Auf der A12 Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Ötztal, dann auf der B186 Ötztal Straße bis Längenfeld. Dort zweigt man nach O ab und fährt auf der Grieser Landesstraße bis zum großen Parkplatz in Gries im Sulztal.
Charakteristik
Lange, stille Tour, die schließlich mit einem stellenweise unerwartet steilen Gletscher aufwartet (Spalten!)
Vom Parkplatz in Gries im Sulztal auf der Straße rasch zum Hotel in Winnebach, dann auf dem Hüttenzustieg (Steig Nr.141) kurzweilig bis zur Winnebachseehütte (2361m). Am W-Ufer des Sees entlang auf dem Steig Nr.142 nach N Richtung Zwieselbachjoch. Bald hat man die steile, felsige O-Flanke des Breiten Grieskogels im Blickfeld. Gegen das Zwieselbachjoch zu steigt man steil auf einer Moräne hinauf. Kurz unter dem Joch weist ein Wegweiser zum Breiten Grieskogel. Also nach links (W) ab vom Weg und nun flach über Gletscherschliff und Blockwerk zur Zunge des Grieskogelferners, den man bei ca. 2860m betritt. Zunächst mäßig steil hinauf und an den orographisch rechten Rand (= südlicher Rand) des Ferners, um eine Steilstufe zu überwinden. Danach wieder etwas gemütlicher und weniger steil zum Gipfelaufbau. Zu den Felsen des Gipfelgrats steilt der Gletscher noch etwas auf. Etwas südlich des Gipfelkreuzes erreicht man den Felsgrat und steigt in wenigen Minuten zum höchsten Punkt auf. Der Abstieg erfolgt auf der Anstiegsroute.
Stützpunkt
Winnebachseehütte, 2361m, DAV, bewirtschaftet März + April, Mitte/Ende Juni - Anfang Okt.; Tel.: +43 (0)5253 5197 (Hütte) und +43 (0)5253 5966 (Tal); Fax: +49(0)9281 140 94 74; E-Mail: winnebachseehuette@aon.at; Web: www.winnebachseehuette.com
Zielpunkt
Breiter Grieskogel
Rast / Einkehr
Winnebachseehütte, Betriebe in Gries und Längenfeld
Kombinationsmöglichkeiten
Von der Winnebachseehütte kann man auf den Gänsekragen (2914m) oder auf den Hohen Seeblaskogel (3235m) steigen.
Wer eine stille, nicht allzu schwierige Hochtour sucht, ist hier sicher richtig: eine gemütliche Hütte, ein überragender Gipfel und ein schöner Gletscher, der in jedem Fall Gletscherausrüstung verlangt. Dazu eine gemütliche Hütte, die den Auf- und Abstieg praktisch in zwei Hälften teilt. Wer den Grieskogel nicht als Tagestour einplant (es ist schon recht weit zum Gipfel), der sei die Hütte als Übernachtungsstützpunkt wärmstens empfohlen.