Auf der B 98 nördlich des Millstätter Sees von Millstatt oder Döbriach nach Dellach am Millstätter See, links bzw. rechts steil in Serpentinen aufwärts Richtung Sappl - Lammersdorf - Obermillstatt, in Lammersdorf rechts und auf schmaler Asphaltstraße aufwärts (Wegweiser "Lammersdorfer Hütte - Granattor") über Grantsch zur Mautstelle (Maut 2017: 5 € / PKW), sodann auf schmaler, aber asphaltierter Bergstraße (stellenweise 15%) bergauf ca. 5 Km zur Lammersdorfer Hütte, Parkplätze.
Charakteristik
Sehr aussichtsreiche Rundtour mit gastlicher Hütte zu Beginn / am Ende, aufgrund der Höhe des Ausgangspunktes nicht anstrengend; Traumplatz Granattor! Im Sommer kein Schatten.
Gipfel / Berg
Lammersdorfer Berg (2063m) - Granattor
Ausrüstung
Bergschuhe, Regenschutz, ev. Proviant (Traumrastplatz beim Granattor!)
Tourtyp / Charakter der Tour
leichte Wanderung
Wegbeschaffenheit
markierte Wege (alpines Gelände) Steig Wiesenweg
Wegbeschaffenheit Ergänzung
teils Fahrwege
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz zur nahen Hütte und hinter der Hütte auf Karrenweg im Almgelände empor, bald wird der Blick auf den Millstätter See frei. Auf viel begangenem Almweg (auch Abschneider) in ca. 1h bergan zum Lammersdorfer Wetterkreuz, dabei haben wir teils unser Ziel, das Granattor, vor Augen. Schon von hier grandiose Aussicht, wir gehen jedoch auf dem Fahrweg weiter (man kann auch direkt weiter ansteigen), passieren den Rastplatz Höhbrunn (mit Potenzwasser...!) und erreichen mit schönem Blick auf die Nockberge im Norden (markant: Gr. Rosennock) den Millstätter Höhenweg. Nun links über Wiesen bergan zum Stana Mandl (mit Inschrift) am Lammersdorfer Berg, gleich daneben eine eingezäunte Aussichtsplattform. Vorbei an den kleinen sagenumwobenen "Bösen Seen" erreichen wir aussichtsreich nach wenigen Minuten das bereits lange sichtbare Granattor - hier lohnt eine Rast, Bänke. Gehzeit hierher ca. 1 1/2h. 360° - Panorama: Im Süden Millstätter See, dahinter Drautal, dahinter Kobesnock, Tschiernock, Spitzegel, Staff und Goldeck, am Horizont Julische Alpen (Wischberg, Montasch, Cimone,...). Im Westen markant die weiße Hochalmspitze, dazu Ankogelgruppe, Kreuzeck, im Vordergrund die Millstätter Alpe (Tschierweger Nock).Im Norden Katschbergregion, Dachstein,Schladminger Tauern, im Nordosten Nockberge, im Osten Gerlitzen, Mirnock,... Rückweg (Markierungen genau beachten, gelbe Holztafeln mit blauem Enzian): Über den aussichtsreichen Höhenrücken zum Obermillstätter Almkreuz (2046m), von hier in südlicher Richtung über Wiesenhänge bergab (auch Fahrweg), im Westen sieht man sogar die Kölnbreinsperre im Maltatal. Weiter abwärts in die Lärchenregion über die Wiesen, kurz links auf einen weiteren Fahrweg. Sodann bergab durch einen Schlag zu einem Durchgang, der Weg scheint sich von der Hütte wegzudrehen und wendet sich durch Lärchenwald in einer Linkskurve erst langsam wieder unserem Ausgangspunkt zu. Abwechselnd Forstweg und Waldweg, bei einer mietbaren Jagdhütte (Wegweiser "20 Min." ist knapp bemessen) kurze Gegensteigung, dann an einem Bach steiler bergab und auf eine weitere Fahrstraße. Links im Wald erneut bergan und über feuchtes Gelände auf eine weitere Forststraße, die uns schneller als erwartet (Wegweiser "10 Min." ist falsch) in sanftem Bergauf zurück zum Ausgangspunkt bringt.
Stützpunkt
Lammersdorfer Hütte: ca. Mai / Juni - Oktober, Tel. +43 (0)664 / 1608123, http://www.lammersdorferhuette.at/index.htm; daneben Almsennerei: Tel. 04766 / 3596
Zielpunkt
Granattor am Lammersdorfer Berg / MIllstätter Alpe (ca. 2060m)
Rast / Einkehr
unterwegs keine
Kombinationsmöglichkeiten
- Almbrunn-Steig oder Arnika-Jufen-Steig ab Lammersdorfer Hütte. - Überschreitung der Millstätter Alpe (viele Varianten möglich): Z. B. Kamplnock - Hochpalfennock - Tschiernock oder über Tschierweger Nock und Alexanderhütte bzw. Millstätter Hütte zur Schwaigerhütte (Parkplatz).
Karten
z. B. Kompass 1: 50 000, Blatt 63 Millstätter See - Nockgebiet
Beschilderung
eigene gelbe Wegweiser und gelbe Holzwegweiser mit blauem Enzian - Symbol
Bemerkung
Wanderkarte folgt in Kürze!
In der Nähe nicht versäumen:
- Millstätter See: Seeboden (Foltermuseum Sommeregg: http://www.folter.at/; Bonsaimuseum: http://www.bonsaimuseum.at/) Millstatt (Stiftsmuseum: http://www.stiftsmuseum.at/) Döbriach (Sagamundo - Haus des Erzählens: http://www.sagamundo.at/home-sommererlebnis-millstaettersee.html) Aussicht auf den See von Glanz (im Osten) Egelsee (Moorsee südlich des Sees), u. v. m. - Radenthein: Granatium (http://www.granatium.at/de/)