Von Tamsweg über den Prebersee nach Krakauhintermühlen und Richtung Krakaudorf. Bei der ausgeschilderten Abzweigung zum Etrachsee fährt man gut 4,5 km in das Tal hinein bis zum Parkplatz vor dem Etrachsee bzw. dem Gasthof Etrachsee. Man kann auch von Tamsweg über die B 96 nach Sauerfeld / Seetal und weiter Richtung Murau fahren. In Seebach links ins Krakautal und durch den Ort Krakaudorf bis zur Abzweigung Etrachsee. In das Krakautal gelangt man auch über den Sölkpass – Schöder oder von Murau über die B 96.
Charakteristik
Nach dem steilen Aufstieg über die Schattnerhütte kann man die beiden „Feldeck“-Gipfel zu einer schönen, wenn auch kurzen Kammwanderung verbinden. Dafür ist Trittsicherheit angenehm. Bei Nässe ist es besser, wenn man die Kammbegehung unterlässt und auf den in der Westflanke verlaufenden Wanderweg zum Feldeck ausweicht.
Gipfel / Berg
Brennerfeldeck oder Breuner Feldeck, 2507 m – Feldeck, 2480 m
Vom Parkplatz beim Etrachsee wandert man auf der Zufahrtsstraße knapp 150 m talaus bis zu einer links (östlich) abzweigenden Forststraße. Oder man geht insgesamt etwa 600 m talwärts bis auf Höhe der Karlhütte. Dort beginnt links der Wanderweg Nr. 796a, der über die Schattnerhütte auf die Kammhöhe führt. Die zuerst genannte Forststraße führt zu drei Hütten hinauf, von rechts kommt der Wanderweg daher. Der Steig führt nun die Forststraße abkürzend durch den Wald und mündet dann weiter oben wieder in die Straße. Auf ihr einen Graben queren und links zur Schattnerhütte. Von dieser stets links des Grabens weiter aufwärts zur Waldgrenze. Der folgende steile Hang wird ziemlich direkt erstiegen. Man kommt an einem Gedenkkreuz vorbei und erreicht oberhalb flacheres Gelände. Weiter in die von einer Steinmauer gekennzeichnete Scharte am Verbindungsgrat Trübeck – Rupprechtseck. Hier rechts auf dem Steig Richtung Trübeck. Der direkte Aufstieg über den Grat zum Brennerfeldeck ist nur mit Kletterei möglich. Daher geht man vorerst weiter auf dem Steig. Erst nach Querung der felsigen Steilflanke verlässt man unmittelbar hinter einer Geländekante den markierten Weg nach links. Über steiles Gras (sehr unangenehm bei Nässe!) oberhalb des Abbruches bergwärts bis man an niedrige Felsen stößt. Hier sieht man auch eine uralte Markierung. Rechts unterhalb der Felsen vorbei, dann über einfache Felsstufen auf den Grat hinaus und zum höchsten Punkt des Brennerfeldecks. Weiter am Kamm Richtung Feldeck, wobei man vorteilhaft Viehsteige benützen kann. Aus dem Sattel zwischen den beiden Gipfeln entweder am Grat entlang, hier teils ganz leichte Kletterpassagen. Oder auf dem etwas unterhalb verlaufenden Wanderweg zum Feldeck mit Gipfelkreuz und Buch. Der Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg, wobei man den Gipfel des Brennerfeldecks vorteilhaft am Wanderweg quer durch die Westflanke umgeht.
Rast / Einkehr
Forellenstation Etrachsee, www.etrachsee.at Gasthäuser in der Krakau: http://www.krakau.at/de/aktuelles/kulinarische-krakau.html
Kombinationsmöglichkeiten
Übergang zum Rupprechtseck, ca. 45 Minuten.
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Alpenvereinskarte Digital, Niedere Tauern III Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Der Anstieg wechselt teilweise auf die Südwest- bzw. Westseite.