Von Thalgau über die Thalgauer Landesstraße Richtung Mondsee bis zur Teufelmühle, die etwas östlich vom Ort Thalgau liegt und noch ein kurzes Stück weiter, wo bei einer Bushaltestelle mit Wartehäuschen die Zufahrt Richtung Keuschen abzweigt. Wegweiser Obernberg, Wartenfels, Schober usw. Man fährt gut 1,6 km bergwärts, um nach einer scharfen Rechtskurve bei dem links abzweigenden Wanderweg eine geeignete Parkmöglichkeit zu suchen (sehr eingeschränkt möglich). Oder noch wenige hundert Meter weiter bis zum Schwandbauer, um dort zu parken (eventuell Parkerlaubnis beim Hof einholen) und die zweite Aufstiegsmöglichkeit zu benützen. Alternativ und etwas länger kann man bereits von der Thalgauer Landesstraße aus starten. Kommt man aus der Richtung Mondsee, dann bis kurz vor die Teufelmühle fahren und weiter wie vorhin beschrieben.
Charakteristik
Der Schober wird meist von der Fuschler Seite aus bestiegen, bietet aber auch von Thalgau eine nette Möglichkeit, die weit weniger häufig begangen ist. Ab Wartenfels verlaufen die beiden Anstiege gemeinsam. Trittsicherheit und ein Mindestmaß an Schwindelfreiheit ist am Schober Rundweg sowohl für den Auf- als auch Abstieg nötig. Bei Nässe oder Schneelage ist wegen zahlreicher rutschiger Passagen abzuraten.
Von der Thalgauer Seite gibt es zwei Aufstiegsmöglichkeiten, wobei es reine Geschmackssache ist, welchen der beiden Wege man für den Aufstieg und/oder Abstieg wählt (Weg Nr. 9 bzw. 10). Beide Wege führen überwiegend durch den Wald hinauf nach Wartenfels, bieten aber an der einen oder anderen Stelle gute Ausblicke in das Alpenvorland. Oberhalb vom Parkplatz Wartenfels wenige Meter abwärts zum üblichen Anstieg auf den Schober. Am Forsthaus vorbei und über den Weg Nr. 10 hinauf zur Burgruine, entweder auf einem steilen Pfad abkürzen oder etwas weiter ausholend über den bequemeren Wanderweg in einen Sattel. Der kurze Abstecher nach links zur Ruine mit schönen Ausblicken in das Alpenvorland lohnt sich allemal. Wieder zurück und steil über den Nordwestrücken aufwärts. Der Steig wird zunehmend alpin und weist mehrere kurze versicherte Passagen auf, jeweils A. Zuletzt geht es über eine etwas längere, gutgriffige Felsstufe (A/B) zum exponierten Gipfel hinauf. Herrliche Aussicht in alle Richtungen. Mit Kindern ist wegen des allseits steil abfallenden Geländes Umsicht geboten. ABSTIEG: Entweder über den Aufstiegsweg oder lohnender als Rundtour über den Frauenkopf. Dazu kraxelt man wenige Meter (Drahtseil, Trittklammern, A) zur stets offenen Unterstandshütte hinunter. Von dieser auf einem guten Steig durch den Wald und mit kurzem Gegenanstieg auf den Frauenkopf. Der weitere Abstieg ist anfangs ein wenig exponiert und überwindet ein paar ganz leichte, niedrige Felsstufen, wird aber bald wieder zu einem normalen Wanderweg. Ein etwas versteckter Rastplatz mit liebevoll gestalteter Sitzbank lässt sich beim Abstieg vom Frauenkopf in unmittelbarer Nähe des Steiges finden. Um den Südostgratausläufer des Frauenkopfes herum und auf dem stark geröllhaltigen Steig talwärts zu einer Forststraße. Entweder über diese oder auf dem Wanderweg retour nach Wartenfels. Von dort mit kurzem Gegenanstieg auf einem der beiden Steige zurück zum Ausgangspunkt bei der Teufelmühle, am besten über den beim Aufstieg noch nicht benützten Weg.