Auf der Großglockner-Hochalpenstraße von Bruck (Salzburg) oder Heiligenblut (Kärnten) kommend Richtung Franz-Josefs-Höhe. Nach dem Rasthaus Schöneck noch weiter bis zur kleinen Parkbucht beim Finsterbachfall.
Charakteristik
Unmarkierte Bergtour im teils steilen Gelände
Gipfel / Berg
Racherin, 3092m; Wasserradkopf, 3032m
Ausrüstung
Feste Bergschuhe mit Profilsohle, Teleskopstecken, Verpflegung
Vom kleinen Parkplatz über die betonierte Verbauung beim Bach hinauf zu den steilen Wiesen und geradewegs nach N, bis Steigspuren von SO heraufziehen (kommen von den Pockhorner Wiesen). Kurz nach NW zu einem Zaun und wieder nach N zur gut erkennbaren Viehunterstandshütte auf der Albitzen. Weiter in das alpine Kar der Albitzen, dann rechterhand über steile Hänge hinauf. Gelegentlich helfen Steinmänner bei der Routenfindung. Auf dem höher gelegenen Boden befindet man sich bereits in der kargen, oft schuttigen, alpinen Landschaft des Nationalparks Hohe Tauern. Gut erkennbar ist rechterhand der Wasserradkopf sowie gerade voraus die Racherin. Ebenso ist der Weiterweg gut einsehbar. Man zielt auf die Scharte rechts der Racherin zu. Die Hänge werden zwar wieder steiler, das Gelände ist jedoch unschwierig. Bereits etwas unterhalb der Schart kann man auf den SSO-seitigen Gipfelhang der Racherin einschwenken und über Gletscherschliff zum kleinen Gipfelkreuz hinauf steigen. Um auf den Wasserradkopf zu gelangen, steigt man wieder in die Scharte ab, quert am nun schärfer werdenden Grat hinüber Richtung zweiten Gipfel. Etwas Trittsicherheit ist auf den Schieferplatten wohl angebracht, bald gelangt man in die SW-Flanke, quert unter den Gipfel und steigt dann wieder steil zum kleinen Gipfel des Wasserradkopfs auf. Im Abstieg geht es zurück zur Scharte und von dort auf der Aufstiegsroute hinab zum Parkplatz.
Stützpunkt
Unterwegs keiner
Zielpunkt
Racherin, Wasserradkopf
Rast / Einkehr
Rasthaus Schöneck, Karl Volkert Haus, Glocknerhaus (alle Betriebe entlang der Großglockner Hochalpenstraße)
Kombinationsmöglichkeiten
Zahlreiche Touren von der Franz Josefs Höhe (alle siehe www.alpintouren.com)
Keine (keine Markierungen, keine angelegten Steige)
Bemerkung
Die Tour auf die Racherin und den Wasserradkopf ist etwas für Individualisten, dnn es führt auf die beiden 3000er kein angelegter oder markierter Weg hinauf. So ist Orientierungssinn Voraussetzung, obwohl das Gelände sich sehr übersichtlich darstellt. Dafür hat man nicht nur einen tollen Ausblick auf den Großglockner, sondern auch Ruhe. Nur wenige Besteiger zählen die zwei Gipfel. Bei Nässe können die steilen Grashänge im unteren Bereich sehr unangenehm, da rutschig, werden.