Auf der Autobahn A 8 Salzburg - München bis zur Ausfahrt Traunstein/Siegsdorf und von dort über die St 2098 nach Süden bis Ruhpolding. In Ruhpolding zweigt man bei der Abzweigung nach Brand rechts ab in das Tal der Urschlauer Ache und fährt am Märchenpark vorbei bis Urschlau. Kommt man über Bad Reichenhall – Inzell (B 305), so fährt man gleich nach dem Ortsbeginn von Ruhpolding links ab nach Brand und weiter wie oben beschrieben.
Charakteristik
Nette Bike und Hike-Tour, die von der Röthelmoos Alm über die relativ wenig begangene Westseite auf die Hörndlwand führt. Steiler und teilweise etwas verwachsener, jedoch unschwieriger Anstieg.
Gipfel / Berg
Hörndlwand oder Seehauser Kienberg, 1684 m – Gurnwandkopf, 1691 m
Vom Parkplatz mit dem Mountainbike zuerst flach entlang der Urschlauer Ache, dann stärker ansteigend hinauf zum Hochmoor mit der Röthelmoos Alm. Man durchfährt die gesamte Almfläche nach Süden Richtung 3-Seen Gebiet bis kurz vor den Beginn des Wappbachtales (Wegweiser). Hier befindet sich eine große Wegkreuzung, von der auf der Hörndlwandseite zwei Stichstraßen und ein Ziehweg abzweigen. Der mittlere von den dreien (= Ziehweg) bildet den Zustieg zur Hörndlwand. Entweder deponiert man bereits hier das Bike oder sonst kann man noch ein kurzes Stück über den Ziehweg fahren/schieben. Spätestens am Beginn des schmalen Steiges ist Schluss mit radeln. Über den Steig in das schmale und fast durchgehend bewachsene Kar, welches rechts von Felswänden begrenzt wird. Weiter oben führt der Steig in eine seitlich abzweigende Rinne und durch diese steil hinaus auf die Gipfelfläche. Über sanfte Hänge, an der verfallenen Hochkienbergalm vorbei, zu einer Mulde, die sich am Fuß der beiden Gipfelerhebungen entlang zieht. Rechts am Rand der Mulde geht es in einen Sattel, wo der Normalanstieg aus dem Ostertal heraufkommt. Der Steig ist in den Latschen von niedrigen Felsstufen durchsetzt, zuletzt geht es in ganz leichter Kraxelei hinauf zum ersten von den insgesamt drei Gipfelkreuzen der Hörndlwand, dem sogenannten Naturfreundekreuz. Das zweite steht auf dem etwas höheren Seehauser Kienberg, hierher teilweise leichte Kletterei bis 1, einige Varianten sind möglich. Auch der Übergang zum dritten Gipfelkreuz auf dem Klettergipfel erfordert an wenigen Stellen leichte Kletterei. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg, wobei man dem westlich aufragenden Gurnwandkopf mit seinen beiden Gipfelzeichen einen Besuch abstatten kann. Ein schmaler Pfad leitet entlang der Nordseite der Mulde zum Latschendurchstieg. Über einfache, bei Nässe ziemlich rutschigen Felsstufen ist der Gipfel schnell erreicht. Beim Rückweg lässt sich unterhalb der Latschen vorteilhaft ein nicht markierter Abkürzer über die Almwiesen nützen. Diesen kann man auch für den Aufstieg wählen, wenn man die kleine Gipfelrunde im umgekehrten Sinn machen will, also zuerst auf den Gurnwandkopf und danach zur Hörndlwand. Sobald man den markierten Steig erreicht hat, geht es auf diesem zurück zum Bikedepot und weiter nach Urschlau.
Rast / Einkehr
Langerbaueralm, http://www.langerbauer-alm.de Dandlalm, http://www.dandl-hof.de/dandl-alm-unterkunft-ruhpolding- chiemgau.htm Gasthäuser in Ruhpolding
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