Auf der B 158 von St. Gilgen oder Bad Ischl bis zur Abzweigung nach St. Wolfgang. Bei einer Straßengabelung 3 km vor St. Wolfgang (Ortsteil Schwarzenbach) könnte man rechts über die L 546 nach Bad Ischl / Pfandl / Rußbach / Schwarzensee fahren. Genau in dieser Straßengabelung befindet sich ein Informationskiosk und ein Parkplatz, der als Ausgangspunkt dient.
Charakteristik
Der Anstieg über den Wirersteig und weiter zum Hoheneck ist zwar etwas umständlich, aber durchaus reizvoll. Man bewegt sich über längere Strecken auf nicht markierten Wegen, das letzte Stück zum Gipfel ist überhaupt weglos. Sehr schöne Aussicht im Gipfelbereich, ansonsten viel Wald, dennoch lohnend.
Vom Parkplatz auf der Straße Richtung Rußbach / Schwarzensee knapp 250 m bis zur Brücke über den Schwarzenbach. Sofort links ab und entlang des Baches zum Kraftwerk Schwarzenbach. Dahinter beginnt der Wirersteig (Weg Nr. 29). Über mehrere teils lange Metallstiegen führt der Steig hoch über der Bachschlucht in der steilen Bergflanke empor. Weite Strecken sind mit einem Geländerseil gesichert und an einigen Stellen ist der Steig extrem schmal und aus dem Fels gesprengt. Leider lässt sich kaum einmal ein Blick in die tiefe Schlucht erhaschen, am ehesten noch in der vegetationsfreien Zeit im Frühjahr oder späten Herbst. Im oberen Teil wird der Schwarzenbach zahmer und der Wirersteig führt bequem neben dem Bach zum Schwarzensee, den man unmittelbar beim Wirtshaus „Zur Lore“ erreicht. Am besten nicht zu lange am romantischen See aufhalten, denn der Weg ist noch weit. Auf der Zufahrt zum Wirtshaus oder (je nach Wasserstand) ein Stück weit unmittelbar am Seeufer entlang wandert man bis zum Parkplatz Schwarzensee. Von hier gäbe es die Möglichkeit, das wenig einladende Asphaltstraßenstück bis zur Abzweigung des Anstieges Kuchleralm – Naureralm abzukürzen. Allerdings ist diese Abkürzung kein Honiglecken und nicht empfehlenswert. Unmittelbar vom Parkplatz müsste man sich nach Norden, anfangs durch dichtesten Stanglwald und bald sehr steil, dann über einen total verwachsenen Kahlschlag im mannshohen Gras etwa 60 Höhenmeter mühsamst hocharbeiten, um danach ein wenig zu dem alten Almweg abzusteigen, der von der Kuchleralm zur Naureralm führt. Wenn man sich das nicht antun will, geht man entlang der Straße etwa 900 m abwärts Richtung Rußbach und biegt dann auf die links wegführende, durch keinerlei Hinweise gekennzeichnete Forststraße ab. Schon nach rund 70 Metern geht rechts die Abkürzung weg, über die man beim Abstieg zurückkommt. Für den Aufstieg folgt man jedoch der Forststraße über die Kuchleralm zur Naureralm. Die Straße endet in einer Wiesensenke und führt als Almweg durch den Wald in nördlicher Richtung weiter zur Naureralm. Oberhalb derselben geht man auf der Almzufahrt nach Osten, bis man nach 400 m auf jene breite Forststraße trifft, die zur Hoheneckalm hinaufführt. Dieser Straße folgt man bis zu den Almhütten. Nordwestlich auf einem Wiesenweg in den Sattel zwischen den beiden Gipfelhöckern des Hohenecks. Links – südwestlich – der eigentlich Gipfel, bewaldet und dicht mit Farn bestanden, südlich davon eine Wiesenkuppe mit guter Aussicht. Rechts – nordöstlich – der höhere unbenannte Gipfel, welcher am Grat baumbestanden ist. Wenige Meter unterhalb hat man eine sehr schöne Aussicht. Beide Gipfelkuppen sind weglos, aber unschwer erreichbar. ABSTIEG: Zurück zur Hoheneckalm und auf der Forststraße bis zur Abzweigung des Steiges in das Haleswiestal, etwas über 400 m von den untersten Hütten der Hoheneckalm. Diese Abzweigung kann leicht übersehen werden. Auf dem Steig durch Wald, dann über Wiesen hinunter zur Lippenalm und auf der Haleswies Forststraße talaus. Bei der Höhenkote 719 m (lt. ÖK) zweigt schräg rechts ein schmaler, etwas unscheinbarer Ziehweg ab. Dieser vermittelt eine deutliche Abkürzung und führt sanft ansteigend nach Süden zu der Forststraße, die man beim Aufstieg Richtung Kuchleralm benützt hat. Auf der nahen Zufahrt zum Schwarzensee etwa 250 m nach Westen Richtung Schwarzensee, dann auf einem unbezeichneten Fahrweg (bei der Verkehrstafel „Wildwechsel“) wiederum abkürzend, aber etwas länger ansteigend zu dem markierten Wanderweg, der unter der Bezeichnung „Almweg“ den Schwarzensee mit dem Ortsteil Schwarzenbach verbindet (Weg Nr. 30). Diesem folgt man nun etwas langatmig und teils steinig quer durch den bewaldeten Südabhang des Lugberges, zuletzt sogar mit kurzer Gegensteigung, bis man wieder auf der Kraftwerkszufahrt angekommen ist und die Rundtour geschlossen hat. In wenigen Minuten zurück zum Parkplatz.
Rast / Einkehr
das Franzl Bett&Brot, https://www.berau.at/berau/b-b-das-franzl#.WmIbZjcxlPY Wirtshaus „Zur Lore“, https://www.schwarzensee.at/ Almstadl am Schwarzensee, http://www.almstadl-schwarzensee.at/ Einkehrmöglichkeiten in St. Wolfgang
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich