Von der Tauernautobahn A 10 bei Salzburg Süd abfahren. Auf der B 160 (ab der Staatsgrenze ist es die B 305) über St. Leonhard - Marktschellenberg Richtung Berchtesgaden bis die B 305 auf einer längeren Strecke gerade dahinführt. Noch vor einer sanften Steigung zweigt rechts die Zufahrt zu den Parkplätzen der Almbachklamm ab. Man kann bis kurz vor das Gasthaus Kugelmühle fahren, wo sich ebenfalls ausreichend Parkraum befindet. Hierher auch von Berchtesgaden über die B 305.
Charakteristik
Bis auf eine kurze, mit Drahtseilen gesicherte Passage sehr einfache, fast ausschließlich durch Wald verlaufende Rundwanderung. Wegen der schattigen Wege auch an heißen Sommertagen empfehlenswert, dann besonders in Kombination mit dem Rückweg durch die Almbachklamm. Schöne Aussicht vom Gipfel über das Berchtesgadener Becken.
Bei der Auffahrt zum oberen Parkplatz befindet sich der Wegweiser zur Kneifelspitze bzw. nach Maria Gern. Zwischen den Wohnhäusern hindurch führt der Weg in den Wald hinein. Nach einer Serpentine an einer niedrigen Felswand entlang, dann in einem Bogen um den Bergrücken herum und auf dem nun wieder breiten Weg hoch ober der Almbachklamm weiter talein. Nach einem tiefen Seitengraben erreicht man eine Forststraßengabelung. Hier links ab, wobei man dem Kneifelspitzrundweg folgt (Wegweiser). Über zwei Kehren führt die Forststraße in den breiten Graben zwischen Brauner Wand und Kneifelspitze. Bei der markanten Linkskurve zweigt in der Grabensohle rechts ein nicht markierter, aber gut sichtbarer Steig ab, der scheinbar einem schmalen Kahlschlag folgt. Auf diesem Steig in Serpentinen links vom Kahlschlag durch den steilen Wald, bei einer Wegverzweigung rechts halten und in einen bewaldeten Sattel. Von hier auf einem schmalen Pfad zuerst leicht fallend nach Süden den Westhang der Kneifelspitze entlang, bis man auf den breiten Wanderweg trifft, der von Maria Gern heraufkommt. Über ihn zum Gipfel mit der Paulshütte, die zu einer gemütlichen Einkehr einlädt. ABSTIEG: Einige Meter unterhalb der Berggaststätte auf dem ausgeschilderten Weg Richtung Osten zur Aussicht nach Salzburg. Von der kleinen Kuppe genießt man ebenfalls einen schönen Blick, einige Sitzbänke laden zum Verweilen ein und es geht meist etwas ruhiger zu als beim Gasthaus. Von der am weitesten nach Nordosten vorgeschobenen Sitzbank führt ein deutlicher, nicht bezeichneter Pfad in den Wald hinunter. Auf dem teilweise recht wurzelhaltigen Steig über den Ostrücken abwärts, bis nach einer kleinen Gegensteigung der Hang sehr steil abfällt. Bei einem Vorsprung mit einer Sitzbank erreicht man den Kneifelspitzrundweg. Hier links in einer Rinne hinunter. Der Weg windet sich geschickt durch die steil abfallende Schrofenwand, Holzstufen und ein Drahtseil erleichtern die Überwindung der etwas luftigen, kurzen Passage. Am unteren Ende dieser „Schlüsselstelle“ quert der Weg ein kleines Stück hinüber zum Ende jener Forststraße, die man bis zu der Linkskurve schon für den Anstieg benützt hat. Auf ihr längere Zeit abwärts, bis man in der erwähnten Kurve wieder mit dem Aufstiegsweg zusammentrifft. Der weitere Abstieg erfolgt über den bereits bekannten Weg. Alternativ kann man von der großen Weggabelung (Höhe 840 m) auch den deutlich längeren Rückweg über die Almbachklamm wählen. Bei der Gabelung nicht nach rechts Richtung Parkplatz, sondern nach links (Westen). Die Wegweiser zeigen nach Hintergern / Maria Gern / Kugelmühle über Klammsteig / Almbachklamm Theresienklause / Ettenberg über Theresienklause. An einem Steinbruch vorbei erreicht man die Wiesen und Wohnhäuser von Hintergern. Der Weg führt zu einer Teerstraße. Auf ihr nach rechts und wieder in den Wald. Die Abzweigungen zum Alpengasthof Dürrlehen bleiben links liegen. Bald senkt sich der Weg in den oberen Teil der Klamm in der Nähe der sehenswerten Theresienklause. Auf dem 2015/2016 sanierten hinteren Teilstück der Klamm wandert man durch diese hinaus zum Eingang bzw. Parkplatz. Für den Abstieg über die Klamm muss man einen zeitlichen Mehraufwand von ca. 1 ½ Stunden einkalkulieren, geringe Gegensteigungen inklusive und beinahe vier Kilometer mehr an Wegstrecke.