Von Radstadt oder Schladming kommend auf der B 320, dann über die B 99 Richtung Obertauern bis zur Abzweigung in den Ortsteil Kaspardörfl, ungefähr 1,2 km vom Kreisverkehr Radstadt an der B 99. Wenige Meter danach befindet sich rechts – westlich – der B 99 am Beginn des Perneggweges ein Wanderparkplatz.
Charakteristik
Eine Wanderung für all jene, die sonst nichts Besseres zu tun wissen oder einfach gerne im Wald unterwegs sind: Forststraßen, alte Fahrwege, keine Wegmarkierungen, ein kurzes wegloses Stück und das alles beinahe ausschließlich im Wald samt einem „Gipfel“, der ebenfalls nur begrenzte Aussicht bietet und zudem von Liftstationen „umzingelt“ ist. Lohnend? Muss jeder selbst entscheiden. Die vom Autor gesuchten, in den Landkarten eingezeichneten, angeblich markierten Wanderwege existieren jedenfalls in natura nicht (mehr)!
Vom Parkplatz zuerst auf der Forststraße über drei Kehren Richtung Perneggut. Von der dritten Kehre an ist diese Straße geteert. Man folgt ihr noch für einen guten halben Kilometer, bis man einen Fahrweg kreuzt, der im Winter als beleuchtete Rodelbahn genützt wird. Über ihn links aufwärts, nach einer Serpentine und insgesamt 1,8 km ab dem Kreuzungspunkt erreicht man bei einer Rechtskehre neuerlich eine breite Forststraße. In dieser Kehre folgt man links einem beinahe eben verlaufenden Forstweg bis knapp vor eine kleine Wildfütterung. Hier zweigt rechts eine deutliche Traktorspur vom Forstweg ab. Dieser folgt man, alles ohne jegliche Markierung, bis zu einer sumpfigen Lichtung, bei der die Spur endet. Ohne die Lichtung zu betreten, steigt man weglos etwas rechts haltend auf einen schwach ausgeprägten Rücken hinauf, wo sogar ein Blick zum Dachstein möglich ist. Nach etwa 40 Höhenmetern ab der Lichtung kommt man zu einer Forststraßengabelung, von der etwas weiter links eine Jagdhütte zu sehen ist. Dieser Forststraße folgt man rechts aufwärts (westlich), bis man das Pistengelände erreicht. In Kürze hinauf zur Kemahdhöhe, die durch ein überdimensionales Kreuz aus alten Skiliftstützen und einer „Heiligen Familie“ aus Sölker Marmor künstlerisch aufgepeppt wurde. Dahinter befindet sich der 2017 fertig gestellte große Speicherteich, von dem aus man einen einigermaßen guten Ausblick in verschiedene Richtungen hat. Der Abstieg erfolgt auf demselben Weg. Es gibt noch einige Auf- und Abstiegsvarianten auf mehr oder weniger verfallenen Steigen, die aber ein halbwegs intaktes Orientierungsvermögen erfordern.
Rast / Einkehr
Gasthäuser in Radstadt
Karten
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