei bei 3 Seen wo man sich unbedingt Zeit nehmen soll um diese Ruhe auf den Seen zu genießen. Vom Schönalmsee führt ein steiler Steig zu einer Anhöhe wo wenn noch Zeit ist die Golitschspitze angestiegen werden kann. Links führt der Weg zu meinen eigentlichen Ziel das Gurpitscheck. Zuerst steigen wir auf Gratrücken und leichten Steige bis zum Gipfel an. Kurz vor dem Gipfel wird noch geklettert wo auch leichte ausgesetzte Stellen zu bewältigen sind. Am Gipfel angekommen genoss ich wieder die Ruhe, ich hatte auch hier vor noch am Gipfel zu biwakieren. Es kündigte sich aber schon die Schlechtwetter etwas früher an. Deshalb stieg ich gleich wieder am Anstiegsweg ab wo ich froh war das ich die Kletterstellen nach bei Tageslicht zurücklegte. Zurück bei der Anhöhe führt der Weg dann zu meinen letzten See den Twenger Alm See. Von hier wieder gut markiert zur Twenger Alm. Ab hier auf der Forststraße bis zum Parkplatz.
Rast / Einkehr
Toni Mört Hütte (ca.1700m) und Twenger Alm (ca. 1900m)
Bemerkung
Diese Rundtour plante ich nach einer Biwaktour zum Hundstein, der hier einen schönen Einblick zu den Seen gewährte. Die Tourenwahl erstellte ich mir wieder über meine GPS Karten von "www.freizeitkarten.osm". Auch die unmarkierte Wegwahl zwischen der Gamskarlspitze zum Tscheibitschsee und weiter zum Tiefenbachsee ist mit einen GPS leicht zu finden. Es sind auch teilweise Wegspuren ersichtlich. Da ich schon lange weglos in den Bergen unterwegs war diese Tour eigentlich sehr leicht. Sie erfüllte aber alle meine Erwartungen die ich an meine Biwaktouren stelle. Ich wollte auch hier noch ein Biwak am Gurpitscheck machen. Laut Wetter Voraussage dürfte die Schlechtwetterfront erst später kommen. Diesmal kam es aber anders. Es stellte sich das Wetter schon langsam um. Kurz vor dem Sonnenuntergang sah man auch schon die Front aufziehen. Beim Abstieg von der Twenger Alm gab es schon das Wetterleuchten, und diese kam immer näher. Noch ein Wort zum Auswahl des Ausgangspunktes. Der Beste Ausgangspunkt wäre sicher auch die Edelweisshütte. (siehe Roter Weg auf der Karte) Sonst kann ich jeden diese Tour nur empfehlen, das einzige was bei dieser Tour zu beachten ist, Das sie eigentlich zu lang für einen Tag ist.